Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Gefühlte Momente und Emotionen

Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 09.12.2006, 02:50   #1
Diva
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 12

Standard Schlaflos

Abends, wenn ich müde bin,
zieht mich das Bett in seinen Bann,
Es schreit nach einem guten Schlaf,
mit seinen weichen Federkissen.

Doch dieser gute Schlaf,
und jene süßen Träume,
mit welchen es mich in sich rief,
enttäuschen mich ab und an.

Ich träum dann nicht,
von Sonnenschein oder süße Träume,
sondern träum ich dann,
den schlimmsten Traum von allen.

Der Alptraum hält mich fest im Schlaf,
und lässt mich nicht erwachen,
bis morgens dann die Sonne scheint,
und mich endlich zum Tage reißt.

Abends wenn ich schlafen geh,
hält mich die Angst ganz fest,
sie lässt mich nicht zur Ruhe kommen,
selbst wenn ich dann die Schäfchen zähl.

Und auch der Sandmann war bei mir,
wünschte süße Träume,
mich quält jedoch die Angst zu träumen.

Bald flöß ich mir den Schlaftrunk ein,
der mich ins Traumland bringt,
und ich schlaf sorglos ein.
Diva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2006, 03:00   #2
Blutsschwester
 
Dabei seit: 08/2005
Beiträge: 328

Liebe Diva,

dafür, dass du nicht den Traum erklärst bzw beschreibst, finde ich es ziemlich lang. Mir fehlt die knackige Kernaussage...Es ist mir ein bisschen zu schwammig verarbeitet und ich vermisse einen gewissen Wendepunkt.
Schlecht ist es aber definitiv nicht...

LG

Die Schwester
Blutsschwester ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2006, 13:26   #3
Diva
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 12

Dankeschön...
Ja ich weiß dass es ziemlich lang ist aber mir fällt es immer schwer noch etwas wegzukürzen. Könntest du vielleicht das mit dem Wendepunkt noch etwas konkretisieren? Und was meinst du mit "zu schwammig verarbeitet" Es wäre nett wenn du mir antwortest, ich möchte mich ja verbessern.
Diva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2006, 14:15   #4
Blutsschwester
 
Dabei seit: 08/2005
Beiträge: 328

Liebe Diva,

schön, dass du dich für Kritikpunkte interessierst. Das ist leider sehr selten (geworden).
Zum Wendepunkt: Ich denke deine Arbeit hier ist noch etwas zu vorrausschaubar. In den ersten beiden Strophen quasi eine Situationsvorstellung, in den kommenden Strophen folgt dann leider keine neue Idee. Der Schluss ist quasi von Anfang an klar.

Zum "Schwammig": Man hätte bestimmte Aussagen knapper und treffender formulieren können. Quasi nicht so um den heißen Brei drumherum. Im Grunde was ich eben zum Wendepunkt schon bemängelt habe. Ich denke wenn man eine Momentaufnahme so deutlich und genau beschreibt ist es sehr passend, aber bei dir geht es ja ums Schlafen, dass jeden Tag wiederkehrt bzw eben nicht. Ich denke da wären präzisere Satzformulierungen und treffende Schlagaussagen besser gewählt. Wobei dass auch garantiert geschmackssache ist... Vielleicht solltest du auch noch ein oder zwei comments abwarten, bevor du grobe Änderungen vornimmst!?

Was mir im Nachhineinnoch aufgefallen ist: Wieso führst du die vierzeilige Strophenlänge nicht weiter sondern reduzierst dich auf drei Zeilen? Für mich geht dadurch ein Teil des Rythmus´verloren. Generell gefällt mir deine klare Form. Ich bin in diesen Dingen manchmal ein Fetischist...

Liebe Sonntagsgrüße

Deine Schwester

Ich hoffe, du kannst nun etwas damit anfangen. Wenn nicht schreib einfach eine pn...
Blutsschwester ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Schlaflos




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.