Sioux

[Ex-Poesieger]

Das Land war heilig,
und hatte keinen Preis.
Die Kunst des Rituals,
war tief verwurzelt.

Die Kunst des Entwurzelns,
wurde zum Ritual.
Ihr heiliges Land,
das war der Preis.

(C)

[Sophia-Fatima]

Lieber Poesieger,

Es ist faszinierend, ihre Geschichte, ihre Tradition lebt immer noch in unserer Erinnerung. Ihre Rituale sind bedeutungsvoll und der Mensch von heute versucht es wieder zu erfassen.
Den Sinn dieser Sioux und ihrer Zeit, ihrer Urwurzeln, wer kann jenes wirklich richtig begreifen und einschätzen. Ein Phänomen für sich.

Die Ursachen-Wirkungsumkehrungen im Gedicht geben eine interessante Energieerneuerung auf die Erdbühne. Durch die Umstülpung verfeinert sich der Gewinn.

Gern mit beschäftigt!

Mit lieben Grüßen SoFa

[Ex-Poesieger]

Für diesen Kommentar allein schon hat es sich gelohnt- "Die Söhne der grossen Bärin" war meine Einstiegsdroge mit Mattotoupa und Harka der zum jungen Häuptling auf der Flucht wurde, und sein Volk verteidigt hat bis an die Grenzen der Selbstaufgabe wo Zynismus zur lebensrettenden Energie wird. Diese Größe ist einfach weg, Visionenarmut beherrscht uns weil die großen Zauberer verspottet werden und keine Anerkennung finden aus Furcht die imaginaere Grenzen zwischen den Diametralprojektionen zu überschreiten. Es lebe Tatanka Yotanka

LG RS

[Perry]

gut gespiegelt, aber "heiliges Land" und "Ritual" ist mir zuwenig, um die besondere Verbundenheit der Siuox mit ihrem Land auszudrücken. Auch die Rolle der Weißen ist nur sehr vage zu spüren. Für Insider sicher nachvollziehbar, für alle anderen eher ein fragendes Nicken.
LG
Perry

[Ex-Poesieger]

Ja das Minimale spielt auf die heutige Lebenssituation der Nachfahren an. Gut zu wissen, dass Insider wahrscheinlich recht haben;-)

LG RS

[Ilka-Maria]

Lieber Poesieger,

ich finde Dein Gedicht originell und geistreich und schließe mich im übrigen Sophia-Fatima an. Nur weiß ich nicht, ob Rituale etwas mit Kunst zu tun haben. Hier hätte ich eher an "Ernst des Rituals" oder "Ekstase des Rituals" oder so etwas ähnliches gedacht. Aber nun gut, "Kunst" ist ein weit anwendbarer Begriff.

Wenn Du jetzt aber von den vier Kommata die zwei überflüssigen streichst, ist Dein kleines Werk perfekt.

Lieben Gruß
Ilka-M.

[Ex-Poesieger]

Dein Punkt ist interessant, weil Kunst wirklich in multipler Bedeutung angewendet werden kann. Dir schwebt wahrscheinlich das artistische vor und bei mir war es eher das Beherrschen einer Sache, die dann zur Kunstform erhoben wird, genauso wie die Kommata , welche satzmelodische Splitter schaffen sollen und auch der Erholung dienen, wenn man nach 6 Wörtern total geschafft ist und dann noch eine Zeile darunter steht;-) Ohne Grundsatzdiskussion geht bei mir gar nichts!!!

LG RS