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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 25.04.2021, 21:38   #1
weiblich Die Preussin
 
Benutzerbild von Die Preussin
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: Schwaben
Beiträge: 158

Standard Im Mondeslicht

Mich lüstet es nach deinen weißen Gliedern,
die anmutsam im Mondeslicht sich weisen.
Ich werde sie in allen meinen Liedern,
dich wildbegehrend, endlos preisen.

Gib dich mir hin und stille mein Verlangen
nach deinem verheißungsvollen Leib.
Hab ich erst gänzlich deinen Geist gefangen,
wird dir mein Spiel der liebste Zeitvertreib.

Bist du erst mein, steh`n all deine Gedanken
den Sternen gleich an meinem Firmament;
nicht zögern will ich, dem guten Mond zu danken
fürs sanfte Licht, das deine Lust entbrennt.
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Alt 26.04.2021, 13:10   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Liebe Preussin,
man muss nur lange genug warten, dann brechen die Sonnenstrahlen durch düstere Wolken. Dein Gedicht ist so ein Sonnenstarhl.
Ich habe minimale rhythmische, sicher auszubessernde Holperer entdeckt, aber mich gelüstet es nicht, den Oberlehrer zu spielen. Du hast, wie ich glaube, selbst hinreichend Gespür, um das Ding ein wenig zu glätten. Sprich es laut und Du wirst merken, was ich meine.
Ach hätte ich doch diese weißen Glieder!
Wie gerne würde ich die Lobeslieder,
die deinem Mund bei Mondeslicht entfleuchen,
mit aufgesperrten Ohren hören!
Ich könnte stöhnen, hecheln, keuchen,
und niemand dürfte uns dann stören.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2021, 20:36   #3
weiblich Die Preussin
 
Benutzerbild von Die Preussin
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: Schwaben
Beiträge: 158

Lieber Heinz,
danke für die netten Zeilen.
Der Posten des Stöhnens, Hechelns und Keuchens ist bereits dauerhaft vergeben, aber ich freue mich über jede Form deiner Kritik oder des Lobes. Ich habe selbst schon ganz unromantisch an dem Gedicht herumgeschraubt, aber keine bessere Lösung gefunden. Wahrscheinlich war ich auch zu faul, die letzten 10 % sind immer die schwersten. Wenn du (oder wer immer sich berufen fühlt) mir doch „oberlehrerhaft“ Hinweise geben würde, wäre ich dankbar.
Liebe Grüße
Die Preussin
Die Preussin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2021, 22:36   #4
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Liebe Preussin,
ein bereits vorhandenes Gedicht rhythmisch auf die Beine zu helfen und (wie ich es getan habe) "unmögliche" Wörter zu ersetzen, dennoch den Charakter und die Absicht des Verfassers nicht zu zerstören, ist nicht einfach.
Der beherrschende Versfuß in Deiner Urfassung ist der Jambus. Nun sind da einige Wörter drin, die man nur dann als Senkung akzeptieren kann, wenn die Sprachmelodie ein wenig verschandelt wird. Schau Dir in meiner PN die überarbeitete Fassung an und mach dann damit, was Du willst.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2021, 13:57   #5
männlich dunkler Traum
 
Benutzerbild von dunkler Traum
 
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.585

... irgendwie seh ich Dich stehen, die ausgebreiteten Arme zum Mond erhoben, diese Sätze zelebrieren und Deinen inneren Blick auf das anbetungswürdige Geschöpf fokussiert, irgendwie magisch.

wünsche schöne Träume
dunkler Traum ist offline   Mit Zitat antworten
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