Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Poetry Workshop > Theorie und Dichterlatein

Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 17.02.2007, 15:26   #1
Periphalos
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 1

Standard Der geheime Auftrag

Hallo.

Die Geschichte ist Teil eines Rollenspiels. Toras Kriepa ist mein Spielercharakter dort und die C.I.P. (Centuria Imperialis Praetoria) ist eine geheime Sturmkommandoeinheit. Alle weiteren Charaktere sind entweder aus den Filmen oder frei erfunden.
Für konstruktive Kritk wäre ich sehr dankbar, sei aber noch angemerkt, das dies meine erste Geschichte ist *g*

Viel Spaß beim Lesen


btw..funktionier die Umfrage?..wenn nicht, sorry :-)
-----------------------------------------
-----------------------------------------

Der geheime Auftrag

Kapitel 1.

Die Jagd beginnt.

Caridas, Ausbildungszentrum der imperialen Sturmtruppen und Standtort des Hauptquartiers der C.I.P. Toras Kriepa sitzt in seinem Büro, welches am Rande des riesigen Komplexes einen sonnigen Fensterplatz hat. Der Raum selber wird von hellen Farbtönen dominiert, der schwarze Ledersessel bietet aber einen passenden Kontrast. An den Wänden preisen sich die Auszeichnungen und Belobigungen, sowie einige antike Risszeichnungen verschiedener Raumschiffe. Der Schreibtisch wurde aus dem Holz der Wroshyrbäumen von Kashyyk gefertigt und mit einem Stapel Dokumenten verziert. Toras studiert gerade einige, eher unwichtige, Dokumente als plötzlich ein Summen an der Tür seine Ruhe unterbricht:“ Ja?“ ruft Kriepa genervt. Langsam und sichtlich nervös marschiert ein junger Offizier in das Büro, er salutiert und meldet schließlich:“ Colonel, Sir der Kopfgeldjäger ist eingetroffen.“ Kriepa nickt. :“ Soll reinkommen“ Der Offizier salutiert erneut und schleicht dann, ziemlich erleichtert, davon. Im gleichen Augenblick betritt eine weitaus souveräner wirkende Gestalt das Büro. „ Boba Fett“ begrüßt der Colonel den Kopfgeldjäger in einem Neutralen Tonfall: „ Nun lerne ich Sie doch noch mal Persönlich kennen.“ Ein kurzes Nicken ist die Antwort von Fett, also spricht Toras unbeirrt weiter:“ Es geht um einen expliziten Auftrag, der einiges an Können und Geschick verlangt.“ „ Dann haben Sie den richtigen Mann“ unterbricht Boba Fett, Toras übersieht diese Unhöflichkeit und lässt sich nicht aus dem Konzept bringen, im Gegenteil:“ Wenn Sie versagen, wird das eh Ihr letzter Auftrag gewesen sein, von daher mach ich mir um diesen Punkt keine Sorgen. Es geht um einen imperialen Gouverneur.“ Er reicht Boba Fett ein Datapad, welches alle nötigen Informationen enthält.“ Wie sie sehen, handelt es sich um Antaras Jirres, einem drittklassigen imperialen Hoheitsträger.“ Toras steht auf und läuft um den Schreibtisch herum durch das Büro. Er würdigt Boba Fett keines Blickes und spricht in einem ruhigen Ton weiter:“ Wir brauchen diesen Mann lebend, er könnte uns wichtige Informationen liefern. Sie schaffen so eine Art von Auftrag?“ Boba Fett, der zwischenzeitlich das Pad studiert hat Blickt auf:“ Selbstverständlich. Dies ist für mich ein Routineauftrag“ Toras schnellte herum:“ Seien sie sicher, wenn sie einen imperialen Gouverneur fangen wollen, ist das sicherlich kein Routineauftrag.“ Fett antwortet nicht. „ Die Bezahlung läuft wie folgt, sie erhalten zu Beginn ein Honorar von 8.000 Credits, wenn sie den Gefangenen abliefern, kommen noch mal 12.000 Credits dazu. Ich denke das 20.000 ein angemessener Preis für so eine Leistung ist.“ Fett nickte abermals. „ Wenn keine weiteren Fragen sind, dann dürfen Sie jetzt gehen.“ Toras zeigte auf die Tür und Fett ging ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Nachdem die Tür zu, und somit wieder Ruhe eingekehrt ist, setzt sich Kriepa erneut in den unverschämt bequemen Sessel und denkt nach. Antaras Jirres könnte der Schlüssel zu der Verschwörung sein, die das Imperium von innen bedroht. Doch zuerst muss der Kopfgeldjäger erfolg haben.

Kapitel 2.

Das Ziel vor Augen

Die Slave 1 fliegt langsam durch das All. Routiniert bedient Boba Fett die Konsole seines Schiffes wärend er mit den Sensoren das System abtastet. Informationen, die Fett mehr oder weniger legal bekommen hat, besagen das Antaras Jirres im Polis Massa Asteroidenfeld seinem perfiden Hobby nachgeht. Für Jirres ist es ein Vergnügen Verbrecher mit seinem TIE Advanced durch die Gesteinsbrocken zu Jagen. Halten Sie eine gewisse Zeit durch, ohne Abgeschossen zu werden, so schenkt er Ihnen die Freiheit. Das Imperium duldet gezwungener Weise diese Art von Sport. Antaras Jilles ist ein hager wirkender Mann, der kaum in seinen Pilotenoverall passt, trotzdem fühlt er sich wie ein König am Steuer seines Jägers und genauso fliegt er auch. Flankiert von zwei TIE-Fighter durchkreuzt er systematisch das Asteroidenfeld um den fliehenden Verbrecher zu fangen. Dieser ist ebenfalls mit einem TIE ausgestattet und hat nun die Chance seine Freiheit zu erlangen. „Haltet Ausschau, aber er gehört mir.. mir allein.“ Befiehlt Jirres seinen beiden Piloten. Der TIE/a setzt sich an die Spitze und erhöht die Geschwindigkeit, gekonnt umkreist Antaras die Asteroiden dicht gefolgt von seiner Eskorte. Iltur, der fliehende Anzati ist allerdings kein geschickter Pilot, zumal die Steuerung eines TIE-Fighters keine einfache Aufgabe ist. Mehr glücklich als gekonnt dümpelt er zwischen den Gesteinsbrocken umher. In diesem Moment taucht Antaris hinter einem dieser Felsen auf und eröffnet das Feuer, Iltur prescht den Steuerknüppel nach Vorne und Beschleunigt viel zu schnell. Ohne das Jirres ihn auch nur einmal getroffen hat, fliegt der Anzati gegen einen Asteroiden und verdirbt sich damit die Chance auf seine Freiheit. „ Verdammt“ beschwert sich Jirres „ das ging viel zu schnell und viel zu einfach“ resigniert verringert er die Geschwindigkeit, so daß seine Eskorte mühelos aufschließen kann. „Wir fliegen zurück zum Treffpunkt“ die beiden Piloten bestätigen den Befehl und geben die neuen Koordinaten in den Zielcomputer ein. Boba Fett hat sich das Schauspiel aus sicherer Entfernung angesehen, getarnt durch einen riesigen Gesteinsbrocken blieb er bisher unentdeckt. Nun ist seine Chance gekommen um zuzuschlagen. Die Slave 1 fliegt einen hohen Bogen und bleibt außerhalb der Sensorreichweiter der Ties, Fett gibt einige Kommandos in die Konsole seines Schiffes und im gleichen Augenblick lösen sich zwei thermische Rakten und fliegen direkt auf ihr Ziel. Als das Raketenwarnsystem der Ties die ankommenden Flugkörper meldet, ist es bereits zu Spät. Die Jägereskorte von Antaras Jirres zerfetzt es in tausend Stücke . Dieser scheint sichtlich überrascht, reagiert aber schnell und beschleunigt seinen Jäger. Fett nimmt die Verfolgung auf uns nimmt nun direkten Kurs auf den TIE-Advanced. „ Boba Fett, was willst du von mir?“ keift Antaras durch das Com-System :“ einen Auftrag erfüllen“ folgt die trockene Antwort von Fett. Die beiden Jäger liefern sich ein beeindruckendes Flugduell, wobei Antaras einen kleinen Vorteil besitzt da er das Asteroidenfeld besser kennt als der Kopfgeldjäger. Fett lädt derweil seinen Ionenkanonen, den sein Klient verlangt das Opfer lebend. Das macht die ganze Sache nicht einfacher. Doch nachdem die Jagd nun schon einige Zeit dauert, macht sich die Erfahrung von Boba Fett bezahlt, den die Manöver von Jirres werden immer waghalsiger und wenn Fett nicht den perfekten Treffer landet, tötet sich Antaras noch selbst. Und so kommt es, wie es kommen muss. Die erste Salve aus den Ionenkanonen legt die Schilde des Ties lahm, die zweite auch alle anderen elektronischen Geräte. Jirres Jäger treibt im All und die Slave 1 nähert sich langsam von Steuerbord. Da durch die beschädigte Elektronik, auch die Lebenserhaltung versagt, bleibt Antaras keine andere Wahl als sein Schiff zu verlassen. Doch die Rettungskapsel treibt nur kurze Zeit im All. Magnetische Greifhaken ziehen das Cockpit in den Frachtbereich der Slave1. Schließlich feuert Boba noch eine Lasersalve auf den Jäger von Jirres und beseitigt so alle Spuren, danach macht er sich auf dem Weg, zurück nach Caridas.

Kapitel 3.

Das Verhör

Langsam senkt sich die Slave1 herab in den Hangarbereich der C.I.P. Basis. Wie erwartet ist es Boba Fett gelungen, den abtrünnigen und perfiden Gouverneur Antaras Jirres gefangen zu nehmen. Ein Trupp Soldaten erwartet bereits den Kopfgeldjäger und seine wertvolle Fracht. Sollte er die benötigten Informationen besitzen, oder war das Unternehmen umsonst? Die Laderampe von Bobas Schiff öffnet sich und der Kopfgeldjäger führt einen tadellos wirkenden, aber durchaus nervösen Imperialen zu den wartenden Soldaten. Diese halten die ausstehenden Credits bereit um das Geschäft an Ort und Stelle abzuschließen. Ein junger Leutnant baut sich demonstrativ vor Fett auf:“ Geben Sie uns den Mann, Fett.“ Boba reagiert auf diese Forderung nicht und antwortet stattdessen:“ Natürlich, wenn Sie mir die fehlenden Credits geben.“ Der Leutnant zieht ein Datapad hervor:“ Sie finden dort Mittel und Wege, wie sie an das ausstehende Geld kommen.“ Fett prüft das ganze und nickt dann befriedigend:“ War eine Freude mit dem Imperium Geschäfte zu machen.“ Er löste die Fesseln von Jirres und übergab diesen an die Soldaten, dann ging Boba langsam zurück zum Schiff, den Blick mittels Kamera weiter nach hinten gerichtet…reine Vorsicht. Doch es passierte nichts und die Slave1 startete unbehelligt. Toras wartete bereits ungeduldig in seinem Büro, als ein Summen an der Tür die Ankunft seines Gastes meldet:“ Ja bitte?“ ruft Kriepa, der Leutnant betritt das Büro:“ Colonel, Ihr Gast ist angekommen, sein Zustand ist ausgezeichnet, das Verhör kann beginnen, Sir.“ „Soll reinkommen“ Antaras Jirres wurde in das Büro geführt, er wirkte hager, verletzlich und sehr müde. Der Colonel stand auf:“ Gouverneur Jirres, schön das Sie es einrichten konnten. Bitte, nehmen Sie doch Platz.“ Er zeigte auf einen der Stühle, die vor dem Schreibtisch platziert waren. Jirres setzte sich, ohne zu murren:“ Ich werde den Imperator persönlich melden, was Sie hier veranstaltet haben Colonel.“ Toras hatte es sich zwischenzeitlich wieder in seinen Sessel bequem gemacht. „ Bitte Gouverneur, machen Sie das. Dann brauche ich keinen Bericht erstatten, denn der Kaiser selber gab mir die Anweisung für diese Mission. Und ich denke Sie wissen auch genau worum es geht. Möchten Sie vielleicht was trinken? Er zeigte auf einen liebevoll gestalteten Barbereich, der gut sichtbar im Büro seinen Platz hatte. „ Nein Colonel, ich möchte wissen was hier geschieht.“ Kriepa allerdings hatte durchaus das Bedürfnis einen Schluck zu trinken, seelenruhig goß es sich was ins Glas und ging zurück zum Schreibtisch.“ Ihre Situation ist folgende Gouverneur, entweder Sie verhalten sich Kooperativ und ich sorge dafür dass man Sie eine vernünftige Aufgabe bekommen. Oder Sie verlassen dieses Büro nicht als freier Mann.“ Etwas geschah im Gesicht des Gouverneurs, die trotzige Miene wich nun einen resignierten Ausdruck, passend zu der leise fast flüsternden Stimme:“ Sprechen Sie Colonel, was soll ich tun?“ Toras holte tief Luft und fing schließlich an zu reden:“ Nun Gouverneur, auch Ihn dürfte das Gerücht nicht entgangen sein, das ein Maulwurf sein Unwesen in den imperialen Reihen treibt. Das Gerücht hat sich bestätigt als es den Rebellen gelang einen imperialen Sternzerstörer zu kapern. Ohne die Hilfe eines hochrangigen Offiziers, wäre das niemals Möglich gewesen. Allen Anschein nach kam auch Hilfe aus Ihren Reihen.“ Antaras sank in seinen Stuhl zusammen, seine Hände fingen an zu zittern und das Gesicht wurde käsebleich. „ Ich habe in der Tat eine verstärkte Aktivität in meiner Region vernommen, aber in den umstrittenen Gebieten des mittleren Randes treiben sich oft Schmuggler oder Piraten rum. Wie hätte ich die Rebellion unterstützen können? „ Mit Informationen Gouverneur. Informationen sind der Schlüssel für jede Aktion.“ Toras stand abrupt auf. „Vielleicht sollten Sie eine Nacht darüber schlafen, morgen sehen Sie das ganze dann schon klarer. Die Wachen, bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sie vor der Tür des Colonels gewartet, kamen in das Büro und hoben den Gouverneur aus seinem Stuhl. „ In die Arrestzelle mit ihm. Das Verhör wird morgen weitergeführt.“ Die Wachen verließen, mit Jirres das Büro.
Periphalos ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Der geheime Auftrag

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.