Freude erwacht bei Poetry.de

Anaximandala · 28.10.2021, 04:14

Wenn Freude tief in uns erwachet,
Die sich bisher verborgen hielt,
Und durch sie unser Herz dann lachet,
Des Glückes Sinfonien spielt.

Wir statt zu grübeln lieber singen,
Die Sorgen lassen hinter uns,
Dann fröhlich uns're Zeit verbringen,
Gleicht was wir tun fast einer Kunst.

Als Künstler, der von Freud' beglücket,
Wir's tragen in die Welt hinaus,
Auf das die Welt von ihr verzücket,
Sie mit uns tanz' in Saus und Braus.

Wir, wem wir treffen, Frohsinn schenken,
Selbst Traurigkeit laut mit uns lacht,
Dann ist erwacht in uns'rem Denken,
Der reinen Freude Zauberkraft.

Die Kraft, die wie durch Engelsschwingen,
Beflügelt uns'ren Lebensdrang,
Als würd ein himmlisch Chor erklingen,
Durchströmt uns göttlicher Gesang.

In einem Ton, den nicht die Ohren,
Den nur das Herz vernehmen kann,
Und durch sie so wie neugeboren,
Zieht sie den Mensch in ihren Bann.

Vers-Auen · 28.10.2021, 05:05

Hallo Anaximandala,
folgende Zeilen lesen sich für mich altbacken.

Wenn Freude tief in uns erwachet,
Und durch sie unser Herz dann lachet,

Als Künstler, der von Freud' beglücket,
Auf das die Welt von ihr verzücket,

Ist nicht besser, erwachen-lachen+ beglücken-verzücken?

LG

Anaximandala · 28.10.2021, 07:25

Hey Vers-Auen, ich danke dir

Du sprichst da etwas an, über das ich bei diesem Gedicht auch stolpere, der Text ist verhältnismäßig alt und zum Teil drücke ich mich in den älteren Texten etwas ungeschickt aus. Ich glaube mein großes Problem war, dass ich einen ziemlichen Hang zur Regelmäßigkeit habe und keine andere Lösung gefunden hab. Nach deinem Kommentar hab ich echt ne Zeit lang (zu lang^^) versucht, alle Strophen in der Art zu glätten.
Ich würde fast drauf wetten, dass es mit deiner vorgeschlagenen Änderung eleganter ist, als mein Ergebnis

als ich irgendwann gepeilt habe, dass ich einfach die Reimwörter ändern kann, ging es recht schnell, vorher wollte in einigen Momenten nur schreien und weinen... konnte aber nicht, weil mein innerer kleiner Autist so herumgeschrien hat

ich schau mir das ganze morgen oder später nochmal an, ich glaube das altbackene kommt auf jeden Fall raus
Eventuell dachte ich damals auch einfach, ich würde damit im Poetenslang schreiben^^ xD

Wenn Freude tief in uns erwacht,
Die bisher sich verborgen hielt,
Und durch sie unser Herz dann lacht,
Die Sinfonie des Glückes spielt.

Die schönsten Töne hören wir,
Und lassen Sorgen hinter uns,
Ein Schrei zum Himmel "Wir sind hier",
Nun gleicht das Dasein einer Kunst.

Als Künstler, der von Freud' beglückt,
Wir's tragen in die Welt hinaus,
Auf das die Welt von ihr verzückt,
Sie mit uns tanz' in Saus und Braus.

Wir schenken jedem Fröhlichkeit,
Dass Trauer selbst laut mit uns lacht,
Und wecken voll Erhabenheit,
Der reinen Freude Zauberkraft.

Der Zauber, Engelsschwingen gleich,
Beflügelt uns'ren Lebensdrang,
Mit Chören aus dem Himmelsreich,
Uns durchströmt schönster Gottesklang.

Wir spür'n die Seelenmelodie,,
Die nur das Herz vernehmen kann,
Und Wellen ihrer Harmonie,
Uns ziehen sanft in ihrem Bann.

Viele Grüße

28.10.2021, 04:14	#1
Anaximandala Dabei seit: 05/2021 Ort: Zu Hause Beiträge: 1.204 Meine Gedichte Meine Favoriten	Freude erwacht Wenn Freude tief in uns erwachet, Die sich bisher verborgen hielt, Und durch sie unser Herz dann lachet, Des Glückes Sinfonien spielt. Wir statt zu grübeln lieber singen, Die Sorgen lassen hinter uns, Dann fröhlich uns're Zeit verbringen, Gleicht was wir tun fast einer Kunst. Als Künstler, der von Freud' beglücket, Wir's tragen in die Welt hinaus, Auf das die Welt von ihr verzücket, Sie mit uns tanz' in Saus und Braus. Wir, wem wir treffen, Frohsinn schenken, Selbst Traurigkeit laut mit uns lacht, Dann ist erwacht in uns'rem Denken, Der reinen Freude Zauberkraft. Die Kraft, die wie durch Engelsschwingen, Beflügelt uns'ren Lebensdrang, Als würd ein himmlisch Chor erklingen, Durchströmt uns göttlicher Gesang. In einem Ton, den nicht die Ohren, Den nur das Herz vernehmen kann, Und durch sie so wie neugeboren, Zieht sie den Mensch in ihren Bann.

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
weil meine freude deine freude (fuer ralf)	Isabel Seifried	Kolumnen, Briefe und Tageseinträge	0	23.04.2016 07:20
Der Tag erwacht	Trembalo	Lebensalltag, Natur und Universum	0	28.10.2015 08:20
Erwacht	Merith	Tanka-, Haiku- & Senryu-Gedichte	28	25.04.2014 00:08
Erwacht	Aichi	Tanka-, Haiku- & Senryu-Gedichte	3	21.03.2010 00:16

28.10.2021, 05:05	#2
Vers-Auen Dabei seit: 12/2017 Ort: Jenseits von Eden Beiträge: 2.196 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Anaximandala, folgende Zeilen lesen sich für mich altbacken. Wenn Freude tief in uns erwachet, Und durch sie unser Herz dann lachet, Als Künstler, der von Freud' beglücket, Auf das die Welt von ihr verzücket, Ist nicht besser, erwachen-lachen+ beglücken-verzücken? LG

28.10.2021, 07:25	#3
Anaximandala Dabei seit: 05/2021 Ort: Zu Hause Beiträge: 1.204 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hey Vers-Auen, ich danke dir Du sprichst da etwas an, über das ich bei diesem Gedicht auch stolpere, der Text ist verhältnismäßig alt und zum Teil drücke ich mich in den älteren Texten etwas ungeschickt aus. Ich glaube mein großes Problem war, dass ich einen ziemlichen Hang zur Regelmäßigkeit habe und keine andere Lösung gefunden hab. Nach deinem Kommentar hab ich echt ne Zeit lang (zu lang^^) versucht, alle Strophen in der Art zu glätten. Ich würde fast drauf wetten, dass es mit deiner vorgeschlagenen Änderung eleganter ist, als mein Ergebnis als ich irgendwann gepeilt habe, dass ich einfach die Reimwörter ändern kann, ging es recht schnell, vorher wollte in einigen Momenten nur schreien und weinen... konnte aber nicht, weil mein innerer kleiner Autist so herumgeschrien hat ich schau mir das ganze morgen oder später nochmal an, ich glaube das altbackene kommt auf jeden Fall raus Eventuell dachte ich damals auch einfach, ich würde damit im Poetenslang schreiben^^ xD Wenn Freude tief in uns erwacht, Die bisher sich verborgen hielt, Und durch sie unser Herz dann lacht, Die Sinfonie des Glückes spielt. Die schönsten Töne hören wir, Und lassen Sorgen hinter uns, Ein Schrei zum Himmel "Wir sind hier", Nun gleicht das Dasein einer Kunst. Als Künstler, der von Freud' beglückt, Wir's tragen in die Welt hinaus, Auf das die Welt von ihr verzückt, Sie mit uns tanz' in Saus und Braus. Wir schenken jedem Fröhlichkeit, Dass Trauer selbst laut mit uns lacht, Und wecken voll Erhabenheit, Der reinen Freude Zauberkraft. Der Zauber, Engelsschwingen gleich, Beflügelt uns'ren Lebensdrang, Mit Chören aus dem Himmelsreich, Uns durchströmt schönster Gottesklang. Wir spür'n die Seelenmelodie,, Die nur das Herz vernehmen kann, Und Wellen ihrer Harmonie, Uns ziehen sanft in ihrem Bann. Viele Grüße