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Alt 12.08.2008, 16:52   #1
weiblich Orange
 
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Standard Nach Hause!

Nach Hause!

Erst jetzt da ich hier stehe, wird mir klar, dass es ein Fehler war zu kommen. Wie konnte ich nur so dumm sein? Ich hatte immer noch nicht gelernt, dass man nicht alles tun sollte, was man tun kann. Trotzdem kehre ich nicht um. Die Neugier treibt mich weiter.
Die Straße ist menschenleer und still. Nur die Autobahn hört man irgendwo in weiter Ferne rauschen und die toten Blätter rascheln, als sie der Wind zusammen mit alten Zeitungen über Straße und Gehsteig jagt. Leise Musik dringt aus einem der Häuser. Der Novemberwind dringt durch meine dünne Jacke. Wie hatte meine Mutter immer gesagt: „Wer schön sein will muss leiden.“ Das trifft wohl auch auf meinen modischen Fetzen zu, der sich Jacke nennt. War die Straße immer schon so schmal gewesen? War sie immer schon so wenig befahren gewesen? Damals war sie mir so gefährlich erschienen, immer hatte ich Angst gehabt von einem der mit 30 km/h dahinrasenden Autos überfahren zu werden.
Jetzt stehe ich vor dem Haus. Es sieht aus wie immer: Die abblätternde Fassadenfarbe, das dunkelbraune Ziegeldach, das schief in den Angeln hängende Hoftor, selbst die Haustür mit den bunten Glasfensterchen ist noch dieselbe. Hässlich wie eh und je. Aber die Buchenhecke verbirgt das alte Gebäude zum Großteil vor neugierigen Blicken, wie den meinen.
Der vertraute Anblick versetzt mir einen Stich. Warum hatte es sich nicht verändert? Warum sollte es auch? Hatte ich erwartet, dass es ohne mich einstürzen würde?
Ich habe das Haus immer geliebt. Das Haus, den Garten und natürlich seine Bewohner. Meine Familie: meinen Vater, meine Mutter, meine alte Großmutter. Von hier aus kann ich ihr Zimmerfenster sehen: das zweite von rechts im ersten Stock. Damals, wenn ich von der Schule kam, saß sie immer an genau diesem Fenster und wartete auf mich. Wenn ich da vorne, bei dem kleinen Grünstreifen um die Ecke bog, hat sie mir gewunken, ist aufgestanden und nach unten gegangen, um mir die Tür zu öffnen. Sie war immer gleichzeitig mit mir an der Tür. Ich erinnere mich auch noch gut an den Tag, an dem sie nicht an dem Fenster saß. An ihrem Grab war ich heute schon; Der Stein steht schief und ist mit Moos bewachsen, ihren Namen kann man kaum noch lesen.
Ich lehne mich an den Pfosten, in dem sich der Briefkasten verbirgt. Unzählige Male habe ich die Briefe mit den Fingern aus dem Briefkasten gefischt. Einen Briefkastenschlüssel hatte ich nie. Und warten wollte ich auch nicht. Manchmal zitterten meine Finger, weil ich einen Brief erwartete und im Briefkasten waren dann doch nur Rechnungen. Manchmal riss ich meine Post gleich am Briefkasten auf. Einmal lag ich über eben jenem Pfosten, an dem ich jetzt stehe, und habe geheult. Das Haus hat alles überdauert: Meinen Liebeskummer, meine Wutausbrüche, mein Unglück und mein Glück. Die Wände sind nie eingestürzt, egal ob ich sie mit meinen Schulbüchern bombardierte, oder dagegen trat. Nicht einmal jetzt wo ich weg bin, sind sie in sich zusammengefallen.
Wenn ich mich ein wenig nach vorne lehne, sehe ich das Fenster des Zimmers, das einmal das meinige war. Hineinsehen kann ich nicht, nur die Spieglung der Hecke kann ich erkennen. Wie das Zimmer wohl jetzt aussieht? Ist es immer noch das Kinderzimmer? Ist es immer noch in Orange gestrichen? Ich kann mir dieses Zimmer nicht ohne mich vorstellen. Ist es jetzt wohl ordentlich? Als es noch meines war, war es das nie. Wie sieht es wohl ohne meine Sachen aus? Ausgeräumt habe ich es nie gesehen.
Ein leises Mauzen lässt mich zusammenfahren. Ich drehe mich um und blicke nach unten: eine kleine Katze steht neben mir und sieht mich aus großen grünen Augen an. Ich streiche ihr über den grauen Kopf und muss an meine eigene Katze denken. Genau hier hat sie manchmal auf mich gewartet, mich mit einem ähnlichen Mauzen begrüßt. Gerne würde ich jetzt hinten in den Garten gehen zu der Stelle, an der sie begraben liegt. Aber vielleicht wollten die neuen Besitzer dort ein Beet anlegen und haben ihr Skelett ausgegraben. Ich weiß es nicht; ich werde es nie wissen. Die fremde Graue schlüpft zwischen den Verstrebungen des Tors hindurch in den Hof.
Fast glaube ich noch immer das Papier meines Zeugnisses in den Fingern zu spüren, schweres Papier mit dem Geruch nach Schule, nach Kreide, nach Tinte, nach ungelüfteten Zimmern, an sich haftend. Ich habe mich einfach in das Taxi gesetzt und bin gefahren. Mein Abiturzeugnis als Schlüssel zur Welt. Der Schlüssel hat gepasst, die Welt hat sich geöffnet, nur den Schlüssel zum Haus habe ich verloren: ich bin nie zurückgekommen, obwohl ich es vorhatte. Ich wollte nie lange wegbleiben, ein Jahr nicht mehr. Damals habe ich mich keinmal nach dem Haus umgesehen. Auch jetzt sehe ich mich nicht um, sondern gehe zielstrebig zurück zu meinem Auto. Der Gedanke in meine moderne Zwei-Zimmer-Wohnung in der Stadt zurückzukehren, scheint mir nahezu unerträglich.
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Alt 13.08.2008, 16:21   #2
Fuenkchen
 
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Hey Orange!

Superpeinlich? Ach Quatsch.
An deiner Geschichte gefällt mir zunächst einmal der Schreibstil; du weißt, wann du detailreicher beschreiben musst. Die Zeitform ist gut gewählt, denn sie rückt das Geschehen ins Zentrum, man fühlt sich, als würde man die "Begegnung" des Ichs und des Hauses hautnah miterleben.Auch der Beginn weckt Interesse: Warum war es ein Fehler? Was verbindet das Ich mit dem Ort?
Am Anfang beginnst du mit rotem Faden zu stricken: Immer wieder zeigst du, was sich verändert hat und wie es damals in dem Haus war. Man eifert dem Moment entgegen, in welchem man erfährt, warum das Ich umgezogen ist.
Ganz zum Schluss verliert sich der Faden einfach in Leere. Man erfährt, dass das Ich in der Stadt wohnt. Warum? Irgendwie bleibt der Leser unbefriedigt zurück. Die Geschichte ist toll und wie du die Spannung hinauszögerst, aufbaust - aber dann verläuft sich das Ganze. Es gibt kein Ende, welches der Leser als Ende identifizieren würde.

Liebe Grüße,
Fünkchen.
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Alt 14.08.2008, 09:40   #3
weiblich Orange
 
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Hi Fünkchen!
Glaubst du ich soll den Grund warum meine Hauptperson weggezogen ist erwähnen? Eigentlich sollte der Sinn sein, dass man es nicht weiß es macht keinen Unterschied, sie geht wieder weg, sie hat nichts erreicht, sie wird nichts ändern, sie kann das Haus nicht mehr erreichen, es ist eben nicht mehr ihr Zuhause.
Danke für die Kritik! Ich schau noch wie ich das ändern kann.
Viele Grüße
Orange
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Alt 14.08.2008, 15:56   #4
Fuenkchen
 
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Hallo Orange

Ich würde den Grund nicht direkt angeben, aber irgendwas fehlt meiner Meinung nach. Ich kann das nicht beschreiben. Vielleicht solltest du noch ein paar Hinweise einfließen lassen, aber trotzdem nicht direkt verraten, was der Grund für den Umzug war. Nur Hinweise eben, die die Gedanken weiter anregen (und diese auch während der Geschichte, nicht bloß ans Ende).

Grüße,
Fünkchen.
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Alt 14.08.2008, 18:22   #5
Katha
 
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Hallo Orange,
ich muss sagen, ich hatte eine Menge verschiedener Eindrücke und Ideen zu deiner Geschichte während ich sie gelesen habe.
Zuerst habe ich gedacht, dass der Tag den du beschreibst, der Todestag der Großmutter ist und sich der Prot an die "gute alte Zeit" zurückerinnert bzw. erinnern will und das Haus deshalb aufsucht.
Dann, als du geschrieben hast, dass der Prot sein Zimmer nie ausgeräumt gesehen hat, musste ich unweigerlich daran denken, dass er a) entweder tot ist und als "Geist" zurück kommt und sich alles anschaut (was glaub ich nicht die Absicht war ) oder b) von zu Hause weggelaufen ist bzw. geflohen ist war etwas.
Dann, am Ende, hab ich dann wieder an einen normalen Auszug gedacht, den jeder Mensch im Laufe der Zeit erlebt, doch die Tatsache, dass er sein Zimmer nie ausgeräumt gesehen hat, lässt mich nicht in Ruhe...
Insgesamt kann sich wohl jeder, der schon mal ausgezogen ist, mit deiner Gecshichte identifizieren. Man denkt an die Zeit die man im alten Zuhause hatte, vermisst die Zeit, vermisst die Geborgenheit - und ist am Ende doch froh über seine eigenen vier Wände
Schön erzählt, Schreibstil gefällt mir auch. Einen kleinen Tippfehler hab ich entdeckt:

Zitat:
Gerne würde ich jetzt hinten in den Garten gehen
lg, katha
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Alt 15.08.2008, 19:21   #6
weiblich Orange
 
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Hi!
Danke für die Kritik, ihr beiden.
@Fuenkchen: Ich weiß nicht, ich habe drüber nachgedacht, noch mehr Hinweise einzubauen. Bis jetzt ist mir noch nichts eingefallen, aber ich denke noch. Ich glaube auch mir fällt schon etwas ein wie ich es noch deutlicher machen kann...
@Katha: Den Tippfehler habe ich schon korrigiert.
Viele Grüße
Orange
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Alt 17.08.2008, 08:50   #7
Struppigel
 
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Standard RE: Nach Hause!

Hallo Orange,

peinlich, sagst Du - beschreibst Du Dich mit dieser Geschichte? Das Zimmer war auch orange - sehr verdächtig.
Im Vergleich zu der ersten Geschichte, die ich von Dir gelesen habe, bist Du nun sehr weit vorangekommen. Ich kann mich mit ihr identifizieren, wobei es vorallem daran liegen mag, dass ich selbst umzugsgeschädigt (sieben Umzüge in meiner Kindheit) bin und gleichzeitig sehr an alten Dingen hänge. Da ging es mir ähnlich. Ob das auch für andere Leser transportiert wird, kann ich gerade schwer ausmachen.

Auffällig ist, dass in der Geschichte viel begraben liegt. Wie passend, dass es dann auch Herbst ist und sich tote Blätter auf den Wegen befinden. Was mir noch ein klein wenig fehlt, ist die stärkere Einbeziehung anderer Sinne als das Sehen. Geräusche hast Du schon aufgenommen, aber es könnte ruhig noch mehr sein. Das würde stärker in die Situation hineinführen. Zum Beispiel bietet es sich an, wenn die Protagonistin die Katze streichelt, das zu erwähnen, was man beim Fellstreicheln ertastet oder eben bei der damals eigenen Katze ertastet hat (warm, weich, flauschig, struppig, ...). Friert die Protagonistin eigentlich wegen des Windes? Wenn ja, wäre auch das erwähnenswert (oder einfach nur ihre Gänsehaut - woher die dann käme, wäre wiederum eine Interpretationsfrage) Aber allein, wenn der Wind durch die Jacke dringt, kann man schon stattdessen schreiben, dass sie den kalten Luftzug im Rücken spürt. In der Ich-Perspektive ist das meiner Ansicht nach fast immer die bessere Wahl, weil es weniger Distanz schafft.

Ob Du hier noch Hinweise auf die Gründe des Umzugs einbaust, hängt allein davon ab, was Du mit dieser Geschichte erreichen willst. Soll sie sehr tiefgründig sein, soll man lange über sie nachdenken, oder soll sie lediglich ein Gefühl transportieren und nicht mehr? Bei letzterem braucht es keine Hinweise. Ich würde es aber bevorzugen, wenn noch welche dazukämen. Einfach deshalb, weil es eher meinen Geschmack trifft.

Bei der Sprache fehlt die Anschaulichkeit - aber das ist eine Sache, die sich mit dem Schreiben weiterentwickeln wird.
Ich möchte trotzdem den ersten Abschnitt aus Fuenkchens Proglog zitieren, der die Gefühle sehr anschaulich beschreibt, transportiert und den Leser mitreißt:
Zitat:
Ohrenbetäubend kreischte die Gitarre auf. Die Boxen schienen zu zerbersten, und in dem engen Raum vibrierte die Luft. Das Publikum tobte, während unsere Band Awaking Dream auf der Bühne neben der Bar ihre Performance ablieferte. Dieser Moment, in dem man sang, war unglaublich. Es war dieses stumpfe Ohnmachtgefühl, als ob man auf einer Brücke steht, kurz bevor man sich in die Tiefe stürzt. Die Menschen, die auf und ab sprangen, die Hände in der Luft mitschwingend, schienen weit entfernt zu sein. Umso länger ich, unfähig zu denken, auf der Brücke schwankte, umso stärker wurde die Besinnungslosigkeit. Die Menschenmasse unter mir war ein aufschäumendes Meer, das sich in meine Richtung ausbreitete, mir näher kam und mich zu überschwämmen drohte.
Unter anderem wird hier mit Vergleichen ("als ob man auf einer Brücke steht ...") und Metaphern ("aufschäumendes Meer") gearbeitet. Die sprachliche Variation ist recht groß, damit interessant. Vielleicht kannst Du daraus etwas für Dich entnehmen (auch wenn das Thema Deiner Geschichte ein völlig anderes ist). Wenn Du Dich weiterhin so bemühst wie bisher, wird sich das wie gesagt sowieso entwickeln, denn das ist Übungssache.

Erst jetzt Komma da ich hier stehe

Leise Musik dringt aus einem der Häuser. Der Novemberwind dringt durch meine dünne Jacke.
Wiederholung

Ich lehne mich an den Pfosten, in dem sich der Briefkasten verbirgt
Ist der Briefkasten wirklich so versteckt angebracht? Der arme Postbote.

Nicht einmal jetzt Komma wo ich weg bin, sind sie in sich zusammengefallen.
"jetzt, da ich weg bin" wäre stilistisch besser

Unendlich oft habe ich die Briefe mit den Fingern aus dem Briefkasten gefischt.
Du meinst sicher, dass es so oft war, dass es nicht mehr zählbar ist. "Unendlich oft" würde aber bedeuten, dass sie in sisyphosart auf Ewigkeit dazu verdammt ist, Briefe aus dem Kasten zu fischen - und das ständig, ohne Pause. Außerdem ist das arg umgangssprachlich. Besser wäre "Unzählige Male" o.ä.

sehe ich das Fenster des Zimmers, das einmal das meinige war.
In der Schriftsprache ok, aber sehr hochgestochen. Du zerstörst hier den Eindruck, die Protagonistin würde sprechen, den Du mit einer leichten Umgangssprachlichkeit (geheult, modischer Fetzen usw) und vielen Fragen aufgebaut hast. Es passt absolut nicht zum Rest.

sehe ich das Fenster des Zimmers, das einmal das meinige war. Hineinsehen kann ich nicht, nur die Spieglung der Hecke kann ich erkennen. Wie das Zimmer wohl jetzt aussieht? Ist es immer noch das Kinderzimmer? Ist es immer noch in Orange gestrichen? Ich kann mir dieses Zimmer nicht ohne mich vorstellen.
Wiederholungen

Ich lehne mich an den Pfosten, in dem sich der Briefkasten verbirgt. Unendlich oft habe ich die Briefe mit den Fingern aus dem Briefkasten gefischt. Einen Briefkastenschlüssel hatte ich nie. Und warten wollte ich auch nicht. Manchmal zitterten meine Finger, weil ich einen Brief erwartete und im Briefkasten waren dann doch nur Rechnungen. Manchmal riss ich meine Post gleich am Briefkasten auf.
Wiederholungen

habe ich mich keinmal nach dem Haus umgesehen
Ich finde das "keinmal" sehr seltsam und gewöhnungsbedürftig (man würde doch sagen "kein einziges Mal" oder einfach "nicht"). Mag aber an mir liegen.

Liebe Grüße

Struwwel
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2008, 12:32   #8
apnoe
 
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liebe orange, ich habe deine geschichte jetzt erstmals gelesen, die unbearbeitete version kannte ich nicht.
mir gefällt die beschreibung dieses nicht nach hause kommen könnens. du hast vieles umgesetzt, was als anregung angemerkt wurde und der text hat dadurch sehr gewonnen.
ich mag auch das elegische des textes. mehr pointe brauche ich als leser nicht, mir gefällt das genauso.

was die berichtigungen anbelangt, schließe ich mich struppi an und ergänze:

Die Wände sind nie eingestürzt, egal, ob ich sie mit meinen Schulbüchern bombardierte oder dagegen trat. Nicht einmal jetzt, wo ich weg bin, sind sie in sich zusammengefallen.

„Wer schön sein will, muss leiden.“

lieben gruß
a
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Alt 17.08.2008, 19:07   #9
weiblich Orange
 
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Hi!

Danke für die Kritik.

@Struppigel: Das bin nicht ich, ich muss zugeben, ich bin noch nie umgezogen.
Dein Problem mit dem "unendlich oft" sehe ich jetzt auf Anhieb nicht, aber ich werde es noch mal überdenken.
Warum sehe ich meine eigenen Wiederholungen nie!? Du hast natürlich Recht, ich werde es verbessern.
Sowohl mit dem "meinigen" als auch mit dem "keinmal" hatte ich schon beim Schreiben ein Problem. Ich denke ich werde es ändern.
Sprachlich gesehen werde ich mich auch nochmal damit beschäftigen.

@Apnoe: Du hast noch nichts verpasst, ich habe bisher noch nicht mehr als zwei Tippfehler geändert.

Viele Grüße
Orange
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Alt 18.08.2008, 07:04   #10
Struppigel
 
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Hallo Orange,

nochmal schnell zum "unendlich oft": Für meine Begriffe ist das zu umgangssprachlich und vorallem zu übertrieben. "Unendlich" heißt ja, dass etwas kein Ende hat - wie kann dann die Protaginistin da stehen und doch mit der Brieffischerei aufgehört haben? Das beißt sich mit meinem eigenen Begriffsverständnis. "Unzählig" wäre zweifellos auch eine Hyperbel (wir sind im Trilliardenbereich), aber sie hätte wenigstens ein Ende.
Wenn Du nun immer noch kein Problem siehst, dann lass ihn so.

Grüße

Struppi
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Alt 21.08.2008, 12:43   #11
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Hi!
In Ordnung, meiner Protagonistin ist es erlaubt aufzuhören Briefe aus dem Briefkasten zu fischen. Ich habe es geändert.
Viele Grüße
Orange
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