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Alt 24.04.2008, 01:21   #1
fnalk
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 4


Standard schätzung

schätzung

der große regen über dieser stadt kam in einer wolke so groß wie ein land und er geht nicht weg. er stürmt über den köpfen und erschlägt jeden moment den nächsten baum. das kissen auf dem tisch vor dem fenster ist eingesessen, unbehaglich und die kakaotasse ist seit 2 stunden leer, gelegentlich flackert das licht, das telefon ist ewig tod. man sitzt und sieht es prasseln an der scheibe, und auf dem asphalt in wallungen verbogen schwemmt feucht alles vorüber und man ist verloren: in gedanken und in der wohnung ohne dich. du bist auf der anderen seite hinten am park und sieben straßen weiter und ich hab nur meine beine und den winzig-edlen regenschirm in grau und sehnsucht in ganzkrass. ein trauriges bild eigentlich aber ich bin dann einfach losgelaufen.
apathisch gerannt mit dem fetzen parapluie in der hand bin ich; die nächste ecke nahm all meine träume.
fnalk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2008, 18:25   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Standard RE: schätzung

Hallo fnalk,

Zitat:
der große regen über dieser stadt kam in einer wolke so groß wie ein land und er geht nicht weg "ist gekommen" muss es heißen - der Regen ist immer noch da. Du erwähnst in diesem Satz zweimal, dass der Regen groß ist - einmal reicht. So vergesslich sind die Leser nicht. er stürmt über den köpfen und erschlägt jeden moment den nächsten baum Du meinst sicherlich nicht, dass er jede Sekunde einen Baum erschlägt, sondern, dass es jeden Moment so weit sein könnte, oder?. das kissen auf dem tisch vor dem fenster ist eingesessen Wer sitzt denn auf einem Tisch?, unbehaglich und die kakaotasse ist seit 2 zwei stunden leer, gelegentlich flackert das licht, das telefon ist ewig tod Das Telefon ist also der Tod in Person. Trägt es auch eine Sense?. man sitzt und sieht es prasseln an der scheibe, und auf dem asphalt in wallungen verbogen schwemmt feucht alles vorüber und man ist verloren: in gedanken und in der wohnung ohne dich. du bist auf der anderen seite hinten am park und sieben straßen weiter und ich hab nur meine beine und den winzig-edlen regenschirm in grau und sehnsucht in ganzkrass. ein trauriges bild eigentlich aber ich bin dann einfach losgelaufen.
apathisch gerannt mit dem fetzen parapluie in der hand bin ich; die nächste ecke nahm all meine träume Warum der plötzliche Tempuswechsel? Bleib mal bei Deinem Präsens.
Es gibt so einige sprachlich wirklich wohlklingende Sätze in Deinem Text, besonders am Ende (um ein Beispiel zu nennen: "du bist auf der anderen seite hinten am park und sieben straßen weiter und ich hab nur meine beine und den winzig-edlen regenschirm in grau und sehnsucht in ganzkrass .") Ich denke, dass Deine Geschichte ohne die teils sehr groben Fehler sehr gut werden könnte. Im Moment versperren sie mir die Sicht.
Was ich nicht verstehe, ist die allgemeine Kleinschreibung. War das aus Überlegung oder Faulheit?
Es ist einer Überlegung wert, ob nicht ein paar der vielen "unds" gestrichen werden sollten. Ich sehe, dass das hier Stilmittel ist, aber vielleicht ein wenig zu viel.

Grüße

Struppi
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