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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 05.01.2011, 17:26   #1
Thing
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Standard Meister

oder "Alltag im KL"
oder" Der dicke Jude"....


"Komm her, Du fette , große Judensau!
Sowas fehlt mir noch. Du kommst genau
mir eben recht. Zu Mett für meine Hunde wirst Du recht.
Ach nein, die reißen nur die Waden und's Gemächt.
Dich , Mantelträger, hab ich ausersehn,
vor meiner Pfeif zugrundzugehn.
Schön langsam, aber laut.
Ich schreibe meiner blonden Lorebraut,
was ich an Dir verrichtete:
wie ich Dich vernichtete:

( Stoffe hast Du gewebt und frommen
Ariern das Geld aus der Tasche genommen!)

Dein Mantel ist weg. Bald Deine Haut.
Aufzumucken hast Du Dich getraut?
Du eklige dreckige Judensau!
Ich stell mich dazu. Und ich schau:

(Zu spät jetzt: Juda verrecke
für Dich. Keine Verstecke).

Den Karren gefaßt jetzt, du Feister,
Frist hast Du nur vom Meister.
Der bin ich. Ich seh Dich schwitzen.
Steinbruch - fein zum Erhitzen.

(wolltest Du unsere Frauen
Du Krebsgeschwür, lüstern anschauen?)

Nun mach, die Treiber treten fest.
Schon wieder gestolpert, gefallen?
Schau, Jude, zu den Toten allen!
Aber Du bist noch zu fett für den Rest.

(Jud und Sozi - ich nehm meine Pfeif:
Ihr seid für mich gerade recht reif)

He, Dicker, hinauf und hinab!
Mit der Karre. drunten wird Grab,
versuche, oben zu bleiben!
Kannst nicht, weil Stiefel Dich treiben.

(Und außerdem: das sei nicht vergessen,
haben die eklen Itzigs das Weltreich gefressen!)

Du, aus der Hure Schoß gekrochen,
hast grad Dich im Schmerz erbrochen?
Ha fein, da kommt die Judenlaus
aus deinem eignen Magen heraus.

Ich würde zu gerne Dich sterben sehn,
muß aber jetzt zur Zählung gehn.
Ich bin dennoch nahe und fast dabei:
ich hör Dein 24-Stunden-Geschrei.

(Und sowieso: Rassenschande
mußtest Du büßen. Am Rande:
Nur arische Folter kann Schlaf mir versüßen).

Hei fein: ich habe gewettet:
Nach einem Tag hat er sich verfrettet.
Jetzt will ich aber wirklich wissen:
hat er sich vorher noch vollgeschissen?
Das ist meinem Mitarbeits-Arzt sehr wichtig.
Sind Leber und Magen und Därme noch schlichtig?

Ob die Prügel der Haut geschadet...
haha, was soll es...
ich habe in Tausenden Häuten gebadet


mit meiner Lorelei.
Arisch und judenfrei."



(c)
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Alt 05.01.2011, 18:53   #2
männlich Ex-Schamanski
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An die Todesfuge kommt es nicht ganz heran.
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Alt 05.01.2011, 19:16   #3
Thing
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Halli Hallo, Schamansky!


Den Anspruch erhebt es auch nicht, wirklich nicht.
Der Titel bezieht sich (natürlich) auf eine Sequenz der Fuge.
Der Inhalt auf ein Kapitel aus "Anus Mundi" von Wiezslaw Kielar.
Ursprünglich hatte ich den Titel "Pfeifchen" gewählt, aber wer könnte heutzutage damit noch etwas anfangen?


Thing
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Alt 05.01.2011, 19:30   #4
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Mir kommt das Essen hoch - und das ist ein Kompliment!

Sehr schöne Umsetzung eines Themas, das eigentlich nicht umzusetzen ist. Der ganze Wahnsinn und die Brutalität der Judenverfolgung wird offenbart. In dem Zusammenhang fällt mir besonders die Verknüpfung von Mantel und Haut auf: Althergebrachte Stereotype verknüpfen sich hier mit dem modernen Antisemitismus.

Gott sei Dank hast du die Anführungszeichen nicht vergessen. Bei dem Thema sind die Zeitgenossen sehr empfindlich. Allerdings hast du sie zum Schluss nicht angefügt.

Diese Passage stört mich ein wenig:

Frist hast Du nur vom Meister.
Der bin ich. Ich seh Dich schwitzen.

Ich weiß nicht, woran das liegt, aber ich würde über eine Neuformulierung nachdenken. Gerade dieses "Der bin ich" passt nicht so recht.

Ansonsten aber sehr lesenswert!
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Alt 05.01.2011, 19:49   #5
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Zitat:
Zitat von Schmuddelkind Beitrag anzeigen
Mir kommt das Essen hoch - und das ist ein Kompliment!
Das unterschreibe ich. Ansonsten bin ich noch dabei, Ilka-Marias Auschwitztext zu verdauen. Geht aber nicht. Magen nimmt es nicht an. Das ist auch als Kompliment gemeint.
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Alt 05.01.2011, 19:56   #6
Thing
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Liebes Schmuddelkind!

Danke für den Hinweis!
Habe das Gänsefüßchen eingefügt.

"Frist hast Du nur..." bezieht sich, wie der ganze Inhalt der Zeilen, auf das Tun des Lagerleiters. Der sich ein persönliches "Vergnügen" draus machte, den Geschundenen kurz zu Atem kommen zu lassen.
Ich bezog mich auf ein konkretes Ereignis. Selbst die an Schreckliches gewöhnten KL-Insassen litten unter dem eine-Nacht-lang sehr hörbaren Sterben des "dicken, fetten" Juden.
Er war aus Frankfurt. Hatte eine Stoffwirkerei (feste Wollstoffe) und eine Mantelschneiderei.

Thing
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Alt 05.01.2011, 21:11   #7
weiblich Ilka-Maria
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Harter Stoff und stechend schmerzhafte Szenen. Also kann man doch das Thema lyrisch umsetzen. Einige Anlehnungen an die "Todesfuge" stören mich nicht, im Gegenteil: Es beweist, daß Celans Gedicht verstanden wurde.

"... Meister. Der bin ich." stört mich im Gunde auch nicht, aber das "Der bin ich" könnte man weglassen, es ist auch so klar, was gemeint ist.

Ziemlich viele Register gezogen zu einer grausigen Melodie. Aber so hatte es sich nun mal leider zugetragen.

LG
Ilka-M.
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Alt 05.01.2011, 21:56   #8
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Harter Stoff und stechend schmerzhafte Szenen. Also kann man doch das Thema lyrisch umsetzen. Einige Anlehnungen an die "Todesfuge" stören mich nicht, im Gegenteil: Es beweist, daß Celans Gedicht verstanden wurde.

"... Meister. Der bin ich." stört mich im Gunde auch nicht, aber das "Der bin ich" könnte man weglassen, es ist auch so klar, was gemeint ist.

Ziemlich viele Register gezogen zu einer grausigen Melodie. Aber so hatte es sich nun mal leider zugetragen.

LG
Ilka-M.
Danke, genau das habe ich gemeint. Das "Der bin ich" ist etwas redundant. Aber es macht das Gedicht nicht kaputt oder so. Ist halt Meckern auf hohem Niveau.
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Alt 06.01.2011, 15:30   #9
Thing
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Hi, Ilka-Maria, Schamansky und Schmuddelkind!

Habt Dank für die zahlreichen Kommentare!
Wie ich das mit dem "Der bin ich" ändern könnte, weiß ich noch nicht.


(Übrigens wurde das Gedicht vor vielen Jahren geschrieben, als von der Diskussion - ob man als Unbeteiligter über dieses Grauen schreiben kann - noch längst nicht die Rede war)
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Alt 06.01.2011, 15:48   #10
weiblich Ilka-Maria
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Es kann auch drin bleiben. Es wegzulassen ist nur eine Option.
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Alt 06.01.2011, 16:16   #11
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Nun ja, es wurde auch behauptet, daß man nach Auschwitz kein Gedicht mehr schreiben könne.

Meine in Beton gemeißelte Meinung zu diesem Thema befindet sich in einem Prozeß gradueller Aufweichung, und Grund dafür sind der Auschwitztext von Ilka-Maria (wird dem Grauen gerecht) und Thing' Text oben (wird der totalen Menschenverachtung und Perversion der Nazis gerecht). Soweit ich das nachvollziehen kann.
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Alt 20.02.2011, 11:18   #12
Thing
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Halli Hallo, Schamansky -

da das Thema gerade in einem anderen Faden aktualisiert wurde, nutze ich die Gelegenheit und hole meines nochmals hoch.
Da es eine Art Antwort auf Deinen Kommentar ist, ist es nicht wirklich "gepusht", aber ich wollte, daß es ein bestimmter User liest.

Thing
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Alt 20.02.2011, 11:27   #13
männlich PeterB
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Das galt mir, gell?

Der Text ist in meinen Augen und Ohren authentisch (!), das Ergebnis einer guten Recherche mitsamt eigener Reflexion, handwerklich ausgezeichnet, rundum stimmig.

Dass Du gut und sauber recherchierst, davon bin ich bei Dir wirklich ausgegangen. Und ich bin auch davon ausgegangen, dass Du das Recherchierte dann in handwerklich saubere, interessante Texte packst.

Schönen Gruss

P.
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Alt 20.02.2011, 11:46   #14
Ex-Odiumediae
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Ich finde die Anspielungen auf Celans Todesfge sehr gelungen, vor allem den Bezug zu "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland". Zusammen mit anderen kleinen Anspielungen entsteht in Deinem Gedicht eine gewisse Intertextualität, die den Gesamtanspruch unterstreicht. Obwohl ich den Text auch ohne diese Anspielungen verständlich gefunden hätte, geben sie ihm für mich das gewisse Extra.

Auch wenn die Ausdrucksweise heftig ist, so ist sie doch in gewisser Weise ein komprimiertes Abbild davon, wie man nicht nur im Dritten Reich über Juden gesprochen hat. Das macht es nicht abgeschmackt, sondern wahrheitsgetreu und in der Grenze dazwischen gibt es meiner Meinung nach kein Niemandsland. Man kann sie leicht übertreten und dadurch vor allem als Literat, der bereits einem breiten 'öffentlichen Publikum' (Tautologie als Stilmittel) bekannt ist, schnell einen Fehler machen, der den Glanz des Künstleransehens ermatten lassen kann.

Nachtrag: Wer mag wohl der User sein, dessen Meinung Dich interessiert?
Ex-Odiumediae ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2011, 12:42   #15
weiblich Ilka-Maria
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[QUOTE=Odiumediae;126018 Nachtrag: Wer mag wohl der User sein, dessen Meinung Dich interessiert?[/QUOTE]

Wenn es der User ist, den ich im Visier habe, so hat er sich noch nicht geäußert.

Übrigens: Helma Sanders-Brahms hat in ihrem Film "Deutschland, bleiche Mutter" das Zitat aus der Todesfuge "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" als Motto vorangestellt.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2011, 12:59   #16
Thing
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Ja. Ich erinnere mich gut.
Das Bedruckendste an dem Film waren die Einblendungen authentischer Szenen.
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Alt 20.02.2011, 13:12   #17
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Ja. Ich erinnere mich gut.
Das Bedruckendste an dem Film waren die Einblendungen authentischer Szenen.
Was mich am umgehauen hatte, war die zerrissene Bluse. Welch ein Mißverständnis! ("Und ich dachte, du seiest wie frischgefallener Schnee.")
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2011, 01:15   #18
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Hallöchen Thing,

ich tue mich ungeheuer schwer mit diesem Text.
Das liegt vornehmlich am Paarrreim, den ich dir am liebsten nach der ersten Strophe schon um die Ohren hauen möchte.
Ich kann mir deine Entscheidung, dieses komische (nicht im Sinne von "merkwürdig") Reimschema zu verwenden, nur damit erklären, dass du dem LyrI die Autorität, die Glaubwürdig- und geistige Mündigkeit nehmen wolltest - was prinzipiell ja auch der richtige Weg ist. Allerdings funktioniert das hier für mich nicht.
Vielmehr werde ich während des Lesens sauer, dass es rein klanglich derart grotesk und lapidar daherkommt. Zumal auch manche Satzkonstruktionen und Formulierungen (bspw. Mit der Karre. drunten wird Grab; ich hör Dein 24-Stunden-Geschrei) sich einfach nicht ins Bild fügen -und auch nicht prügeln lassen.
Du hast in deinen anderen Gedichten immer ein Gespür für Wortklang und Satzmelodie. Hier jedoch entgleitet dir beides zugunsten eines Flickwerks der Unverständlichkeit. Die Verknüpfung von Inhalt und Form finde ich hier so eindimensional gelöst, wie ich es mir nur vorstellen kann.
Und gerade die Verweise zur und Vergleiche mit der Todesfuge sind für mich vor diesem Hintergrund zwar nachvollziehbar (natürlich), aber auch einfach tollkühn. Celan zeigt; Du beschreibst. Celan schrieb sich eine musikalische Leinwand für sein Bild; Du spannst kaum einen Rahmen für kaum ein Bildchen. Man kann ja von der Todesfuge halten, was man möchte, Kunst bleibt sie dennoch. Und deinem Gedicht hier kann ich dieses Attribut nicht geben.

Es tut mir sehr, sehr leid, dass ich hier so vom Leder ziehe, Thing, aber da ich deine anderen Gedichte sehr schätze, fällt mir dieses hier bedauerlicherweise extrem unangenehm auf.

Ich hoffe, du nimmst mir diese Mäkelei nicht über Gebühr übel (ein bisschen kann ich natürlich verstehen) und bist dir meiner Wertschätzung als Dichter dennoch gewiss. Und gerade deshalb...Mensch, macht mich das Gedicht sauer!



Liebe und hoffentlich besänftigende Grüße

Noster
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Alt 21.02.2011, 06:58   #19
Thing
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Halli Hallo, Noster,

hab Dank für Deine ausführliche und ehrlich-aufrichtige Kritik.
Damit kann ich sehr wohl umgehen. Ich verstehe, daß Dir die Form zuwider ist.
Auch die Metrik ist ja fürchterlich - kein Wunder, daß Du mir das Gedicht um die Ohren hauen möchtest.
Dazu Zweierlei:
Ich habe gleich zu Anfang betont, daß ich selbst außer dem "Meister..." überhaupt keinen Bezug auf Celan genommen habe und auf keinen Fall mit ihm verglichen werden wollte.

Zweitens widersetzte sich das grausige Geschehen dem harmonischen Reimschema und der glatten Metrik, dagegen sträubte sich meine Feder.
Dort ging es nicht harmonisch, glatt und rein zu. Ich wollte die Brutalität schildern, mit der man vorging und ich habe noch Schlimmeres ausgespart, um nicht völlig unlesbar zu werden.
Ich habe mich streng an die Fakten gehalten, im Bemühen, trotzdem ein Gedicht zustande zu bringen, gewollt rauh und nicht schlichtig.
Der Prosatexte zu diesem Komplex gibt es zur Genüge.

Im Grunde ging und geht es mir darum, gegen das Vergessen anzuschreiben und fiktiv wollte ich nicht werden.
Daß die Form nicht Jedem zu gefallen weiß, war mir klar.
In einem anderen Kreis wurde ich deswegen sehr heftig angegriffen.

Du hast es gar nicht nötig, mich zu besänftigen, denn ich bin nicht aufgebracht.
Außerdem ist es schön, zu lesen, daß Dir andere meiner Gedichte gefallen.

Thing
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Alt 21.02.2011, 19:50   #20
männlich Noster
 
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Hallöchen Thing,

da bin ich erleichtert und freue mich über deine Reaktion.

Viele Grüße
Noster
Noster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2011, 11:28   #21
Thing
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Halli Hallo,

denjenigen, die es "milder" möchten, empfehle ich den Film "Der neunte Tag" von Volker Schlöndorff.
Wobei ich mich nicht auf den religiösen Hintergrund beziehe.
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