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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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17.04.2016, 11:53 | #1 |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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Von schwarzen Sternen und dem Nichtvergessen
In den Regenasphalt
legten sich Lichter leise Gesichter der Nacht - der Träume aus kahlen Zweigen fielen nassweite Räume und Wolken kuschten im Sturm ein Mondvogel schrie einen Namen vom Turm und im Auto fuhren mein Atem - mein Herz sie jagten sich schraubend himmelwärts vor tausend Jahren bist du fortgeflogen bonne nuit – Kapitän – wie leicht war das Leben wie rot hat vorher die Liebe gewogen aus dem Nebelwald schlichen sich Schatten folgten wie Ratten dem Schmerz – aus Jahren nach jenem Schreiben und als wir Kinder waren in uns´ren Sommern aus Licht da fürchteten wir schwarze Sterne noch nicht und im Auto fuhren mein Sterben – dein Tod einst sangen wir Meeren in´s Abendrot vor tausend Jahren bist du fortgeflogen au revoir chéri – wie schön war das Leben wie weit war uns die Liebe gewogen. C. Mara Krovecs / 2016 |
17.04.2016, 12:17 | #2 |
Absonderlich...aber sehr gelungen. Die Frage die sich mir stellt ist: Geht es um den Typen oder das Auto
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17.04.2016, 12:24 | #3 |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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… lieber Versard …. um das Auto …
natürlich nicht; ich fahre nur darin, während es stürmt und in mir diese Gedanken rollen … im Auto denke ich immer … so Sachen Vielen Dank und liebe Grüße aus meinem Wohnzimmer … Zaubersee |
17.04.2016, 12:25 | #4 |
Liebe Mara,
Deine Worte springen mir geradewegs ins Herz und berühren mich zutiefst. Es gab in meinem Leben die Situation wie ich sie aus Deinem Werk verstehe..
Sicher, es muss nichts authentisch sein, was Du hier schreibst - aber es fühlt sich so an und es gibt einem das Gefühl, nicht allein zu sein mit dem Getragenen. - War, wie immer, gern Dein Gast! Lieben Gruß zu Dir von Ann 🌻🐝 |
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17.04.2016, 12:25 | #5 |
Ich komm aus Gelsenkirchen wenn du dich von deinem Kapitän verabschiedest denk ich halt an Opel
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17.04.2016, 13:10 | #6 | |
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Liebe Ann,
es ist authentisch und begleitet mich schon sehr lang. Zitat:
Auch deshalb vielen Dank, für Deinen Kommentar liebe Ann und das "Verstehenkönnen" ; das ist immer wie eine kleine Blume … Liebe Grüße aus dem Norden Mara |
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17.04.2016, 13:16 | #7 | |
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Zitat:
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17.04.2016, 13:43 | #8 |
Na garkeins, hab keinen Führerschein
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17.04.2016, 14:15 | #9 |
abgemeldet
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Erinnert mich an Visionix den Vogel aus dessem Gefieder dieses Gedicht fiel. Was ich an der Maserung erkenne.
Perlendes Grussbläschen. |
17.04.2016, 14:39 | #10 |
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Lieber Gersiegpoe,
… mir hat ein anderes Vögelchen versichert, dass man Dich vor langer Zeit verzaubert hat und Du immer das Gegenteil von dem schreiben musst, was Du meinst … das ist ein Zauber, der leider schwer zu lösen ist … aber gut, dass ich es nun weiß … viel Glück für Dich Zaubersee |
17.04.2016, 14:39 | #11 |
R.I.P.
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Liebe Zaubersee -
Chapeau! Der Mondvogel rief meinen Namen und flugs war ich in Deine Verse gesunken. Thing |
17.04.2016, 14:45 | #12 |
abgemeldet
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Na warte!
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17.04.2016, 15:08 | #13 |
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Liebe Thing,
… danke und dass der Mondvogel auch Deinen Namen rief … und Du jetzt hier schriebst, gefällt mir, er macht also einen guten Job … Herzlichst Zaubersee |
17.04.2016, 15:11 | #14 | |
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Zitat:
… worauf denn bloss nicht? |
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17.04.2016, 15:44 | #15 |
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Die Nichtentzauberung.
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17.04.2016, 15:49 | #16 | |
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Hey, Versard,
Zitat:
…. ich verstehe, deshalb flirrt vielleicht ein Opel in Deinen Gedanken herum … dann fährst Du bestimmt Rad; bin ich auch …. lange, lange Zeit. Was man damit alles erledigen kann ist toll. Hab sogar mal einen Tannenbaum damit transportiert, ohne so einen Anhänger. Und an den Lenkern baumelten neben dem Rucksack auf dem Gepäckträger immer zwei volle Taschen mit Lebensmitteln. … ist mir als schöne Zeit in Erinnerung geblieben |
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17.04.2016, 15:57 | #17 | |
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Zitat:
… ich hab mal gehört, dass man dazu Aufgaben lösen muss … ganz schön gefährliche … und Verwirrende …. oder das Warten wird bis in die Unendlichkeit gezogen .. ist aber vielleicht auch gar nicht so arg; man könnte sich nach und nach angewöhnen immer andersherum zu schreiben oder zu sprechen … Du Armer ... |
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17.04.2016, 18:05 | #18 |
abgemeldet
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Labyrinthalphilosophie. Man braucht scheinbar Muster. Oder wiegt die Liebe wie Nebel, den zu sein ich darf im Zauber seh.
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17.04.2016, 18:06 | #19 |
R.I.P.
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17.04.2016, 18:34 | #20 |
abgemeldet
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Ich als mein Gegenteil oder was?
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17.04.2016, 18:56 | #21 |
Diese Liebeserinnerungen angesichts des Todes finde ich sehr gelungen, liebe Zaubersee. Das Gedicht gräbt sich tief ein, und ich habe es immer wieder gelesen.
An einer Stelle fielen mir Nerudas "Die Verse des Kapitäns" ein. Alles Liebe von gummibaum |
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17.04.2016, 21:57 | #22 |
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Armer verzauberter Gersiegpoe,
Übersetzung: Keine Labyrinthalphilosophie; Man braucht unscheinbar Muster. Oder wiegt die Liebe nicht wie Nebel, der nicht zu sein ich nicht darf, nicht im Zauber nicht seh. Antwort: das glaube ich z.T. auch, es bedarf keiner Labyrinthalphilosophie; die scheinbaren Muster sind in der Tat eher unscheinbar; aber es hilft nichts: die Liebe wird hier weder gewogen noch nicht gewogen, weder im Nebel noch bei klaren Wetterverhältnissen. Sie muss als die über allem Schwebende akzeptiert werden, sie lässt sich weder wiegen noch nebeln oder täuschen. Das Zaubersehen geht auch nur mit hypo - oder hyperfunktioneller Dysphonie mit Hang zur postmortalen Depression… hier liegt die Lösung bedauerlicherweise nicht. Es war ja auch von gefährlichen Aufgaben die Rede, die natürlich nicht selbsterdacht sein dürfen |
17.04.2016, 22:02 | #23 |
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Lieber gummibaum,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar über den ich mich sehr gefreut hab. Und danke für die "Verse des Kapitäns" von Neruda, ich habe sie nicht gekannt und reingelesen: das ist wunderschöne Poesie! Liebe Grüße aus dieser Nacht Zaubersee |
17.04.2016, 22:35 | #24 |
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Blöder hätte ich es auch nicht sagen können, und dein schwereloses Muss ist das perfekte Abführmittel gewesen. Für die tausendjährigen Schatten.
PEITSCHENHIEB! |
17.04.2016, 22:50 | #25 |
Von schwarzen Sternen und dem Nichtvergessen
Liebe Mara,
das ist so überwältigend, dass ich es morgen noch in Ruhe lesen und verarbeiten muss. Mein erster Eindruck: nein, kann ich gar nicht sagen. Da brauche ich ein wenig Zeit. Schon die Form hat etwas. Und dann die Tiefe. Na, ich verliere mich jetzt. Bis bald. Herzlich grüßt erst einmal Lewin. |
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17.04.2016, 23:01 | #26 | |
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Zitat:
Schlauer hätte ich es auch sagen können, und dein fundamentales Können ist ein fragiles, unzuverlässiges Abführmittel gewesen. ( Daher ist und bleibt alles einverleibt ) Für die neugeborenen Lichter Feenhaarberührung Antwort: Das mit dem Schlauer glaub ich nicht … das fundamentale Können mit dem unzuverlässigen Abführ …usw. klar …. und die neugeborenen Lichter: find ich schön. Wie gut, dass ich den Peitschenhieb Durch die Übersetzung relativieren konnte, sonst hätte ich Dir den Hintern versohlt! Friedliche und verständnisvolle Grüße Zaubersee |
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17.04.2016, 23:32 | #27 |
abgemeldet
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-(Eine kleinigkeit ist zwar lost in translation aber das wird die nächste Übersetzung schon wieder herstellen). Die du dann aber auf keinen Fall sinn- statt wortorientiert vermeiden solltest.
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18.04.2016, 01:58 | #28 |
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Lieber Lewin,
danke erst mal; dann freu ich mich auf … Deine Gedanken Gute Nacht Mara |
18.04.2016, 02:16 | #29 | |
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Zitat:
d`accord; sag ich doch. Außerdem: Du weißt gar nichts, Gersiegpoe; du bist ja, auch wenn es Dir nicht bewusst ist, irgendwie nicht wirklich orientiert, als derart Verzauberter. Leider. Und die Dolmetscherin … bin ich. Und es gibt da inzwischen auch niemand anderen. Weil: In einem Zaubersee badet man auch nicht folgenlos, hat Dir das denn niemand gesagt? Morgen oder Übermorgen erzähle ich Dir den … Rest. … wenn es dazu noch kommen sollte ... Bis dahin wünsche Dir beruhigende Träume Zaubersee |
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18.04.2016, 08:27 | #30 |
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Liebe Mara
die schwarzen Sterne aus der Kindheit schwappen ab und an auch in solche Regentage, wenn wir im Auto sitzen (ich bin aber immer nur Beifahrer, trotz Führerschein - habe mich gewundert dass ich den behalten durfte. Vielleicht kann ich ihn bald wieder ausnutzen, vielleicht so in einem bis zwei Jahren solange traut man mir nicht zu selbstständig ein Tonnengewicht zu bewegen, obwohl ich - wie oben erwähnt den Führerschein behalten durfte. Einige Fahrstunden werde ich dann auch nehmen - zu lange war die Entwöhnung).
Aber ich schweife ab - das mag an deinem Text liegen, der auch das Nicht-Vergessen anspricht und so die Verbindung als Brücke baut: die schwarzen Sterne, die wir nicht vergessen, weil sie uns einmal bedrohlich erschienen und wir sie nicht vergessen haben - eine Brücke aus Vergangenheit und Gegenwart, die wir mit dem Auto überqueren könnten, weil sie der kürzeste Weg ist. Die schwarzen Sterne als Symbole für Ängste, die uns damals schon geprägt haben, die uns vor Verlust und Trauer warnten und die auf ihre liebevolle Art bei uns geblieben sind - all die Jahre. Du hast diese Verknüpfungen ganz zärtlich eingefangen und ihnen ein schönes Kostüm angezogen - eines zum Autofahren, oder ein schickes Motorrad-Leder-Dress und so hast du ihnen ihren Platz zurückgegeben. Ich glaube, sie werden dir dankbar sein, dass du sie nicht vergessen hast und ihnen heute nicht mehr böse bist und es wird sie freuen, dass du sie heute anschauen kannst ohne Furcht und dann wieder verschwinden lassen kannst, weil du ihren Platz kennst. Alle Liebe für Dich und in deinen (- bei mir in München heute verregneten ) Frühlingstag. Dein Lichtsohn |
18.04.2016, 15:35 | #31 |
Von schwarzen Sternen und dem Nichtvergessen
Liebe Mara,
im Gegensatz zu vielen Versen, die du einstellst, hast du hier ein aktuelles Datum angegeben. Das mit dem Nichtvergessen und der Authentizität ist ein Thema, das dich schon sehr lange bewegt. Du hast den Text zweigeteilt angelegt. Zwei jeweils achtzeilige, in denen offenbar das Trauma eines schlimmen Erlebens, das sich vielleicht nie endgültig klären lässt, versuchst darzustellen, und zwei jeweils fünfzeilige, die das Nichtvergessen, das Festhalten, die Unendlichkeit der Verbindung Leben und Liebe dokumentieren, als das bestimmende Element deiner Zeilen hervorheben könnten. Wenn es so oder so ähnlich gemeint ist, dann wäre dir ein wunderbares Werk gelungen. Wenn nicht, spricht es nur für meine Unvollkommenheit, mich in die Verse anderer hinein zu versetzen. Dein Gedicht würde dadurch nicht zu Schaden kommen. Herzlich grüßt dich Lewin. |
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19.04.2016, 12:00 | #32 | ||
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Hey, Lichtsohn,
ich bins schon wieder gerade von den Fledergeistern herüber gewandert; Zitat:
Im Motorrad-Lederdress wird man mich allerdings selten sehen Zu tief ist mein Respekt vor den Risiken solcher Ausflüge, deren Verunfallte und Schwerstverletzte ich nicht selten behandeln durfte. Zitat:
Danke für Deinen Kommentar! Licht und Liebe für Dich Mara |
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19.04.2016, 12:09 | #33 | |
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Lieber Lewin,
Zitat:
Deine Gedanken dazu habe ich sehr gern und sehr aufmerksam gelesen Herzlichst aus Nord und Sturm ( im Augenblick stürmt es frühlingspfeifend durch unser Ofenrohr ) Mara |
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