Nietzsche zum Gedenken

[Peter Czelinsky]

Eins ist von Anfang an gegeben
Nichts wird geschenkt in diesem Leben
Der Menschen Fragen immerdar
Was ist nur Schein und was ist wahr
Wo komm ich her, wo geh ich hin
Des Menschen Leben, macht es Sinn?
Wo ist Anfang, wo ist dann Schluss
Wenn ich einmal sterben muss
So viele Fragen und so viel Hasten
Ich helf euch tragen diese Lasten
Die Sorgen um die großen Fragen
Wie ist die Wahrheit zu ertragen
Der Fragen Antwort weiß ich nicht
Ich bin im Dunklen nur ein Licht
Jetzt fragst du mich, wie man mich nennt
Ich bin das Licht, das immer brennt
Ein Licht zudem, so weit, so klar
Durch mich wird jede Hoffnung wahr
Ich bin Euch Trost, hab viele Namen
Beschenk die Reichen als auch die Armen
Wer Ohren hat, wer Augen hat zu sehen
Der weiß mich immer zu verstehen
Bin nicht die Liebe, heiß auch nicht Brunst
Der Götter Bote! Ich bin die Kunst!


Angeregt durch seine Erkenntnis: "Wir haben die Kunst, damit wir an der Wahrheit nicht zugrunde gehen."