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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 02.03.2015, 19:01   #1
männlich SprungUr
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 5

Standard Es klatscht

Heute klatscht der schwarze Mann.
Hart gegen den Genossen.
Der Fisch!

Gelb, Rot und Schwarz.
Hart.
Kalt.
Ist´s gut?
Ja.
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Alt 02.03.2015, 19:30   #2
Thing
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Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von SprungUr Beitrag anzeigen
Heute klatscht der schwarze Mann.
Hart gegen den Genossen.
Der Fisch!

Gelb, Rot und Schwarz.
Hart.
Kalt.
Ist´s gut?
Ja.
Wer ist denn der "schwarze Mann"?


LG:
Th.
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Alt 02.03.2015, 19:46   #3
männlich Jeronimo
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Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Genau, das ist wieder eins von diesen Texten, die sich in den Gedichtbänden der Buchläden ganz wichtig vergraben, da sie "modern" sind, weil einer mal einfach "Fisch" in eine Zeile schreibt und man sich fragt, ob mit den Farben eigentlich Schwarz, Rot, Gold gemeint sind, die Wörter aber gerade auf Kunstausstellung waren. Und dann kommt auf so ein Trottel wie mich, der damit nichts anfangen will, ein Rudel ungemein gebildeter Ex-Studenten an, die mir die "künstlerische Tiefe" erklären wollen, und der Pseudo-Sabber läuft ihnen das Maul runter und mir die Galle hoch.
Aber das ist hier ja nicht anders. Und damit das bloß nicht wieder trollige Kritik ist, nur weil ich intellektuell keinen Giraffenhals habe, bescheinige ich:

Toll, wunderbar. Hab ich gern gelesen. Ein Meilenstein in der Farblehre und ein Event auf dem Fischmarkt in Uganda. Ich bin hin und weg und komm auch nicht wieder.

Jeronimo
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Alt 04.03.2015, 15:36   #4
männlich Jesus
 
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Beiträge: 21

ווער שרייבט עפּעס נאַריש און ראַסיסט

Jesus
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Alt 04.03.2015, 16:13   #5
männlich SprungUr
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 5

Lieber Jeronimo,
ich kann Deine Kritik verstehen. Mir ging es (wie du wahrscheinlich gemerkt hast) in diesem Gedicht weniger darum, eine konkrete oder realistische Situation zu schildern, sondern allein darum, meine Gefühle auszudrücken. Ich habe versucht dafür möglichst geeignete Metaphern zu verwenden. Dass ein solches Werk auf einige Menschen verstörend wirken kann, bzw. sogar Wut auslöst, war durchaus beabsichtigt. Denn das ist es doch, was Kunst will: Gefühle ausdrücken und hervorrufen.
PS.:Ich finde Deinen Kommentar sehr unterhaltsam!
LG SprungUr
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Alt 04.03.2015, 16:15   #6
männlich SprungUr
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 5

Hallo Thing,
ich möchte diese Frage lieber offen lassen, denn das Gedicht soll den Leser auf der Gefühlsebene ansprechen. Vielleicht ist der Schwarze Mann ja auch das Unbekannte an sich? Wer weiß...
LG SprungUr
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Alt 04.03.2015, 23:08   #7
männlich GoetheFreak
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 8

Standard Sehr interessant

Lieber SprungUr,
Wenn man deine eigenen Kommentare dazu liest wird mir einiges verständlicher. ich finde es gut wenn du deinen Gefühlen freien Lauf lässt und lass dich davon nicht stören, wenn du damit irgendwo aneckst. Auch ich bin neu hier und werde bald mein erstes Gedicht hier "publizieren"
Weiter so!
LG GoetheFreak
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Alt 04.03.2015, 23:13   #8
männlich Jeronimo
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Alter: 70
Beiträge: 4.237

Hoffentlich hast du auch so viel Humor wie SprungUr.
Du wirst ihn brauchen, wenn du hier "publizierst".
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Alt 05.03.2015, 00:28   #9
männlich GoetheFreak
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 8

Lieber Jeronimo,
hier nochmal eine kleine Hilfe von Goethe die dir vielleicht hilft das Gedicht zu verstehen:
"Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken."
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Alt 05.03.2015, 00:37   #10
männlich Jeronimo
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Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

"Den lieb ich, der Unmögliches begehrt"
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Alt 05.03.2015, 00:46   #11
männlich GoetheFreak
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 8

ein schönes zitat aus Faust 2 da gebe ich dir recht jeronimo
jedoch sollte es nicht unmöglich sein in diesem gedicht mehr als die Farbenlehre und ein event auf dem fischmarkt zu sehen.
darum geht es doch.. den sinn dahinter zu entdecken und nicht nur die einzelnen worte zu lesen...
GoetheFreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 01:01   #12
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Lieber GoetheFreak,

es muss sich für mich als Leser einen Sinn ergeben und nicht für den Autor.
Gedanken, die nur der Verfasser versteht, gehören in ein Tagebuch.
Ich als Leser muss davon ausgehen, dass der Autor mir etwas mitteilen will, was nicht privater Natur, sondern wert ist, in einem öffentlichen Text zu stehen.
Ein Text also, der, wenn es kein Experiment ist, bei jedem Leser denselben Sinn ergibt.
Du möchtest einen Text zum Nachdenken mit künstlerischer Tiefe?
Bitte:

Sonntagmorgen. Kein Geläut.
Ich schnippe einen Popel an die Wand.


Jeronimo
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Alt 05.03.2015, 17:21   #13
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380



Ich wurde abgemahnt, Jeronimo, es ist nur viermal Lachen erlaubt .....
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 21:30   #14
männlich Jesus
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 21

Diese wenigen Zeilen beschäftigen mich seit gestern. Also sehr tiefgreifend und mich spricht dieses Gedicht deutlich an!

MfG
Jesus
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Alt 05.03.2015, 22:27   #15
männlich Ex-Ralfchen
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Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

ein echt v erquirellter schmarrn. wenn das material aus einer nervenheilanstalt wäre, würde es mich nicht wundern. dem dreifältigen pürierstab gefällt es. was mich nicht überrascht.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 08:20   #16
männlich Jesus
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 21

Wieso bist du so intolerant, Ralf?
Jesus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2015, 23:11   #17
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
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Beiträge: 34.998

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Wer kann mir dieses Jiddische übersetzen?
Ist es aus dem 5. Buch?
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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