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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.07.2011, 21:13 | #1 |
Unbegrifflich
Nach allem, was Du schon gesehen,
Gelesen oder auch gehört, Ist jüngst ein unerklärlich’ Ding geschehen, Das Deine Sicht der Welt im Grund zerstört: Nach rational und ruhig verbrachten Jahren, Die Du gelehrig hast in Deinem Kopf erfahren, Kommt jetzt, an einem frühen Sommerabend, Etwas aus Dir heraus – nah bei den Achselhaaren. Nicht blau und auch nicht grün, so liegt es dort. Wie Sonne, Schnee und Blitz – an einem Ort. Gesamt und einzeln, klein und groß – Moment. Schon da gewesen längst – und doch nicht existent. Der Logik, Immanenz, Physik zum Hohn, Schwingt es spektral, doch summend monoton. Lässt ahnen, was der Ursprung war Und macht das Auge blind. Wie alle es am Anfang sind. |
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28.07.2011, 09:34 | #2 |
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Hallo Elysum,
hm, was soll man zu einem solchen Gedicht schreiben? Es ist zu gut um es nicht zu kommentieren, zu traurig um die richtigen Worte zu finden. Es ist unfassbar und doch nicht wegzudiskutieren, nicht zu leugnen. Ist es noch da, wenn man wieder hinsieht? Lässt es sich herausschneiden dieses Ungeheuer, winzig... Ein enormes Gedicht, das enorme Überwindung gekostet haben mag. Ein Anfänger bist du nicht. Heute kann das Morgen ändern. Lg Kaleidoskop |
30.10.2011, 08:29 | #3 |
Elysium,
magst du es mal mit Ruhe versuchen, dann läßt vielleicht auch die Stoffwechselaktivität nach ? Näheres in diesem Forum unter "Die Kunst der namenlosen ..." oder "Eine tiefe Versenkung (im Hier und jetzt)". Aus eigener Erfahrung hat diese Art der Stille auf Dauer nicht nur wohltuende, sondern auch heilsame Wirkung ... |
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30.10.2011, 08:59 | #4 |
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[...]da wir alle zu viel verstehen, benötigen wir eine Medizin gegen das Verstehen. [...]
[zitat aus dem zen-budhhismus] schöner text |