Kehrricht bei Poetry.de

nixanonym · 12.02.2017, 21:53

Quotolines Einkehr in die Äußerlichkeit

Nicht wegen des ausbleibenden chronischen Hustens - es ist die erlernte sitzprotestantische Eigenschaft,
mit der Quotoline, erfolgreich bisher, der den Augen aller Anwohner unterworfenen Allergie vor dem persönlichem Vollzug der Kehrwoche vor dem eigenen Haus zur epidemischen Verbreitung verholfen hat.

Stets waren Fegerfans, aus Nord- und Südkurve, emsig bereit unpopulären Kehrricht, halbwegs
repräsentativ, für Quotoline zu entfernen. Beliebtes Spiel dabei ist die Besenstielweitergabe unter den Fegerfans. Wer da nicht zielführend zugreift und den Stiel fallen lässt, fliegt hochkant aus der Staffel.

Diese Sportart, von Quotoline miterfunden und perfektioniert, hatte sich zu einem, fast nicht mehr wegdenkbaren, verselbständigten Unternehmen im Land entwickelt -
mit deutungshoheitlicher Wachstumsorientierung - vereinsintern.
Turnvater Jahn lässt Grüssen - vom zerstörten Sockel, der sich unkritisch selbstrestauriert.

Nicht so deutlich war da bisher die Ergiebigkeit der beugsamen Dienstleistungen
- für die verdächtigen Anwohner -
ergaben sich doch bei den eigentlichen, gewinnorientierten Absichten der sportartypischen Kreise kaum eines Falls Gewinnwarnungen. Ist auch verdächtig.

Rein äußerlich wurde das Unternehmen schon, so hie und da, mal leisetrittisch verurteilt.
Nur für die Inaktiven hörbar.

Nun hat Q. entschieden, nach Rücksprache mit dem Aufsichtsrat, der aus Q, Q, Q, Q, und Q besteht -
.........., Punkt, ab sofort kehre ich, deutungshoheitlich Q., selbst.

Wirklich eine vorbildliche Kehrwende von der Quotoline - die Vereinsmitglieder sind begeistert -
so Eine/r würden wir auch gerne sein.

In der Straße hat sich substantiell nichts verändert.

12.02.2017, 21:53	#1
nixanonym Dabei seit: 05/2015 Ort: Ilbesheim bei Landau/Pfalz Beiträge: 63 Meine Gedichte Meine Favoriten	Kehrricht Quotolines Einkehr in die Äußerlichkeit Nicht wegen des ausbleibenden chronischen Hustens - es ist die erlernte sitzprotestantische Eigenschaft, mit der Quotoline, erfolgreich bisher, der den Augen aller Anwohner unterworfenen Allergie vor dem persönlichem Vollzug der Kehrwoche vor dem eigenen Haus zur epidemischen Verbreitung verholfen hat. Stets waren Fegerfans, aus Nord- und Südkurve, emsig bereit unpopulären Kehrricht, halbwegs repräsentativ, für Quotoline zu entfernen. Beliebtes Spiel dabei ist die Besenstielweitergabe unter den Fegerfans. Wer da nicht zielführend zugreift und den Stiel fallen lässt, fliegt hochkant aus der Staffel. Diese Sportart, von Quotoline miterfunden und perfektioniert, hatte sich zu einem, fast nicht mehr wegdenkbaren, verselbständigten Unternehmen im Land entwickelt - mit deutungshoheitlicher Wachstumsorientierung - vereinsintern. Turnvater Jahn lässt Grüssen - vom zerstörten Sockel, der sich unkritisch selbstrestauriert. Nicht so deutlich war da bisher die Ergiebigkeit der beugsamen Dienstleistungen - für die verdächtigen Anwohner - ergaben sich doch bei den eigentlichen, gewinnorientierten Absichten der sportartypischen Kreise kaum eines Falls Gewinnwarnungen. Ist auch verdächtig. Rein äußerlich wurde das Unternehmen schon, so hie und da, mal leisetrittisch verurteilt. Nur für die Inaktiven hörbar. Nun hat Q. entschieden, nach Rücksprache mit dem Aufsichtsrat, der aus Q, Q, Q, Q, und Q besteht - .........., Punkt, ab sofort kehre ich, deutungshoheitlich Q., selbst. Wirklich eine vorbildliche Kehrwende von der Quotoline - die Vereinsmitglieder sind begeistert - so Eine/r würden wir auch gerne sein. In der Straße hat sich substantiell nichts verändert.