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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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08.10.2007, 22:24 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Schneegrenze
Im Biwaksack im Felsen hängen,
Schlafen, wie ein wildes Tier Wo Berg und Schnee die Welt verdrängen Sturm und Stein ist nur die Zier Im Morgengrau’n den Grat erklimmen Aus vollem Halse rufen, schrei’n, Kein Widerhall und keine Stimmen Nur gleissend heller Sonnenschein So ist der Berg nicht jeden Tag In kalten, regenengen Gängen Reisst die Flut Fort, wen sie mag… An sandsteinigen Überhängen Blut’ge Finger, einmal mehr; Die Tiere, die hier oben liegen, Kamen nur zum sterben her. |
09.10.2007, 10:13 | #2 |
abgemeldet
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RE: Schneegrenze
Hi Dicht,
bist ja doch noch da, schön! Dein Text gefällt mir, auch wenn er keine himmelschreiend neuen Erkenntnisse verbreitet. Handwerklich kannst du noch etwas dran feilen. Z. Bsp. S1V4 - im vorigen Vers baust du durch das "Wo" einen Satz auf, den man im nächsten Vers fortsetzen könnte, bspw. ...ist Sturm und Stein nur eine Zier. Könnte man auch in V2 so machen - und schlafen wie ein wildes Tier. Klingt einfach nach meinem Dafürhalten besser. S2 ist okay. Wieso machst du in Strophe 3 plötzlich Umbrüche? V 3 könnte man etwa formulieren: Reisst sich die Flut fort, wen sie mag. Das klingt metrischer. Wieso verkürzst du S4? Arbeite nochmal daran, da ist noch einiges drin. LG Albatros |