Empfindungen

[Boccaccio89]

Ach, wie sehn ich mich
zurück
war es nicht einzig wahres
Glück?
die blühenden Weiten
in grünenden Zeiten
hier zu riechen, dort zu
schmecken
alles erspürend, verlangend sich
recken
unbeschwert atmend im azurblau glänzenden
Freien
jedes noch so schüchterne
gedeihen
jedes eilig keimende aufwärts
sprießen
mit allem Sinnen kostend zu
genießen.



Dem Sommerwind träumend zu
lauschen
mich verwandelnd in mildes
Rauschen
versinkend dem Summen, Pfeifen, Zwitschern
hinzugeben
plötzlich erwachend inmitten altvertrauter
Wegen
wo mein gestern und heute einander unverhofft
begegnen