Individuen bei Poetry.de

Lucislasus · 12.01.2007, 23:49

Hallo!
Meine Registrierung erfolgte erst heute, doch schreibe ich schon ein paar Jahre.
Es ist mehr Hobby als Ernst und mehr blauäugig als professionell

Zudem gab es nie eine Möglichkeit, meine Gedichte bewerten zu lassen.

Individuen

Ich kann sehen, Ich kann fühlen
tausende Schatten verschwinden
Sie weinen, schreien, klagen
Es hörte sich schrecklich, aber so wahr
klang es seltsam wunderbar

Ich kann riechen, Ich kann schmecken
die Süße des Seins
Sie lachen, leben, freuen sich
doch in der Schönheit verbrannte Ich
als schmecke es einfach schrecklich

So pendeln sie von hier nach da
suchend nach der Wahrheit
Gefangen, gehalten, verdammt für ewig
Denn Grenzen gibt es so lange
wie Individuen sind lebendig

Werther · 14.01.2007, 00:17

Man merkt, dass du schon länger schreibst, frag mich aber nicht, woran "
Mir gefällt die Verurteilung des stupiden Seins, der Ruf nach Inhalt und Sinn, den ich zu erkennen glaube. Schade finde ich, dass die dritte Strophe den Kreis nicht schließt, z.b. durch "Ich kann hören, ich kann spüren" - der sechste Sinn sozusagen. Das wäre dann auch gleich eine Parabel gewesen zur geforderten Tiefgründigkeit (insofern das deine Intention war, natürlich). Im großen und ganzen finde ich es aber doch gelungen. Schreib weiter so

Gruß, Werther

post scriptum: Ist dein Avatar aus dem Film "Edward mit den Scherenhänden"? Ich bin mir nicht sicher, weil ich den seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen habe.

Lucislasus · 14.01.2007, 02:18

Ja, das ist Herr Edward

Ach und übrigens, das ist das allererste Gedicht das ich je ernsthaft geschrieben habe.

Danke für die Bewertung.

12.01.2007, 23:49	#1
Lucislasus Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 2 Meine Gedichte	Individuen Hallo! Meine Registrierung erfolgte erst heute, doch schreibe ich schon ein paar Jahre. Es ist mehr Hobby als Ernst und mehr blauäugig als professionell Zudem gab es nie eine Möglichkeit, meine Gedichte bewerten zu lassen. Individuen Ich kann sehen, Ich kann fühlen tausende Schatten verschwinden Sie weinen, schreien, klagen Es hörte sich schrecklich, aber so wahr klang es seltsam wunderbar Ich kann riechen, Ich kann schmecken die Süße des Seins Sie lachen, leben, freuen sich doch in der Schönheit verbrannte Ich als schmecke es einfach schrecklich So pendeln sie von hier nach da suchend nach der Wahrheit Gefangen, gehalten, verdammt für ewig Denn Grenzen gibt es so lange wie Individuen sind lebendig

14.01.2007, 00:17	#2
Werther Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 404 Meine Gedichte	Man merkt, dass du schon länger schreibst, frag mich aber nicht, woran " Mir gefällt die Verurteilung des stupiden Seins, der Ruf nach Inhalt und Sinn, den ich zu erkennen glaube. Schade finde ich, dass die dritte Strophe den Kreis nicht schließt, z.b. durch "Ich kann hören, ich kann spüren" - der sechste Sinn sozusagen. Das wäre dann auch gleich eine Parabel gewesen zur geforderten Tiefgründigkeit (insofern das deine Intention war, natürlich). Im großen und ganzen finde ich es aber doch gelungen. Schreib weiter so Gruß, Werther post scriptum: Ist dein Avatar aus dem Film "Edward mit den Scherenhänden"? Ich bin mir nicht sicher, weil ich den seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen habe.

14.01.2007, 02:18	#3
Lucislasus Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 2 Meine Gedichte	Ja, das ist Herr Edward Ach und übrigens, das ist das allererste Gedicht das ich je ernsthaft geschrieben habe. Danke für die Bewertung.