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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 12.03.2010, 11:02   #1
weiblich Lux
 
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Standard Albtraum-Wachtraum-Traumata

Albtraum-Wachtraum-Traumata

Hinter halb geschloss’nen Liedern
Schattenspiele
Materialisiert, manifestiert

Vom Schlaf noch tauben Ohren
Hören
Was nicht sein kann
Nicht sein kann

Wach und Traum verbinden sich
Wirklichkeit wird
Verbogen
Verschoben

Den Nachtschreck hält es nicht
Nicht länger unter Kissen
Und Decken
Die keinen Schutz bieten



by Lux, März 2010

Feedback und Anregungen erwünscht!
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Alt 12.03.2010, 14:34   #2
Wackelpudding
 
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Beiträge: 158

Ich kenne eine Person zu der dieses Gedicht passen würde .

Rein vom Inhalt kann ich dir sagen drückt es das aus was ich oft sehe.
Was meine Ohren wahr nehmen.
Vielleicht könntest du das ganze noch um die Unfähigkeit eines "Ausbruchs", eine verdeutlichung des Schreckens, erweitern. Dann würde es wirklich alle Facetten abdecken.

Es ist schön, lässt tief blicken und man will den Retter spielen.
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Alt 12.03.2010, 14:41   #3
weiblich Ilka-Maria
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Liebe Lux,

die Beschreibung des Zustands ist sehr stimmig. Nur die Überschrift scheint mir nicht recht zu passen. Ein Albtraum ist etwas anderes als ein Wachtraum, und mit einem Trauma (weshalb eigentlich der Plural "Traumata"?) haben beide nichts zu tun - es sei denn, jemand wird permanent bis zum Trauma von Albträumen geplagt.

"Hypnagoge Halluzinationen" wäre die passende Bezeichnung. Darunter versteht man keine "echten" Halluzinationen, die als wahr angenommen werden, sondern eben solche Bilder, die zwischen Wachen und Schlafen auftauchen und von denen man genau weiß, daß sie nicht wahr sind.

LG
Ilka-M.
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Alt 12.03.2010, 14:52   #4
Wackelpudding
 
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Beiträge: 158

Liebe Ilka-Maria,

ich kann dir versichern, dass Wachtraum nicht Tagtraum ist, und Wachtraum ehr etwas wie ein Träumen mit Interaktion in der realen Welt bedeuten kann. Und manchmal weiß der Betroffene Mensch eben nicht, dass diese Bilder nicht wahr sind.

Ich habe soetwas vorher auch noch nie erlebt, aber es ist wirklich wahr!

Tut mir leid, die Sätze sollen nicht belehrend klingen, sondern nur eine andere Perspektive beleuchten.

Grüße

W
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Alt 12.03.2010, 15:04   #5
weiblich Lux
 
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Hallo Ilka,

Zitat:
Ein Albtraum ist etwas anderes als ein Wachtraum, und mit einem Trauma (weshalb eigentlich der Plural "Traumata"?) haben beide nichts zu tun - es sei denn, jemand wird permanent bis zum Trauma von Albträumen geplagt.


Ein Alptraum-Wachtraum-Trauma beschreibt genau das was eine Hypnagoge Halluzinationen ist. (Ein Alptraum im Wachtraum, ich drücke es so aus) Auch wenn es bei mir noch mehr als das ist. Den Plural verwende ich weil es sich für mich leider um ein immer wieder kehrendes Phänomen handelt. Du siehst ich habe meine Worte mit bedacht gewählt.

Danke Dir für dein Feedback.

Ein schönes WE für dich
Lux



Hallo liebster Wackelpudding,

Zitat:
Vielleicht könntest du das ganze noch um die Unfähigkeit eines "Ausbruchs", eine verdeutlichung des Schreckens, erweitern. Dann würde es wirklich alle Facetten abdecken.
Danke für deine Anregung, aber ich bin ja zum Ausbruch fähig.
Ich will weniger die "emotionale" Schiene fahren, mehr Eindrücke vermitteln. Mein kleines Werk soll auch Resignation ausdrücken.
Aber vielleicht kann ich es mir auch einfach nicht gut genug vorstellen was du meinst. Mach doch einen Vorschlag.

Kuss
Lux
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Alt 12.03.2010, 15:18   #6
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City
Beiträge: 31.114

Zitat:
Ein Alptraum-Wachtraum-Trauma beschreibt genau das was eine Hypnagoge Halluzinationen ist. (Ein Alptraum im Wachtraum, ich drücke es so aus) Auch wenn es bei mir noch mehr als das ist. Den Plural verwende ich weil es sich für mich leider um ein immer wieder kehrendes Phänomen handelt. Du siehst ich habe meine Worte mit bedacht gewählt.
Das läßt mich vermuten, daß die Wahrnehmung bei jedem etwas anders ist. Ich sehe Bilder durchaus in hellwachem Zustand, es genügt, daß es dunkel im Zimmer ist, und oft mache ich dann das Licht an. Und ich weiß immer - auch wenn ich in den Zustand des Wachtraums hinübergewechselt bin -, daß die Erscheinungen nicht wahr sind.

Was mich beeindruckt, ist die Tatsache, daß es dieses Phänomen bereits bei Kindern gibt.

Dir auch ein schönes Wochenende,

beste Grüße
Ilka-M.
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Alt 12.03.2010, 15:30   #7
weiblich Lux
 
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Beiträge: 839

Hi Ilka,

Ist bei mir mal so mal so. Früher waren diese Erscheinungen für mich Realität - sowohl bei Licht als auch im Dunklen. Egal ob sonst noch jemand im Zimmer stand und mich überzeugen wollte, da sei nichts, damit ich nicht weiter vor Ansgt schreie. Heute habe ich "Instrumente" entwickelt, die meistens greifen. Ich kann mir klar machen, dass es nicht real ist, aber es braucht dennoch seine Zeit bis ich es realisiere.

Tja, real ist was dein Kopf draus macht^^

Für Kinder sind solche Sachen besonders traumatsich. Daher wohl auch die Angst vorm schwarzen Mann etc.

Grüßle
Lux
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Alt 12.03.2010, 15:53   #8
Wackelpudding
 
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Ich habe auch große Schwierigkeiten die kleine Lux wieder runter zu bringen, wenn sie in Ihrem Zwielicht hockt und nicht weiß wo es in die richtige Richtung geht.

Grüße und ein schönes Wochenende

W
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Alt 12.03.2010, 16:03   #9
Wackelpudding
 
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Beiträge: 158

Na das mit dem zum Ausbruch fähig sein, das scheint mir aber nicht so einfach, man ist doch zumindest aus der realen Welt ersichtlich einige Momente gefangen. Und wir wissen ja, dass eine Sekunde schlaf schon mehr ist als eine Woche, die man im Traum erlebt oder?
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