|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
08.11.2005, 19:31 | #1 |
Durchsichtigkeit
Liebe Leute,
hier ein Gedicht eines Genossen: Durchsichtigkeit O Welt, was ist aus dir geworden, überall Krieg, Verbrechen und Sorgen; was ein Hunger die Kinder leiden und Krankheiten, an den' sie scheiden, was für Leid sie täglich ertragen, während Egoisten sich laben. Denkt nach: Haben wir was gewonnen, als ihr die „Wende" habt begonnen? Fragt ihr nicht, was falsch ist am System, oder seid ihr einfach zu bequem? Geht es euch zu gut in eurem Haus, in euerm Leben in Saus und Braus? Wie lange wollt ihr noch so leben? Zur Ökologiekrise streben? Wollt ihr noch länger nur zusehen, wie Menschen um ihr Leben flehen, während Schüsse und Bomben fallen, und hier Sieg-Heil-Rufe erhallen? Alles ist durchsichtig geworden, die Antwort liegt hinter all den Sorgen: Kapitalismus ist das Problem! Wir brauchen ein neues Weltsystem das zu erschaffen unsere Pflicht, zu führen die Menschheit in das Licht. Proletarier aller Länder, knüpft neue alte Freundschaftsbänder, gemeinsam geht es aus dem Verdruss in die neue Welt Kommunismus: Sieg der vernünftigen Produktion, Brüder zur Freiheit! Revolution! Worte: Mario Pollex, 7. November 2005 |
|
08.11.2005, 20:21 | #2 |
Guten Abend.
Wenn du ernsthaft zur Revolution aufrufen willst, dann wird es mit diesem Gedicht nicht gelingen. Die Sätze sind insgesamt alle irgendwie abgedroschen und man liest es alles sooft, dass man sich schon gegen eine Abstumpfung der Thematik gegenüber wehren muss. Die Zeilen an sich sind etwas holprig zu lesen finde ich persönlich. Prinzipiell kann man aus der Thematik auch etwas machen und ich finde es generell eigentlich gut, wenn man politische Dinge auch in Gedichten oder Geschichten umsetzt. Das hat schon öfter mehr bewirken können als Taten. (dies als generelle Aussage ohne politschen Hintergedanken auf dieses Gedicht bezogen oder sonstige Zusammenhänge) Damit dieses Gedicht hier jedoch Stärke erhält, benötigt es noch einiges an Überarbeitung. Grüße Blue |
|
08.11.2005, 20:56 | #3 | |
Zitat:
Dein Einwand der häufigen Wiederholung ist irrelevant. Der Satz des Pythagoras wurde viel öfter wiederholt, ohne je zu ermüden oder zu veralten. Die Frage ist nicht, wie oft etwas gesagt wird, sondern ob es richtig oder falsch ist. Der Inhalt des Gedichts ist richtig. Leider hat mein Genosse keinen Internetzugang, so daß ich ihm die Kommentare frühestens am Samstag übermitteln kann. |
||
08.11.2005, 20:59 | #4 | |
Zitat:
Auf die generelle Aussage des Gedichtes bin ich ja eigentlich (bewusst) nicht eingegangen. |
||