Ein lebensbejahendes Umfeld aktiv gestallten

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Ein lebensbejahendes Umfeld aktiv gestallten

Wie kann man ein lebensbejahendes, lebensfreundliches Umfeld schaffen und aufrecht erhalten? Das fragen sich vielleicht einige Menschen, vielleicht auch nicht. Vielleicht suchen Manche auch nur einen Schuldigen, der eben daran Schuld ist, wenn es nicht wie gewünscht läuft, der Mann, die Frau, die Kinder, die Eltern, die Nachbarn oder gar die Gesellschaft oder die Großkonzerne – alle sind potentiell Schuld und können im Bedarfsfall als Sündenböcke herangezogen werden wenn es nicht so gut läuft. Nun gut man weiß es ja nicht so genau – vielleicht ist wirklich wer Schuld !? Das ist eben die große Frage – eine Frage die nicht leicht zu beantworten ist. Was ist der eigene Anteil und was ist der Anteil anderer Menschen oder der Anteil von sozialen und wirtschaftlichen Strukturen? Es scheint hier besonders achtsame, ehrliche und tiefgehende Selbstreflektion nötig!

Selbstermächtigung ist ein schönes Wort aber nur mit Schuldzuweisungen und Jammerei kommt man in keine Selbstermächtigung. Es gilt herauszufinden was man aktiv zu einem lebensbejahenden Umfeld beitragen kann. In welcher Lebenssituation befindet man sich gerade? Hat man Beziehungen in denen man sich wohl fühlt, in denen man ehrlich und authentisch so sein kann wie man ist? Wo auch schwierige Themen besprochen werden können, wo man selbst Verständnis aufbringt und einem auch mit Verständnis begegnet wird?
Jede Selbstermächtigung beginnt mit der ehrlichen und gnadenlos liebevollen Einsicht in das was gerade ist, das kann auch sehr schmerzhaft sein.

Vielleicht gibt es einige Menschen die gar nicht so recht wissen was ein authentisches Miteinander ist? Die in Zweckbeziehungen und Abhängigkeitsverhältnissen verstrickt sind und sich gar nicht authentisch leben können. Vielleicht wollen das manche Menschen auch gar nicht, vielleicht genügt ein oberflächliches Nebeneinander und ist durchaus genauso lebenswert? Vielleicht hat man dann andere Arten von Glück, ein inszeniertes Glück zum Beispiel oder andere Ersatzbefriedigungen. Wenn man nicht wirklich glücklich ist kann man immerhin so tuen als ob man glücklich ist und vielleicht glaubt man es dann auch selbst und ist glücklich? Wer weiß?

Manchmal blickt man vielleicht etwas neidisch auf das offensichtliche Glück anderer Menschen. Aber man weiß nie ob das echtes Glück ist oder vielleicht auch nur ein inszeniertes Glück. Auch weiß man nie was Menschen durchgemacht haben, welche Tiefen und Krisen sie gemeinsam durchschritten haben um sich so aufeinander einlassen zu können. Wäre man selbst bereit so viel Mut zum authentischen Selbst zu haben? Soviel Mut zur vielleicht schmerzvollen Selbsterkenntnis und Gefühlen? Ja das ist die große Frage? Bei der Liebe scheint es nochmals wesentlich intensiver zu sein, hier könnte man fragen: Wie viel Mut zur Ehrlichkeit und authentischem Gefühlsleben hast du? Wie sehr bist du für die Liebe bereit auch ein Risiko einzugehen, dich in deinem ganzen Gefühlsleben zu erfahren, mitzuteilen und auch verletzlich zu zeigen. Es scheinen Wenige zu sein die diesen Mut aufbringen.

Ein ernsthaftes sich einlassen auf sich selbst und andere Menschen fordert sehr viel, vielleicht zu viel? Vielleicht ist der Preis zu hoch? Vielleicht entzieht er sich sogar ganz der Bezahlbarkeit - ist UNBEZAHLBAR !!!- Der Mut sich selbst und andere Menschen gnadenlos liebevoll zu erfahren. Ich denke man kann es keinem Menschen verübeln der davor zurückschreckt, der in der Oberflächlichkeit Sicherheit und emotionale Schmerzfreiheit sucht. Aber ich denke auch, es ist nie zu spät und man sollte sich selbst und auch andere Menschen auch immer mal wieder dazu herzlich einladen.

Ich lade mich und dich herzlich dazu ein!

Ich wäre gerne besser als ich bin, aber ich bin es nicht, das ist leider so – und ich glaube bei dir ist es auch so, aber ich weiß es natürlich nicht, das musst du selber wissen!

Mögen die besseren Tage noch vor uns liegen!

Wir schaffen das - Schritt für Schritt geht’s voran!

[Thing]

Ich gestalte gern, möchte aber nicht in einem Stall (ver)enden.

Guck noch mal nach.


LG
Thing