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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 23.10.2016, 00:39   #1
männlich Indubio
 
Dabei seit: 10/2016
Alter: 45
Beiträge: 2

Standard Haus der Einsamkeit

Die Stadt ruht in der abendlichen Dunkelheit. Nur noch der Mond erhellt sie mit etwas Licht.

Ein kalter Wind fegt durch die Strassen, den Laub der Bäume mit sich tragend.

Die friedliche Stille wird nur durch den stündlichen Glockenschlag der Kirche gestört.

Nur noch wenige verirren sich in dieser unbehaglichen Jahreszeit in die Stadt.

Die meisten sind in ihrer warmen und gemütlichen Wohnung.



Wir schlendern im Geiste durch die Gassen.

Wie eine Kamera an einem Stativ, auf der Suche nach dem richtigen Winkel.

Wie ein Regisseur, getrieben von der Neugier.

Machen halt an einem unscheinbaren Haus, so unscheinbar, dass es unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Wir begeben uns in das Haus, als Beobachter, als Kritiker.



Wir verurteilen nicht, das wäre nicht fair.

Wir sind objektiv, deswegen kamen wir her.



Mit leisen Schritten voran wir gehn.

Bis wir die beiden im Schlafzimmer sehn.



Schon lange sind sie beide ein Paar.

Liebe auf der ersten Blick, ist doch klar.



Es war ein hektischer Tag und es regnete.

Als sie ihm damals begegnete.



Als die beiden ihre Wohnung verliessen.

Sie in der Hektik zusammenstiessen.



Von ihren Regenschirmen geblendet

Die Liebe hat ein Zeichen gesendet.



Ein nettes Gespräch ergab sich darauf.

Die Liebe nahm seinen Lauf.



Ihre Liebe würde sie belohnen.

Inzwischen die beiden zusammen wohnen.



Wieder zurück zum heutigen Geschehen.

Sie liegen da, wir können Sie sehen.



Sie schmiegt sich an ihn heran.

Er schnarcht so laut, wie er kann.



Er schon lägst beim träumen ist.

Sie, ihr Leben findet trist.



Langeweile hat sich eingeschlichen.

Die Liebe ist allmählich gewichen.



Sie ertappt sich oft beim Denken.

Wird es sich wieder einrenken.



Zu viele schlaflose Nächte sie bereits verbracht.

Zu viele Opfer Sie bereits erbracht..



Er hingegen auf den Lorbeeren ruhend.

Stillschweigend und nichts tuend.



Nimmt alles als selbstverständlich hin.

Für ihn macht das alles noch Sinn.



Doch sie getrieben von Unzufriedenheit.

Immer stumm, aber ihre Seele schreit.



Nie das Gespräch sie zu ihm suchte.

Den Tag des kennenlernens sie verfluchte.



Es war die Leidenschaft, die ihr fehlte.

Es ist nicht da, was Früher zählte.



Gespräche finden selten statt.

Desinteresse, sie hat es satt.



Gemeinsam, sie nur noch selten ausgehn.

Wieso, warum, sie kann nicht verstehn.



Oft fragt sie sich "liebe ich ihn noch"

"Liebt er mich denn nicht oder doch"



Von Liebe kann nicht die Rede sein.

Es sieht so aus, aber es trügt der Schein.



Vielmehr die Gewohnheit kam.

Die beiden die Routine einnahm.



In Sicherheit die beiden sich wägten.

Aber unbewusst am Ast der Liebe sie sägten.



Nichts mehr da, was sie noch verbindet.

Die Liebe langsam dahin, sie schwindet.



Liebes Kind es sei dir gesagt.

Auch, wenn sie nicht danach fragt.



Wer sich nicht stetig der Liebe bemüht.

Dem die Trauer bald blüht.



Wer sich ruht auf dem gemachten Nest.

Wer nicht feiert des Liebes Fest.



Dem bald die Zweifel überkommen.

Der stumme Schrei wird nicht vernommen.



Wer statt der Liebe, die Routine liebt.

Wer statt Leidenschaft, Missachtung gibt.



Wird gestraft durch Schlaflosigkeit.

Wird gefoltert von Unzufriedenheit.



Vielleicht ist es zu spät, vielleicht auch nicht.

Sie hoffentlich das Schweigen durchbricht.



Zu einem Gespräch die beiden finden.

Damit sie sich wieder binden.



Und falls nicht, das Leben geht weiter.

Auch alleine ist das Leben heiter.



Bald kommt vielleicht, wieder der Regen.

Und bringt Jemand neues, als Segen.



Den Regenschirm bereits ausgepackt.

Der neue Kerl ist fast eingesackt.



Ein gutes Timing nur noch zu finden.

Schon kann sie sich wieder binden.



So steht es geschrieben, so soll es geschehen.

Wir werden es ja bald sehn.



Wir verlassen nun das Haus.

Das Liebesspiel ist für Heute aus!!!
Indubio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2016, 09:01   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Hallo, indubio -

herzlich willkommen auf Poetry.de! Fühl Dich wohl hier, schau Dich um, lies Dich durch.
Wir sind ein munteres Völkchen von Hobbydichtern und widmen uns in erster Linie der deutschen Sprache in allen Variationen, die Bandbreite ist enorm.
Es finden sich auch fremdsprachliche Gedichte.

Zu Deinem Gedicht:
Leider Fehler über Fehler, eine krude Sprache voller Inversionen, die mir wehtun.
Eine Geschichte, die wohl niemanden interessiert. Viel zu langweilig.
Ich würde das Gedicht umarbeiten, v.a. wesentlich kürzen.
Trotzdem: Kopf hoch!

Freundlichen Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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