Indianer-Song I

[Thing]

Du kämpfst gegen uns, Du mischst Dich ein.
Du sagst, dieses Land ist jetzt Dein.
Du schießt, trägst die Feder am Hut.
Angeblich meinst Du es nur allzu gut.

Händler und Tändler warst Du wohl,
doch die Worte waren so krank wie hohl.
Du hast gelauert bei Tag und Nacht
und uns lachend um unser Land gebracht.

Auf Dich fällt - wie auch! - kein böser Blick,
denn Du kommst ja mit cowboyischem Lächeln zurück.
Angeblich fühlst Du unser Leid.
Graust es Dich nicht im Lederkleid?


Dich bewegt nur eins, Du falscher Freund:
Dich darzustellen als Niemals-Feind.
Du hast uns sogar großmütig verziehen,
daß wir einst Dir das Kalumet geliehen.

Bleibe unseren Tipis fern.
Für uns bist Du ein dunkler Stern.
Bleib in der Wüste, im Desert.
Uns bist Du keines Blickes wert.

[hopi]

Hi Thing

Trauriges Kapitel in der amerikanischen Geschichte. Die Indianer wurden seinerzeit, wahrlich übel, über den Tisch gezogen. Fast, wären sie völlig augerottet worden. Das Thema Landraub ist in den USA heute noch nicht vom Tisch.

Gern gelesen.

LG, hopi

[Thing]

Ja, ein düsteres Kapitel.

Und unter dem Deck-Mäntelchen der "Zivilisierung" konnten all die Räuber, Schlächter, Betrüger, Ausbeuter und Wortbrecher (wohlgemerkt: Europäer!) ihr "Werk" tun.

Ob vom Tisch oder nicht - eine Umkehr ist unmöglich.

Danke für den Kommentar, lieber hopi

und freundliche Abendgrüße!

Thing