Hoch-Tief-Vor-Zurück-Kehrt

[Yoko]

Dunkle Nächte, kühle Winde.
Gespannt, zerissen, innerlich.
Gedankenflüsse wohl entspringen.
Stimmen um mich weinerlich.

Weinen will ich, mich befreien.
Stumm die Stimmen um mich sind.
Flüsternd ich nun bei dir stehe.
Stumm weinend, stehend, bei dir bin.

Worte klingen zu mir so leicht.
Sie alle doch dasselbe sagen.
Nicht eines meinen Mund entweicht.
Keines werd ich je beklagen.

Innerlich gespannt zum Worte.
Der Mund nun doch verschlossen bleibt.
Zusammen steh´n wir bei der Pforte.
In Gedanken ich sie nieder schreib.

Gefühle sich verbiegen schon.
Stumm sie singen leis´ihr Lied.
Ihr Klang mir ist bekannt sehr wohl.
Doch nicht nach außen dringt ihr Ton.

Dieses Lied stumm in mir weilt.
Keinen Ton du sollst erhören.
Vieles würde es zerstören.
Lieber ist´s mir so zu zweit..

Voller hoffen und vergehen.
Dem End´ der Nacht entgegen seh´n.
Vertrauter Klang der Stimmen zu vernehmen.
Sie >Ich liebe dich< leis´zu mir fleh´n.

Sonnelicht, ´s bricht an der Tag.
Lächelnd du wirst vor mir stehen.
Auch lächelnd ich dir steh entgegen.
Doch ich sag dir nur das ich dich mag.

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[Joana]

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[la tristesse]

Hallo,
also ich mag's.

@ Joana: das ist eine simple Inversion! Vielleicht insgesamt etwas zu zahlreich vorhanden, mag ich dir Recht geben, aber durchaus zulässig.
Ich sehe es auch als Kunst, diese Satzstellung so konsequent durchzuziehen.

Liebe Grüße,
triste

[Joana]

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