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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 06.08.2012, 14:02   #1
männlich Pattie
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Beiträge: 264

Standard Ich hab mich an einer Rose verbrannt


Der Garten geht still ins Abendrot.
Die Farben verlöschen im Dämmerlicht.
Und wie ein ferner sanfter Gott
Mohnblumen in die Gräser flicht

und wie sich auch der Himmel gefällt
in seinem neuen Nachtgewand,
ich denk nicht mehr an diese Welt,
Ich hab mich an einer Rose verbrannt.
Pattie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2012, 14:20   #2
männlich Ex-Ralfchen
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wie immer vom feinsten, gutes OMchen!
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2012, 15:31   #3
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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hallo Omar Chajjam,

sehr schön dein Gedicht, mir kam ein verliebt sein in den sinn und aus dieser leidenschaft des schönen schmerzes ein empfinden zum rot. wie dem auch sei, gerne gelesen


Ich hab mich an einer Rose verbrannt.

LG
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2012, 15:55   #4
männlich Pattie
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Beiträge: 264

In der Mitte kommen Drogen vor und danach ists der Tod den ich beschreibe. Denn an einer Rose verbrennt man nicht, wenns nicht der Tod ist, den man sucht.
Pattie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2012, 16:14   #5
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
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Beiträge: 1.722

hi, der gedanke kam mir auch doch dann habe ich ihn wieder verworfen denn:
"die frau kann doch ähnlich einer droge sein oder der mann wie man mochte"
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2012, 22:42   #6
männlich Ex-Ralfchen
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Beiträge: 17.302

frauen sinn entweder wie drogen oder nach der entwöhnung der kalte affe.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2012, 06:11   #7
weiblich Ex-Nitribitto
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Ort: Berlin
Beiträge: 407

Standard Ich hab mich an einer Rose verbrannt

Lieber Omar,

ja, das ist das, was ich im Gedicht suche. Ich weiß nicht, wofür die Rose steht, ich will es auch gar nicht wissen. Ich weiß nur, dass ich bei diesem Gedicht das Gefühl habe, einer wirklichen Dichtung begegnet zu sein.
Ich lese und schweige.

Mit liebem Gruß
Nitribitto
Ex-Nitribitto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2012, 07:03   #8
männlich Ex-Bane
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Dabei seit: 08/2012
Beiträge: 366

Die Rose als Symbol des endgültigen Abschieds zu verwenden, gibt dem Leser sicherlich die Möglichkeit, eigene Interpretationen zu entwerfen.
Mir gefällt diese Idee. Wie Nitribitto bereits zum Ausdruck brachte, wurde hier sehr beeindruckend gedichtet.

bG Bane
Ex-Bane ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2012, 07:57   #9
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Das erinnert mich ein wenig an Ernst Jüger, der (dekadent!! während eines Bombardements, aber aus sicherer Entfernung) in sein "Pariser Tagebuch" schrieb:

"Ich sehe, daß die Feuer wie erblühende Rosen zum Himmel wachsen.
Das erinnert mich an die Erdbeeren, die ich gerade in meinen Champagner tauche"

Wobei ich Dein Gedicht, Omar, am allerwenigsten der Dekadenz zeihe, im Gegenteil!

LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2012, 21:47   #10
männlich Pattie
gesperrt
 
Dabei seit: 07/2012
Beiträge: 264

Das freut mich natürlich, dass euch das gefallen hat. Ich bin Rosenliebhaber. Das Gedicht steht in Zusammenhang mit einer Reise nach Persien und dort besonders nach Shiraz. Diese Reise habe ich unternommen, weil ich mich eben an einer Rose verbrannt hatte. In Shiraz findet man den Rosengarten (golistan), der kann solche Wunden heilen. Dank an Nitribit, Bane und Thing
Pattie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 17:37   #11
weiblich Ex-Nitribitto
abgemeldet
 
Dabei seit: 08/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 407

Standard Ich hab mich an einer Rose verbrannt

Lieber Omar,

ich habe das Gedicht noch einmal gelesen, und ich kann dir nur bestätigen, dass es ganz, ganz wundervoll ist.

Mit liebem Gruß
Nitribitto
Ex-Nitribitto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 20:47   #12
männlich Pattie
gesperrt
 
Dabei seit: 07/2012
Beiträge: 264

Und Dir danke ich besonders, Nitribit. Ich hoffe sehr man sieht sich irgendwo wieder. Karlheinz Loerner
Pattie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 21:17   #13
männlich Martand
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Dabei seit: 04/2012
Beiträge: 745

Hi Omar Chajjam,

das ist ein ausgesprochen gutes Gedicht, welches vor allem durch phantasievolle Formulierungen und den beeindruckenden Schluss aufblitzt.

Ich hätte an deiner Stelle den Titel abgesondert vom Vers mit "habe" geschrieben, aber das ist nur marginal; ..

gerne gelesen.

LG
Martin
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2012, 09:53   #14
männlich Pattie
gesperrt
 
Dabei seit: 07/2012
Beiträge: 264

Das ist eigentlich auch so, Martand. Das kommt nur von der Kopiererei, denn das Gedicht ist nicht neu. Es gehört zu einer Reihe von Gedichten um Persien. Ich hatte da auch die Rubaijat übersetzt und einige Erzählungen geschrieben. Danke, dass es Dir gefällt.
Pattie ist offline   Mit Zitat antworten
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