Herbstnebel

[nurdean]

Graue Mosaike bedecken den Himmel,
Meinen Himmel, der zuvor noch so weit
Tiefe Melancholie zieht als rauchiger Schimmel
Über einst blaue Flächen - der Herbst macht sich breit

Blätter rascheln mit Schritt und Tritt
Feuchter Tau schmiegt sich in das Gras
Schwarze Silhouetten sind wie ein Schnitt
Im wabernden Nebel, der sonst alles frass

Wie stumpf er da nun über Gräser sich schiebt
Und Altes zudeckt wie ein grosses Kissen
Und abdämpft und blind macht, aber auch Nähe gibt
Ich fühl mich geborgen - Wie werd ich's vermissen

Wenn Stille und Einsamkeit, Nähe gegeben
Entstehen die schönsten Gefühle in mir
Das graue Gesicht dieses Herbstes erleben
Gern wär ich hier einsam, gemeinsam mit dir

[Martand]

Sehr eigenwillige Interpunktion, sonst nette Geschichten in altem Gewand.

LG
M.

[Little-Sunshine]

Seh freie Interpretation von Kommen des Herbstes, doch vergiss nicht die schönene Seiten des Herbstgefühls, egal ob einsam oder gemeinsam ;-)

Liebe Grüße
Sonnenschein