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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 18.12.2017, 02:45   #1
weiblich Maria-Isaya
 
Dabei seit: 12/2017
Beiträge: 3

Standard Gottes Kind oder des Teufel's Weib

Was macht das Leben noch für einen Sinn,
wenn es dahin schwindt'?

Was macht das Leben noch für einen Sinn,
wenn die Lieben einen hassen
und all' die guten Augenblicke augenblicklich verblassen?

Was macht das Leben noch für einen Sinn,
wenn das höchste Glück im nächsten Moment in das tiefste Loch der vermeintlich ewigen Verdammnis verschwindet?
Wer weiß, wer es wieder findet?

Und ganz aus der Übung zu schreiben,
versuch' ich mich hier in Reimen,
meine Gefühlswelt mit Blatt und Stift zu vereinen.

Ein neues Leben scheint zu beginnen,
das alte will und muss entrinnen.

Weg damit! Hinfort!
An einen verlassenen Ort,
wo weder Tat noch Wort es zum Wiederaufleben gehorcht.

Meine Liebe kennt keine Grenzen
und dennoch tut sie es.
Sie tut es immer wieder
und immer heimlich mit dem Teufel's Packt.

Und dann packt sie mich beim Genick
und zwingt mich,
hypnostisiert mich,
saugt mich aus bis das letzte Quäntchen Hoffnung ist aus mir raus.

NEIN!
Ich will schreien!
Lass mich allein!
Teufel, lass mich allein! Ich bin nicht dein!

Wie kann das sein?
Wie kann ich ein Kind Gottes UND des Teufels sein?
Lass mich allein, lass mich allein, lass mich einfach allein!

Einfach ich sein.
So wie ICH mich sehe,
so wie ICH gerne lebe.

Wieso geht das nicht? Wieso verstehe ich es nicht?
Wo ist der Trick? Wo der Schlüssel zum Glück?
Bin ich noch klar oder gänzlich verrückt?

Verpeilt bis in alle Ewigkeit ....
Zu sehr vereint als des Teufel's Weib.

Weil meine Liebe keine Grenzen kennt und es dennoch tut,
bin ich verflucht.


........


Aber das kann es doch nicht gewesen sein.

NEIN! Bei diesem Drehbuch kann ich es nicht belassen!
Wo sind die Terassen?
Von denen man aufblicken kann,
auf eine Zukunft mit mehr Verstand als bis-lang.

Eine Zukunft in der Ferne, die zu wachsen scheint und sich entwickeln muss?
Doch scheinbar schon greifbar nah, gibt sie mir einen Kuss.
Dieser Kuss ... ich wünschte er wäre immer da, der mich spüren lässt, es ist machbar!

Machbar, Macht da, mach mal!

Mach mal was gut tut, mach mal was Spaß macht, mach mal was dir und deinen Lieben in den Kram passt.

Mach mal, was Macht hat,
mach mal, was Macht macht,
mach mal, was Macht macht und mal machbar macht.

Mach einfach mal dir deiner Macht bewusst!
Mach es dir doch einfach mal bewusst!
Mach dir bewusst, dass du weder Sklave noch Weib des Teufels sein musst!

Erinnere dich an den Kuss!
Werde dir deiner Träume bewusst.
Werde dir deiner Selbst bewusst.


......

Und dann verblasst alles um sich gleich im Nebelschleier wieder aufzutun.

Danke, ich fange an aufzuwachen. Erwache aus einem dunklen vernebelten Traum. Lang geschlafen dennoch kaum geruht. Müde und schwach fühle ich mich. Noch gar nicht so gut.
Was habe ich bloß geträumt? Mich zu erinnern versäumt.

Aber ich beginne mich zu erinnern wer ich bin.
Jetzt macht auch alles wieder einen Sinn und ich denke ich weiß nun wo hin.
Ich weiß nun wohin...
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