Verschollen im Winterwald

[Beiss Mich]

Ich habe meine Flügel im einsamen Winterwald verloren,
Die Silberflügel, welche meine rosa Zunge leise schwangen.
Gedankenreisen an die bunten Euphemismen starr gefroren,
Behutsam streichelt Perleneis die glühend roten Wangen.

~

Der zauberhafte Segen meines Innenlebens ist verschollen,
Er reiste im Wind zwischen kühlem Schnee und Tanneneis.
Unter hellem Sternenhimmel hätt’er mich beflügeln sollen,
Unachtsame Waldgedanken haben leider ihren Preis.

~

Die Winterklage hat mir vielleicht meine Inspiration geklaut,
Meine sanften Seelenbilder, welche leis’ Gedichte schrieben.
Ich hab gehört der Winter hat ein Schneeversteck gebaut
Und meine Muse hatte ihn zur warmen Frühlingszeit getrieben

[Ex Grünkreuz]

- Wenn du wirklich erst 15 bist ist das umso beeindruckender. Du bist hier eine der wenigen die echtes Talent hat

- verloren und gefroren reimt sich nicht ganz sauber

- Ansonsten schön das du mal ein Kreuzreim probiert hast

- die Überschrift erscheint mir etwas platt

- vielleicht auch mal andere retorische Mittel einbauen, (wenn ich mich nicht verguckt habe waren das ja nur Metaphern und Neologismen) um deine sprachliche Vielfallt weiter auszubauen.

- Die Stimmung wird sehr gut transportiert


Fazit: Gut

[Beiss Mich]

Hallo Grünkreuz.

Danke

- verloren und gefroren reimt sich nicht ganz sauber

hmm stimmt.Danke für den Hinweis.

- die Überschrift erscheint mir etwas platt

Mir gefällt sie eigentlich ganz gut. Aber falls du vorschläge hast , immer her damit

Es freut mich, dass die Stimmung rüber kam.

- vielleicht auch mal andere retorische Mittel einbauen, (wenn ich mich nicht verguckt habe waren das ja nur Metaphern und Neologismen) um deine sprachliche Vielfallt weiter auszubauen.

Also eigentlich sollte es so sein, am Anfang sind viel Neologismen und Metaphern und gegen den schluss nimmt es ein wenig ab, nicht viel, aber trotzdem sollte man es merken. ..Eben wegen der Interpation, die ich verlor...

Herzlichst,
Beiss mich

[Ex Grünkreuz]

Original von Beiss Mich

Mir gefällt sie eigentlich ganz gut. Aber falls du vorschläge hast , immer her damit

Ne, hab ich auch nicht...

Also eigentlich sollte es so sein, am Anfang sind viel Neologismen und Metaphern und gegen den schluss nimmt es ein wenig ab, nicht viel, aber trotzdem sollte man es merken. ..Eben wegen der Interpation, die ich verlor...

Das meinte ich jetzt auch nicht speziell auf das Gedicht bezogen, sondern eher allgemein. Es ist gut, wenn der Inhalt und die sprachlichen Mittel übereinstimmen. Du hast recht das bei deinen Thema zuviel, gestört hätte.

[Guardian]

Hallo Beiss Mich,

ein sehr behutsames Gedicht über Inspiration bzw. den Verlust dieser. Mir gefällt die starke innere Farbigkeit des Textes. Jedoch finde ich den Text zu lang, die ersten beiden Strophen berichten eigentlich nur das, was die Dritte zusammenfassend auch berichtet, streichen wollen würde ich die ersten Beiden jedoch auch nicht, denn gemacht sind sie ohne Zweifel gut. Recht schwierig, ich werde mir mal Gedanken darum machen, wenn ich den Kopf ein wenig freier habe.

Gruß,
Guardian

[Beiss Mich]

Danke für deine Rückmeldung.Nein streichen halte ich auch nicht für eine gute idee.
Wir lesen uns.