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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 09.11.2013, 12:30   #1
männlich wüstenvogel
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: wetzlar
Alter: 69
Beiträge: 441

Standard Kostenlos und unbezahlbar

Immer wieder
neu erleben:
das Leuchten der Sterne
das Strahlen der Sonne
den Frieden der Wälder
die Bewegung des Meeres
die Freude am Leben
unmöglich
diese Dinge zu (er)fassen
wir können sie nur
geschehen lassen.

Sieh' die Wolkengestalten
der Wind treibt sie weit
niemand kann sie festhalten
darin liegt ihre Schönheit.

Warum
wollen wir immer mehr haben
immer mehr Geld
wenn wir doch ein Leben lang
kostenlos
teilhaben können
an den größten Wundern
dieser Welt?
wüstenvogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2013, 17:31   #2
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Hallo Simba,

schöne Vorstellung, sich von den Wundern der Welt leiten zu lassen.
Doch von Luft und Liebe allein kann der Mensch nicht leben.
Beides miteinander zu vereinen ist vermutliche die wahre Lebenskunst.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2013, 17:48   #3
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Hallo, wüstenvogel -

(Du bist doch nicht simba, oder...?),

Dein nach allen Regeln der Kunst liebliches Gedicht kann ich gerade jetzt nicht so recht goutieren.
Ob die Philippinos diese Schönheit auch bewundern?
Die Elemente sind nur allzu oft zerstörerisch.

Ich zähle nicht zu denen, die immer mehr haben wollen.
Und bei allem Leid in der Welt freue ich mich über die späte, üppige Blüte meiner Kapuzinerkresse, obwohl da ein kleiner Stich schlechtes Gewissen dazwischenfunkt.

Gern gelesen!

Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2013, 17:49   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.041

Vielleicht ist der Vorzug des Altwerdens, die Welt wieder mit den Augen eines Kindes zu bestaunen. Es ist nicht das Geld, das den Blick verstellt - es kann im Gegenteil helfen, Schaden an der Natur zu heilen -, sondern der oft ungezuegelte Drang, alles bis in die tiefsten Tiefen zu ergruenden.

LG
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2013, 17:50   #5
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Hallo Wüstenvogel, hallo Perry:

Hallo Simba ???
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2013, 18:32   #6
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Hallo Wüstenvogel,

entschuldige, da ist mir der Simba (Löwe) wohl wegen der Wüste irgendwie freud'schlich dazwischen gerutscht.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2013, 20:01   #7
männlich wüstenvogel
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: wetzlar
Alter: 69
Beiträge: 441

Standard Kostenlos und unbezahlbar

Hallo Leute,

danke für die Kommentare.

Perry, ich habe nicht behauptet, dass man von "Luft und Liebe" leben kann.
Es geht um das Immer-Mehr-Haben-Wollen.
Das, was wirklich zählt, ist kostenlos und unbezahlbar.

Thing, als ich das mit den Wolken geschrieben habe, gab es diesen Super-Taifun noch nicht.
Für dich ändere ich diese Strophe:

Sieh' die Wolkengestalten
der Wind treibt sie weit
wir können sie nicht (auf)halten
darin liegt ihre Schönheit
und Grausamkeit.

Die Natur hat für mich durchaus zwei Seiten.

Ilka-Marie, ich gestehe zerknirscht - das Geld habe ich wegen des Reims
benutzt - man könnte diese Zeile auch gut weglassen.

Dieses Gedicht ist entstanden. als ich mich wieder mal mit dem sehr empfehlenswerten Buch von Erich Fromm: "Haben oder Sein" beschäftigt habe.

Ich habe versucht, in diesem Gedicht den "Seins-Modus" dem "Haben-Modus" gegenüberzustellen.

Mit den besten Grüßen

wüstenvogel
wüstenvogel ist offline   Mit Zitat antworten
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