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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 02.05.2007, 16:37   #1
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Standard Zauberer

Fensterlose Lichter
verlieren sich an dir
in Farben, luftfremd.

Vor mir bist du,
im Zirkusrund
als Magier maskiert.

Den Glanz in meinen Augen
verglast du unverzagt.
Sie brechen, brechen,
schau, wenn du gehst.








((ich mag den Titel nicht, aber Titel haben mir noch nie etwas bedeutet))
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 16:40   #2
lichtelbin
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

Hallo Cutie!

Ich finde das gedicht sehr, sehr schön, es übt eben wirklich eine art zauber auf mich aus...
eventuell ist der titel nciht besonders glücklich, da hast du wohl recht, aber im moment fällt mri auch nichts besseres ein -.-

trotzdem berührt es mich, ich mag es, irgendwie...

engeslgruß, überaus hilfreiche lichtel
lichtelbin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 16:46   #3
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

irgendwie haben wir gerade Gedankenkontakt oder so gehabt <.<° hab grad was von dir kommentiert und jetzt das hier gefunden xD...
Danke jedenfalls. Ist gerade eben aus dem Wunsch, wieder mal ein Gedicht zu schreiben, entstanden. Freut mich, dass es dir gefällt =)

Grüße.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 16:48   #4
MorFeus
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 230

Sehr schönes Gedicht
Der Titel ist wirklich etwas...öde. Ich würde das Motiv des Zauberers durchaus behalten, aber das ganze etwas anders ausdrücken.
z.B.: "Maskenmagier" oder so...

Gruß
MorFeus
MorFeus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 16:49   #5
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Eine ähnliche Idee hatte ich auch schon... aber ich nehme nur ungerne Worte aus dem Gedicht vorweg. Trotzdem danke für die Idee... vielleicht denke ich nochmal über den Titel nach Meistens bin ich dazu ohnehin zu faul und deshalb kommt dann sowas dabei raus...

Grüße.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 21:02   #6
männlich kuse
 
Benutzerbild von kuse
 
Dabei seit: 11/2005
Ort: Berlin
Alter: 36
Beiträge: 489

Standard RE: Zauberer

Die fensterlosen Lichter
verlieren sich in mir
in Farben, gefühlsfremd.

Vor mir bist du,
im Forengrund
als Gedicht maskiert.

Den Glanz in meinen Augen
verglast du unverzagt.
Sie brechen, brechen,
schau, wenn du schreibst.

Es gibt nichts was deine Worte besser kommentieren könnten als deine eigenen Worte.

kuse
kuse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2007, 19:15   #7
Timo
Gast
 
Beiträge: n/a

Liebe cuti,
mir sagt dein Gedicht ebenfalls sehr zu. Hier brauche ich nicht lange zu raten, was du meinst. Es erreicht mein Herz.
Nur mit diesen Worten habe ich Fragen:

verglast du unverzagt.
Sie brechen, brechen,
schau, wenn du gehst.


Wenn die Augenverglast sind - kann man eigentlich besser sehen?
Sie brechen, das klingt nach Abschied?

Liebe Grüße
Timo
  Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2007, 19:35   #8
Brachial-Poet
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 170

hi cutie,

diesmal gefällt mir ein auf den ersten blick durchaus sanftes gedicht von dir leider nicht.
es hört sich zu poetisch an und verliert dabei an bodenständigkeit.
nicht das mich das stören würde, aber die metaphern sind leider auch ( meines erachtens ) nicht zu ende gedacht worden.

in der ersten strophe schreibst du "fensterlose lichter".
natürlich hört sich das wunderbar lyrisch an, aber wofür soll es stehen. dabei meine ich nicht, was du jetzt sagst, wofür es steht, sondern wie sich diese metapher alleine trägt und in sich selber ein geschlossenes gefühl vermitteln könnte, das auch bestand hat.
ich denke, das kann diese wortkreation nicht, denn licht kann schon von sich aus nicht fensterlos sein. licht kann durch fenster, oder nicht durch fenster, selber aber nunmal nicht fensterlos sein, so schöm sich das auch anhört.

dann kommt

verlieren sich in mir
in farben, gefühlsfremd.

dan du den rest des textes die interpunktion beachtet hast, mangelt es hier entweder an einem satzzeichen, oder aber an einem bindewort.
ebenso wirkt auch dieser satz mir zu poetisch konstruiert.
was heisst verlieren sich in mir in farben? verlieren sich fensterlose lichter in dir in farben?

das ist absurd, egal welche interpretation das begreiflich machen könnte.

die zweite strophe ist allerdings klasse!

bei der dritten strophe geht es mir wie timo.

verglast du unverzagt.
Sie brechen, brechen,
schau, wenn du gehst.


unverzagt verglasen.
mensch cutie, du meinst sicher gläsern machen, oder zu Gals werden lassen oder so etwas in dieser art.
verglasen ist ein handwerklicher begriff, der ein feststehender begriff ist.
das kannst du nicht gemeint haben.

das ende scheint wieder poetischer zu werden und kann sogar etwas gefallen,
aber alles in allem bin ich sehr verwundert, warum so viele so positive kommentare kommen.


nix für ungut, aber ich musste dir das schreiben.


liebe grüße
michael
Brachial-Poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2007, 14:24   #9
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Hey ihr drei.

Erstmal zu Timo =). In erster Linie freut es mich sehr, dass meine Worte hier doch wieder dein Herz erreicht haben. Da fällt mir ein, dass ich dir auch noch eine pn schulde... Werde mich hoffentlich heute endlich dran setzten

Zitat:
Wenn die Augenverglast sind - kann man eigentlich besser sehen?
Sie brechen, das klingt nach Abschied?
Erst einmal werden nicht die Augen verglast, sondern der Glanz in ihnen. Ein Glanz, der vlt auf Verliebtsein o.ä. hindeuten könnte. Das lyr. Du verglast diesen Glanz. Dieses Verliebtsein. Es scheint perfekt aufgehoben hinter diese kühlen Schicht. Und doch, bleibt das Glas zerbrechlich.
Mit Abschied könntest du richtig liegen, nur ist das Ende des Gedichtes vor dem Abschied. Denn das lyr. Ich weißt das lyr. Du ja darauf hin, dass es erst schauen soll, bevor es geht. Sehen, was es dann anrichten würde.
Hoffe, ich konnte das etwas klären ...


Ersteinmal, lieber Michael, hast du ein Stückchen von Kuses Version zerpflückt Zur Erinnerunge wäre meine originale erste Strophe folgende:

Fensterlose Lichter
verlieren sich an dir
in Farben, luftfremd.


Unter "fensterlose[n] Lichter[n]" verstehe ich Lichter in dunklen Räumen, in denen keine Fenster sind. Lichter, die auch ohne Fensterglas bestehen und trotzdem eben kalt und dunkel wirken, da sie niemals die Sonne widerspiegeln können. Das ist für mich der Bestand der Metapher. Aber natürlich hast du recht, wenn man "fensterlose" ganz starr als Adjektiv sieht, das sich direkt, punktgenau auf die "Lichter" bezieht.
Grammatikalisch müsstest du wahrscheinlich recht haben. Aber dann würde ich in meinen Gedichten, Geschichten udn Romanen tausend über tausend Ausdrucksfehler finden, die diesem ein wenig ähneln.
Aber danke für deine kritischen Worte . Ich kenne meinen verträumten Stil ja selber nur zu gut, als dass ihn viele wahrscheinlich an vielen Ausdrucksfehlern festmachen würden. Andere die Bilder sehen, die ich sehe und wieder andere diese Bilder gerade rücken wollen. Freue mich über deine Rückmeldung!


So, kuse, du kleiner Poet. Michael hat ja schon unabsichtlich was an deiner Version rumgemäkelt =P. Ich freue mich zwar über deine Rückmeldung, bin mir aber nicht so ganz sicher, wie ich sie auffassen soll. Sie hat immer zwei Seiten. Vielleicht wolltest du das auch...


Grüße =)
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
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