Golden

[sommerwind]

Ach, was hat sie gold'ne Hände,
schreibt und malt so wunderschön;
sie beschreibt die Gegenstände,
so kann ich mich gut dran gewöh'n.

Ach, was hat sie gold'ne Beine,
rennt und geht so furchtbar schnell.
Läuft sie oftmals auch alleine,
macht sie sich doch das Leben hell.

Ach, was hat sie gold'ne Lippen,
spricht und küsst so malerisch.
Spricht sie oft von Schutt und Stippen,
bleibt sie doch verführerisch.

Ach, was hat sie ein gold'nes Leben,
jeder liebt sie, hat sie gern.
Doch was kann ich das schon geben,
wenn der Verstand ihr doch bleibt fern?

[nimmilonely]

In Strophe 1 Zeile 4 würde ich: So kann ich mich dran gewöhn'n, schreiben, dann passt es besser vom Lesefluss her.

Macht sie sich ihr Leben schwer-
für Strophe 2, Zeile 4.

Für Strophe 3 hätte ich eine Generalüberholung im Angebot:

Ach, was hat sie gold'ne Lippen
spricht und küsst so filigran.
Sinnt sie oft von Schutt und Strippen,
bleibt sie immer ohne Mann.

Strophe 4 ist natürlich das herz des Gedichtes, und die Aussage ist genial, aber die Form ist wackelig.
Besonders Zeile 4.

Ach, sie hat ein gold'nes Leben,
jeder liebt sie, hat sie gern.
Doch was kann ihr das schon geben
Ihr Verstand hat sie nicht gern.

Insgesamt gefällt mir das Gedicht.
Vielleicht nützt dir einer meiner Verbesserungsvorschläge.

Gruß,
nimmilonely