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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.04.2007, 11:13 | #1 |
Der Traum
Mein Herz ist leer,
still werden die Gedanken in meinem Kopf. Keine Fragen. Keine Gefühle. Völlige Stille herrscht in mir und ich werde ruhig. Ich bin bewegungslos - erfroren. Kein kaltes Herz, nur eins aus Stein - so schwer. Es zieht mich unter Wasser, nimmt mir die Luft zum Atmen. Doch wenn ich meine Augen öffne, kann ich die Stille seh'n. Hier unten fühle ich mich frei. Ich genieße die Strömung, die mit meinem Körper spielt. Völlig machtlos, einer Bewegung nicht mehr fähig, sehe ich die Welt an der Wasseroberfläche - verschwommen! Hier fühle ich mich sicher, als wäre der Ozean, der mich so kalt umgibt, aus den Tränen meines Kummers entstanden. Die letzte Luft flieht aus meinen Lungen. Nun bin ich eins mit meinen Tränen. Doch mit einem Mal ist's, als ob ich erneut die Augen öffne und ich sehe das Leben! Fische schwimmen aufgeregt umher. Ich erkenne die Schönheit des Lebens. Mein steinernes Herz wird weich, es beginnt wieder zu schlagen. Ich ringe nach Luft, schlage kräftig mit den Armen, doch ich schaffe es nicht an die Oberfläche zu gelangen. Entsetzt reiße ich die Augen auf! Ein letztes Mal, dann schlafe ich ein. Oder wache ich auf? |
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21.04.2007, 11:24 | #2 |
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21.04.2007, 11:40 | #3 |
Hallo. Vielen Dank für deine aufrichtige Kritik.
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22.04.2007, 20:58 | #4 |
abgemeldet
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Liebe quillathe,
dein Text gibt bestimmt sehr viele deiner Gefühle und deines Erlebens wieder, aber es kommt leider beim Leser nicht so an. Sehr viel gewinnen würdest du durch Verkürzung und damit durch Verdichtung des Inhaltes. Versuche dich auf die für die Schilderung des Sachverhaltes wesentlichen Gedanken und Aussagen zu konzentrieren und spanne einen Handlungsbogen, d.h. gib deiner Handlung einen logischen Aufbau, der dann am besten durch eine Pointe endet. So fesselst du den Leser. Ich würde es jetzt nicht so drastisch wie Joana sagen, doch sie hat m.E. Ahnung von der Materie und ihr Urteil liegt i.d.U. nicht unbedingt falsch.
Also, versuche deine Texte zu verkürzen und auf wesentliche Sachverhalte zu beschränken. Also, nicht aufgeben. Lieben Gruß Albatros |
23.04.2007, 14:12 | #5 |
Tu ich nicht, vielen Dank Albatros, dass du so aufrichtig bist und ich werde mir deine Kritik mit Sicherheit zu Herzen nehmen.
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23.04.2007, 15:04 | #6 |
Finde auch wie Joana, dass alles zwar sehr ruhig ist (was meiner Meinung nach ein schön erzeugtes gefühl in einem gedicht ist) , dennoch so inhlatslos ist und ich mich jetzt eigentlich nur mehr an Wasser und blaa erinnern kann. Das Ende finde ich aber peppt das ganze etwas auf, also streichen würde ich es nicht, dann bleibt nämlich nicht mehr viel.
Zusammenfassung: erzeugte stimmung gut, inhalt langweilig, ende nützlich. Mein Senf: Wenn ohnehin nicht so viel passiert, bau ein paar schockmomente ein, die dem ganzen einen Sinn geben, auch im zusammenhang mit dem aufwachen/nicht aufwachen. Lieben Gruß |
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