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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 24.03.2018, 02:18   #1
männlich pathos79
 
Benutzerbild von pathos79
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Sauerland
Alter: 44
Beiträge: 737

Standard Elementares Erlebnis

Auf den Schwingen
der Wahrnehmung
gleitet meine Realität davon

und

In der Gegenwart
des Unendlichen
wandeln Lebenswellen
wie ungleiche Berge

denn

Es befreit mich
von der Festigkeit
des Geborgenseins
in der unentbehrlichen
Ordnung



Hier hört alles auf
Keine Fesselung
Wie ein Geheimnis
Nirgends ist der Boden zu sehen
aber
versinke nicht ins Bodenlose
Unheimlich
über die Endlichkeit
des Gebundenseins
hinauszudringen
spiegelt sich im Wasser
Solidität
pathos79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2018, 13:10   #2
männlich ganter
 
Benutzerbild von ganter
 
Dabei seit: 04/2015
Beiträge: 2.478

Standard Waghalsig

Hei pathos,

zur Freiheit mit Trippelschritten.

Gedankliches Spielen mit erträumter Befreiung erkenne ich in Deinem Werk.

Herzliche Grüße
-ganter-
ganter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2018, 07:53   #3
männlich pathos79
 
Benutzerbild von pathos79
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Sauerland
Alter: 44
Beiträge: 737

Hola ganter,

sich frei fühlen, die frische Seeluft einatmen, das Urbanhumane hinter sich lassen...
Das sich immer bewegende, nie gleiche Meer steht dem Konstanten des Geborgenheit und Sicherheit gebenden Festlandes gegenüber.
Danke für Deine Erkenntnis

Take care
pathos79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2018, 22:19   #4
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Hallo pathos,

ich zäume den Text mal von Hinten auf.
Solidität kann Haltbarkeit, Beständigkeit etc. bedeuten und spiegelt sich im Wasser. Das LI scheint zwischen der Beständigkeit des Landes und der Unbeständigkeit des Meeres hin und her gerissen zu sein.
Insgesamt scheint das LI auf den Schwingen der Wahrnehmung der Beständigkeit entfliehen zu wollen.
Konstruktiv scheint mir die geborgene Seite durch die vielen Nominalisierungen (Wahrnehmung, Geborgenseins etc.) etwas stärker dargestellt zu sein als das Wandelbare des Meeres. Vielleicht liese sich das auch in der Ausdrucksform abbilden, z. B. durch mehr Verben.
Gern gelesen und LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2018, 22:43   #5
männlich pathos79
 
Benutzerbild von pathos79
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Sauerland
Alter: 44
Beiträge: 737

Hallo Perry,

Du hast ein scharfsinniges Auge...
Dank Dir und ich bin über Deinen Vorschlag dankbar.
Die Festigkeit der geborgenen Umgebung sollte schon überwiegen, weil dort auch mehr Zeit verbracht wird. Das Meer, als Kontrast, steht für Ausbruch aus der narkotisierenden Wirkung des Alltags. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis das brachialbarbarische Meer zu sehen und zu erleben...

Take care
pathos79 ist offline   Mit Zitat antworten
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