Eisblüten

[Narziss]

Eisblüten

Frost liegt in der klaren Luft,
Schnee bedeckt die alten Linden,
Denn der Winter steigt aus seiner Gruft,
Um ein neues Heim zu finden.

An den Zweigen knospt das Eis,
Aus den Trieben sprießen Blüten.
Ihre Seelen tragen Licht ins Weiß,
Wo die Sterne sie behüten.

Überall gefrieren Träume,
Schimmern eisig durch die Nacht.
Siehst du die kristallnen Bäume,
Über die das Mondlicht wacht?

[Thing]

Ja, Narziss, ich sehe sie und noch viel mehr.
Da steigen Bilder auf!

Ich mag den frostigen Hüter der Fluren nicht, aber Du hast ihn wundervoll besungen.

Lieben Gruß
von
Thing

*

Liebe Telerya -

wenn ich grade am PC sitze, gehts rasch.
Aber ich mache auch lange Pausen.

[Ex-Telerya]

Also Thing, wie schnell bist du eigentlich?


Hallo Narziss,

deine Bilder berühren mich auch sehr, besonders die 2. Strophe ein eiskalter Traum... .

In der 1. Strophe passt "steigt" besser wie "stieg" in den Lesefluss (für mich) und würde den Bezug nicht ändern.

Gern gelesen

Telerya

[Narziss]

Hallo Thing, Hallo Telerya,

danke für die netten Worte. Ich liebe den Winter und den Herbst, den Schnee und das Laub.
Das "stieg" werde ich im Original noch ändern.

Es grüßt
Narziss

[NuclearWinter]

Sehr schönes Gedicht, danke fürs Veröffentlichen!!!

lg NuclearWinter

[die]

warum sollte der winter aus einer gruft steigen? ansonsten sehr schön, die

[Narziss]

Hallo die,

die Gruft steht für das Ruhen der Jahreszeiten. Ist der Moment des Winters da, kommt er von dort hervor und hüllt das Land in ein schneeweißes Tuch.
Danke fürs Lesen!

Narziss

[die]

dankeschön für die schnelle antwort,
die