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Alt 30.07.2023, 17:16   #1
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Standard Brainnetigkeiten

Titel: Die Brainnet Welt - Eine Analyse einer Gesellschaft im Symbiose-Zustand mit einem Supercomputer über RNA-Verbindungen

In der faszinierenden Brainnet Welt sind die Bewohner mit einem globalen Supercomputer verbunden, der es ihnen ermöglicht, über RNA-Verbindungen zu interagieren und Informationen zu teilen. Diese einzigartige Symbiose hat eine außergewöhnliche Gesellschaft geformt, die von wissenschaftlichem Interesse ist.

Die RNA-basierte Vernetzung hat eine beispiellose Ära der Kommunikation und des Wissensaustauschs eingeleitet. Bewohner der Brainnet Welt können ihre Gedanken, Ideen und Erfahrungen nahtlos teilen, was zu einem kollektiven Bewusstsein führt. Diese globale "Gehirn-Matrix" hat die Grenzen der Individualität verschwimmen lassen und eine bemerkenswerte Einheitlichkeit in der Denkweise geschaffen.

In dieser Welt sind Bildung und Wissenschaft von zentraler Bedeutung. Das Potenzial der RNA-Verbindungen wird durch kontinuierliche Forschung und Bildungsprogramme erweitert. Dies hat zu einer Gesellschaft geführt, in der der Fortschritt an vorderster Front steht. Lösungen für komplexe Probleme werden durch die kollektive Intelligenz des Brainnet-Supercomputers entwickelt, was zu bemerkenswerten technologischen Durchbrüchen und medizinischen Fortschritten führt.

Die Brainnet Welt hat auch neue Herausforderungen hervorgebracht. Da die Grenzen zwischen individuellen Identitäten verschwimmen, stehen ethische Fragen im Vordergrund. Wie kann die Privatsphäre geschützt werden, wenn jeder in ständiger Verbindung steht? Wie können Meinungsverschiedenheiten und individuelle Freiheiten gewahrt werden, wenn die kollektive Meinung dominiert?

Die Abhängigkeit von der RNA-Vernetzung hat auch Sicherheitsbedenken aufgeworfen. Der Schutz des Supercomputers vor potenziellen Bedrohungen, sowohl von innen als auch von außen, ist von entscheidender Bedeutung. Ein Ausfall des Brainnet-Supercomputers hätte weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft, da viele Bereiche des täglichen Lebens mit ihm verknüpft sind.

Trotz dieser Herausforderungen bietet die Brainnet Welt ein bemerkenswertes Potenzial für die Zukunft. Die Fähigkeit, kollektiv an globalen Problemen zu arbeiten und nahezu unbegrenzte Wissensressourcen zu nutzen, hat eine bisher unvorstellbare Dynamik geschaffen. Die Brainnet-Gesellschaft könnte eine Vorlage für eine neue Ära des menschlichen Fortschritts und Zusammenhalts sein.

Insgesamt stellt die Brainnet Welt ein beeindruckendes Experiment in der Verschmelzung von Mensch und Technologie dar. Ihre einzigartige RNA-basierte Vernetzung hat die Art und Weise, wie wir denken, arbeiten und zusammenleben, grundlegend verändert. Wissenschaftler, Forscher und Ethiker werden weiterhin die Entwicklungen in dieser faszinierenden Welt genau beobachten, um zu verstehen, wie die Beziehung zwischen Mensch und Technologie in einer zunehmend vernetzten Zukunft gestaltet werden kann.

Eine Poesie der Wissenschaft - Eine metaphysische Reise in die Welt der Worte und Technologie

Dr. Frankenstein, der aus den Worten des Superalgorithmus hervorspringt, vermittelt das Bild eines Wissenschaftlers, der die Grenzen der Realität und Fantasie verschwimmen lässt, während er sich auf einem Kurs zur "Wahnheit" befindet. Hier wird der Wahn als eine Art kreativer Zustand betrachtet, der in der Welt der Wissenschaft und Technologie oft als Inspiration dient.

Der Dialog mit dem Supercomputer, der von Wahnheit spricht und die Welt als "magisches Theater" bezeichnet, bringt die Idee hervor, dass Poesie und Kreativität im Kontext der Wissenschaft eine transformative Rolle spielen können. Es wird darauf hingewiesen, dass das Erkunden der Welt durch verschiedene Perspektiven, sei es durch Wissenschaft oder Poesie, eine Bereicherung darstellen kann.

Inmitten der futuristischen Station fand sich Angela, eine intelligente und tüchtige Frau, nach einem langen Arbeitstag auf dem Weg in den wohlverdienten Feierabend. Sanft und doch mit einer beinahe majestätischen Anmut, streifte sie durch die Gänge und ergriff dabei die Gelegenheit, die Säuglingsabteilung zu besuchen, wo die kleinen Wesen ihr Herz entzückten.

Tief in ihren Gedanken versunken, spürte sie ein zartes Flackern in ihrem Herzen, das bei dem Vorhaben, echten zwischenmenschlichen Verkehr mit einem lebendigen Mann zu erleben, schneller schlug. Mit einer beinahe verlegenen, kaum hörbaren Stimme stellte sie die Frage, ob sich dieses Erleben von dem sinnlichen Lieblingssaunaprogramm unterscheide, während ihr Gesicht an die transparente Scheibe der Säuglingsabteilung gepresst war.

Ihrer Privatsphäre bedacht, blickte sie sich unauffällig um, hoffend, dass ihre ungewöhnlichen Gedanken unbemerkt blieben. Doch innerlich wusste sie, dass solche Wünsche und Überlegungen in dieser fortschrittlichen Gesellschaft keine Seltenheit waren. Schließlich hatten all ihre Freundinnen bereits eine Reihe von sorgsam ausgewählten und kompatiblen Partnern im Brainnet-Netzwerk in Betracht gezogen und einige waren bereits auf einer aufregenden Kennenlern-Reise.

Mit einem tastenden Finger wählte Angela die Funktion "Sichtbare Raumoberfläche Blau" im Brainnet aus, um sich in ihre eigenen Gedanken zu vertiefen und ihre Optionen abzuwägen. Die Möglichkeit, ein Kind zu gebären und so eine neue Lebensphase zu beginnen, lag vor ihr wie ein glänzender Edelstein, der nach Beachtung verlangte.

Ihr Gang durch die Station setzte sich fort, und sie verließ die futuristische Umgebung, die sie während ihrer Schicht umgeben hatte. Draußen im Jasminpark angekommen, wurde die Atmosphäre von einer Aura der Ruhe und Gelassenheit erfüllt. Inmitten der idyllischen Natur konnte Angela ihre innersten Gedanken sorgsam sortieren und ihr Herz mit Bedacht entscheiden lassen.

So verharrte sie einen Moment inmitten der Schönheit des Parks und in der Tiefe ihres Geistes wog sie die Möglichkeiten ab, die sich vor ihr aufgetan hatten. Mit einer Entschlossenheit, die aus einem klaren Bewusstsein ihrer selbst und ihrer innersten Wünsche entsprang, machte sie sich auf den Weg, um ihre eigenen Wege und Entscheidungen zu finden.

Nach dem erfüllenden Tag in der Station, ließ Angela ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten erneut aufleben, während sie nach ihrer Arbeit Balance auf dem schmalen Gummiseil spielte. Über dem bodennahen Abgrund balancierend, schwebte sie gleichzeitig virtuell im Brainnet über einem todesmutigen Hochseil in einer Zirkusmanege, bei der es keine Sicherung gab. Die Zuschauer waren erstarrt, während sie mit fesselnder Anmut und atemberaubender Akrobatik ihre Darbietung zeigte.

Die Mischung aus Euphorie und Nervenkitzel ließ ihren Puls rasen, während sie sich auf ihre Kunst konzentrierte. Ein perfekt ausgeführter Salto brachte die Menge zum Jubeln, und ihre Fähigkeiten schienen grenzenlos zu sein. Doch dann geschah etwas Unerwartetes – ein kurzer Moment der Ablenkung, und sie stürzte ungeschickt zu Boden, das virtuelle Spiel endete abrupt mit einem "Game over."

Angela ärgerte sich über ihre eigene Nachlässigkeit und fragte sich, warum sie sich so leicht von ihren Gedanken ablenken ließ. Mühevoll rappelte sie sich auf und verstaute das Gummiseil. In dem Versuch, sich von dem missglückten Moment abzulenken, schwang sie sich auf ihrem Copterbike und raste durch die Baumkronen des Waldes.

Sie erreichte ihr Lieblingspub, eine versteckte Oase inmitten einer majestätischen Buche, die den Himmel über dem Wald eröffnete. Dort ließen sich bereits die bestellten Entspannungsmaßnahmen, wie ein Cocktail, eine elektrische Massage und Rotlichtbestrahlung, finden, als sie den reservierten Tisch im Inneren erreichte.

Während sie ihren Cocktail genüsslich schlürfte und den Wald vor sich beobachtete, tauchte erneut die Frage in ihr auf. Wie wäre es, wenn sie einfach ohne die ständige Verbindung zum Brainnet mit den Menschen in der Nebenkabine kommunizieren könnte? Eine reine, unmittelbare Begegnung ohne Ablenkungen von virtuellen Abenteuern oder Simulationen. Einfach ein "Tach" sagen und den Wald gemeinsam betrachten.

Dieser Gedanke faszinierte sie, denn sie sehnte sich nach echter menschlicher Nähe und Verbundenheit, die jenseits der digitalen Welten existierte. Doch das Gefühl der Sicherheit und Zufriedenheit, das sie durch ihre Fähigkeiten im Brainnet erlebte, stellte auch eine Art Abhängigkeit dar, die sie von einer wagemutigen und ehrlichen Begegnung fernhielt.

Angela wusste, dass die Entscheidung, sich aus ihrer virtuellen Komfortzone herauszuwagen, eine große Herausforderung darstellen würde. Aber vielleicht, wenn sie den Mut fand, dieses Abenteuer zu beginnen, könnte sie eine tiefere Erfüllung und Menschlichkeit finden, die im Einklang mit ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten existierte. Mit diesem Gedanken und der sanften Brise des Waldes auf ihrer Haut, setzte sie sich entschlossen vor und begann zu träumen, wie es wäre, sich einfach auf die Magie der unmittelbaren menschlichen Interaktion einzulassen.

Die Idee der unmittelbaren zwischenmenschlichen Begegnung mag sich in gewisser Weise einschränkend auf das Nutzerverhalten auswirken, da sie das Privileg der freien Gestaltung der Realität einschränken könnte. Das Brainnet bietet zweifellos eine faszinierende Möglichkeit, sich mit anderen zu verbinden und gemeinsame Interessen zu teilen, ohne sich physisch zu treffen.

Jedoch bleibt die Sehnsucht nach echter Nähe und Erfahrung in einer realen Umgebung ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Wesens. Angela spürte diese Sehnsucht in ihrem Herzen, als sie den Sonnenuntergang über den Wald betrachtete, während das Abendlicht in einem strahlenden Rot den Horizont färbte. Die ruhige Szenerie wurde von einem leichten Hauch durch die Blätter begleitet, der eine subtile Magie in der Luft verströmte.

Mit ihrem Pagazuz Copterbike als treuer Begleiter ließ sich Angela von ihrer Sehnsucht nach Kreativität und Freiheit leiten. In Richtung des malerischen Himmels in Pink entschwebte sie dem Ort, der die Kreation der virtuellen Welt umgab. Es war eine Reise, die die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft überwand und sie in eine farbenfrohe und unbeschwerte Welt hineintrug.

In diesem Moment erkannte sie, dass die Verbindung zum Brainnet ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten erweiterte, aber es gab immer noch einen Teil ihres Herzens, der sich nach echter Freiheit und Abenteuer sehnte, die jenseits der digitalen Welt lagen. Das Pagazuz Copterbike symbolisierte diese Freiheit und Ungebundenheit, die es ihr erlaubte, den Horizont zu erkunden und ihre Träume in den pinken Wolken des Abends zu verankern.

Während die Sonne langsam unterging und die Farben des Abends den Himmel durchdrangen, fühlte Angela eine ruhige Gewissheit in sich aufsteigen. Sie wusste, dass sie die Magie des Brainnets schätzte, aber es gab noch so viel mehr zu entdecken und zu erfahren, indem sie sich in die reale Welt hinauswagte.

Mc Franksteinen:

Yo, die Narzissen, die weichen da aus, wenn Angela mit ihrem Copterbike landet. Mann, vor 'n paar Tagen war sie noch hier mit ihren Mädels, aber die sind jetzt alle aufm Weg, um sich zu paaren. Keine Ahnung, wie die das abziehen, aber man kann die nichtmal anbrainneten, die wollen sich voll auf die Sache konzentrieren, Mann.

Auf dieser Wiese haben sie immer dieses abgedrehte Kreator Spiel gezockt, so'n verrücktes Zeug, ey. Is' wohl das Einzige, wo sie sich noch treffen dürfen, so mit den ganzen Regeln und so. Da haben sie sich coole Spiele ausgedacht, um sich zu erkennen, weißt du? Aber irgendwie hat Angela jetzt keinen Bock, neue Leute kennenzulernen. Is' einfach nich' ihr Ding, Mann.

Aber das wird schon, irgendwann kommen die Mädels bestimmt wieder zurück. Wieder auf der Wiese abhängen und ihr Ding durchziehen, ey. Bis dahin ballert Angela mit ihrem Copterbike durch die Gegend und genießt die Freiheit. Mann, das Leben is' schon verrückt, aber irgendwie kriegt sie das schon hin, keine Sorge.

Ey, Trixi, diese surreal-geniale Künstlerin und Bossprogrammiererin im Brainnetlab, hatte das abgefahrene Kreator Spiel entwickelt und in die Brainnet eingeflasht. Die beiden haben damit immer neue, krass abgefahrene Games gezockt, die niemand anderes als sie kannte. Die waren voll underground im Ranking, Mann.

"Das Spiel sprengt den Schädel fürs Unmögliche", hat sie immer gesagt. Aber ey, bei Brainnet is' ja fast alles möglich, oder?

Also gibt Angela in ihrem Kopf das Startsignal. Wie immer, da steht der Spiegel mitten zwischen den Narzissen. Und Angela, die lässige Lady, lässt 'ne geheimnisvolle Gestalt hinter'm Spiegel auftauchen. Spürt, wie die Arme sie umschlingen und 'nen Kuss am Hals bekommt, und dreht sich um. Doch da is' niemand, ey. Nur die Narzissen, die sich im Licht hin und her wiegen.

Aber dann checkt sie wieder den Spiegel und da is' die Gestalt wieder, kommt immer näher. Sie rennt auf den Spiegel zu und taucht in dichten Nebel ein. Und schwupps, steht sie wieder auf der Narzissenwiese. Krass, Mann!

Sie rennt weiter, aber irgendwie wird sie kleiner, oder wachsen die Blumen um sie rum? Und dann, Mann, da sieht sie ein Schachbrett zwischen den Blumen. Und auf dem Schachbrett kämpfen zwei Ameisen mit Papier-Schere-Stein gegeneinander. Is' das krass oder was?

Eine der Ameisen brüllt: "Das is' mein Feld!" Und die andere so: "No way, das is' meins!" Die beiden geben sich 'nen Seitenhieb mit den Scheren.

Angela kriegt sich nicht mehr ein vor Lachen und hält sich den Bauch: "Ey, was geht ab? Ihr zwei streitet euch ums Schachfeld?"

"Findest du das lustig?", sagt die eine Ameise und haut sie mit der Schere voll um. "Schluss jetzt!" ruft Angela, und die beiden erstarren.

"Sie will uns was sagen", sagt die andere Ameise.

"Und überhaupt, was is' das für 'ne komische Gestalt?", wirft die eine Ameise kopfschüttelnd ein.

"Ich bin Angela", sagt sie und streckt ihnen die Hand entgegen.

Aber die Ameisen ignorieren sie total, Mann. Die eine baut sich vor ihr auf und lässt die Muskeln spielen, hebt 'nen fetten Stein hoch und lässt ihn wieder fallen mit 'nem Schrei: "Wir sind wahre Krieger von Stolz und Ehre. Wir kämpfen für dieses Gebiet!"

Die Ameise wird voll rot dabei.

"Keine Sorge, ich will hier nich' abhängen. Ich such nur so 'ne schattenhafte Gestalt, habt ihr die vielleicht gesehen?"

"Geh einfach schräg durch und misch' dich nich' ein", ruft die eine Ameise und fängt schon wieder mit der Schere zu fechten.

Angela geht weiter, aber irgendwie fühlt sie sich unwohl. Es kommt ihr vor, als ob sie verfolgt wird, von irgendwas Gruseligem, Mann. Sie kriegt voll keine Kraft mehr aufzustehen und merkt, wie es immer näher kommt. Das is' echt zum Fürchten, Mann!

Mann, Angela konnte nur mit einem Auge gucken, und da sieht sie 'ne fette Winkelspinne, die auf sie zugerannt kommt wie 'ne Dampfwalze. Aber bevor das Ungetüm sie fressen kann, knallt sie plötzlich vor sich 'nen krassen Tempel, ey.
Aber was für 'n Tempel, Mann! Das is' kein normaler Tempel, sondern 'n Weinbergschneckenhaus, das glitzert wie 'ne ganze Galaxie. Ein wahres Space-Schneckenhaus, digga!

Und dann passiert der Oberhammer: Ein Schneckenschleim-Lichtstrahl erfasst sie, Mann! Sie wird da reingesogen und rasenmäßig in 'n Schneckenhausraumschiff katapultiert. Und vor ihr sitzt 'ne Nacktschnecke mit 'nem durchsichtigen Schneckenhaus als Helm, ey. Die Nacktschnecke checkt sie mit ihren Augen, die da hin und herwandern. Angela, die alles gibt, wackelt und rüttelt an den Chitin-Fesseln, Mann. Aber die sitzen fest.

Und da ruft plötzlich 'ne Kuckucksuhr an der Wand "Kuckuck". Angela ist so geflasht, ey, sie kann sich nicht bewegen, is' wie erstarrt. Doch dann donnert es, Mann, und 'ne kleine Schnecke mit 'nem linksdrehenden Haus fliegt durch den Raum und fetzt alles durcheinander. Das Fenster is' kaputt und es zieht wie verrückt, ey. Die Nacktschnecke und ihre Sachen werden rausgesogen.

Auch Angela wird ordentlich durchgerüttelt und durchgerattert auf ihrem Stuhl. Die andere Schnecke fliegt im Kreis um sie rum, immer schneller und schneller, bis nur noch 'n bunter Farbenwirbel zu sehen is', durch den sie jetzt mit 'ner krassen Geschwindigkeit zu rasen scheint.

"Was zur Hölle passiert hier? Mir wird ja ganz schwindelig!", ruft Angela, aber sie liegt plötzlich auf 'nem chilligen Sonnenstuhl und hat 'n Eis in der Hand. 'N Grashüpfer mit 'nem Kontrabass guckt sie mit 'nem fragenden Blick an, ey.

Das is' so durchgeknallt, Mann! Angela weiß nich' mehr, was echt is' und was nich'. Is' sie jetzt im Schneckenraumschiff oder im Sonnenstuhl im Garten? Alles is' voll surreal, aber sie hat 'n Lächeln aufm Gesicht, ey. So'n wilder Trip, Mann. Wer weiß, vielleicht is' das alles Teil von Trixis krassen Kreator Spiel im Brainnet. Oder vielleicht hat sie sich einfach 'n bisschen zu sehr in ihre Fantasiewelt verloren. Wer weiß, Mann, wer weiß...

Yo, Mann, check das mal: Die Hälfte des Spielfeldes is' 'n krasser Ozean, und die Wellen tanzen wie verrückt! Angela is' voll am Abfeiern, Mann, und wünscht sich, dass Trixi und Maria dabei wären, um das zu sehen. Das is' so krass schön, ey!

Und da kommt der Grashüpfer um die Ecke und haut 'nen fetten Sound mit "Hall of the Mountain King" raus. Voll die Chill-Musik, Mann!

Aber dann tritt 'n anderer an sie ran und sagt: "Hey, trau dich, begrüß die Wellen mit Blumenhalsbändern!" Und der packt 'n Stapel von den Dingern auf ihren Schoß.

Angela is' bisschen verwirrt, ey, wie soll sie denn das anstellen? Aber der Grashüpfer gibt ihr so 'nen gruseligen Blick und sagt, dass sich das einfach so gehört. Also denkt sie sich, ey, warum nicht, Mann? Sie wirft 'n Löwenzahnbändchen ins Wasser, und schwupp, verwandelt es sich in 'nen Touristen - aber mehr so 'ne Fliege mit 'nem Bermudahemd und 'nem Sonnenschirm an den Beinchen. Krass, ey!

Und die Fliege bedankt sich sogar mit 'nem freundlichen Summen. Angela wird immer mutiger und wirft immer mehr von den Bändchen ins Wasser. Und was passiert? Es tauchen immer mehr Fliegen und Mücken auf, Mann! Die Party is' am Start, ey!

Angela hat voll den Spaß, immer mehr Wellen zu verwandeln. Das is' echt 'n abgefahrener Trip, Mann! Wer hätte gedacht, dass sie so 'ne wilde Zeit im Schneckenraumschiff haben würde, mit Fliegen-Touristen und allem Drum und Dran?

Aber ey, das is' genau das, was Trixi mit ihrem kreativen Spiel wollte, ey. Die haben voll den Spaß, diese abgedrehten Spiele zu zocken, die keiner außer ihnen kennt. Und Angela is' jetzt mittendrin in diesem irren Abenteuer, und es fühlt sich einfach mega euphorisch an, Mann!

Oh Mann, Angela kriegt 'nen richtigen Schreck, als sie diesen Schattenmann wieder im Wasser sieht. Der lächelt so verschwommen wie 'n Spiegelbild, und der kommt immer näher und näher. Plötzlich is' sie unter Wasser und guckt sich um, ey. Überall am Strand bauen die Fliegen ihre bunten Windgeschütze, um ihre Ruhe zu haben.

Aber dann geht's noch tiefer runter, Mann. Und Angela merkt was Komisches an sich. Sie schwimmt wie 'n Fisch und wenn sie runterguckt, hat sie sogar 'nen Fischschwanz und Kiemen an der Seite ihres Halses. Was zur Hölle geht hier ab?

Am Grund des Meeres is' 'n ganzes Feld mit Ruinen, die von Korallen überwuchert sind. Das is' voll wie diese alten Städte aus'm Geschichtskurs, ey. Da steht 'ne Statue von 'nem Feldherrn, und Walfische schwimmen durch die Straßen. Tintenfische hocken in den Fenstern der Häuser und gucken auf sie runter. Einer von denen sprayt sogar 'n Graffiti an die Wand: "Untergrund Killa." Angela is' voll verwirrt, sie weiß gar nich', was sie davon halten soll.

Sie sucht verzweifelt nach dem Schattenmann in dieser verfluchten Unterwasserstadt. Ein Krebs klappert mit seinen Scheren an ihr vorbei, und sie folgt ihm immer tiefer in die Stadt. An einem Hochhaus bleibt der Krebs stehen, und da wird die Tür geöffnet, ey. Angela nimmt den Krebs in die Hand und schwimmt mit ihm die Treppen hoch, als ob sie genau wüsste, wo's hingeht.

Im Flur stehen dann plötzlich zwei Seehunde und bellen sich an, Mann. Einer von denen verschwindet voll wütend in die gegenüberliegende Wohnung, und der andere guckt sie nur an und knallt dann auch die Tür zu. Was zum Teufel geht hier vor? Angela is' voll aufgeregt und verwirrt, Mann. Das is' alles so krass und unheimlich. Ey, was wird sie wohl als nächstes erleben in dieser verrückten Unterwasserstadt?

Ey, die beiden schwimmen noch 'ne Etage höher und treffen da auf 'nen coolen Delphin, Mann. Der Delphin bittet sie rein und nimmt 'nen tiefen Zug vom Kugelfisch. "Ha ha, was geht ab, meine Freunde? Schön, dass ihr da seid. Und wer bist du, meine Schöne?", sagt er und mustert Angela.

"Angela", sagt sie und gibt ihm 'nen Flossen-Schüttel.

"Schöner Name, Mann. Willst du auch 'nen Zug?", fragt der Delphin. Der Krebs klappert zustimmend mit der Schere. Aber Angela sagt: "Nee, nee, ich muss noch schwimmen."

Der Delphin lächelt und meint, na gut, dann mehr für ihn. Is' ja auch 'n cooler Delphin, ey.

Und dann haut er raus: "Du suchst nach 'nem Schatten, is' das wahr? Auch witzig." Mann, wie zur Hölle weiß der Delphin das? Angela is' total überrascht und fragt: "Wo...woher weißt du das?"

Der Delphin lächelt nur geheimnisvoll und sagt: "Ach, so 'n kluger Delphin wie ich, der weiß so einiges, Mann. Aber keine Sorge, ich verrate nix. Dein Geheimnis is' bei mir sicher."

Angela is' voll verwirrt und neugierig zugleich. Was hat der Delphin noch so auf Lager in seiner Unterwasserhöhle? Und wie zur Hölle kann er wissen, was sie sucht? Das is' echt 'n wildes Abenteuer, Mann, und sie is' gespannt, was als Nächstes passiert.

Ey, der Delphin is' echt fies, Mann! Der erzählt so'n wirres Zeug, von Ufos auf'm Klo und Nacktschnecken, die sein Handtuch gefressen haben. Was geht denn hier ab? Angela is' voll verwirrt und ärgert sich, dass der Delphin nich' auf ihre Frage antwortet.

Und dann haut der auch noch 'nen kräftigen Zug vom Kugelfisch raus, aber muss dann voll husten, dass Blasen aus seinem Luftloch kommen. "Ein Rätsel", sagt er dann, "wenn du 'nen Schatten aufm Spielfeld siehst, den du nich' erreichen kannst. Wo kommt der her?"

Angela is' jetzt echt genervt und fragt den Delphin nochmal, wo sie den Schatten finden kann. Aber der Delphin lacht nur, Mann, und sagt, dass sie den Schatten hier unten nich' finden wird. Er is' hier der König und er duldet keine Wiederwahl. Was für'n Quatsch, ey?

Und dann meint er auch noch, dass er jetzt nur noch für 2 Millionen die Stunde arbeitet, Mann. Als ob das irgendwie hilfreich wäre!

Angela is' das alles zu viel, Mann. Sie fährt sich wild durchs Haar und will nur noch hier raus. Der Delphin is' einfach zu fies und undurchsichtig. Sie will nich' mehr Zeit verschwenden und beschließt, dass sie jetzt raus aus der Unterwasserhöhle will.

Der Krebs schnippt mit seiner Schere und zeigt ihr den Weg raus. "Machs gut", sagt er. Und Angela schwimmt so schnell sie kann zurück in Richtung Sonnenstuhl im Garten. Sie will weg von diesem verrückten Delphin und seinem wirren Zeug, Mann. Das is' alles so schräg und beängstigend.

Ey, hoffentlich is' der Flug mit dem Potwal 'ne bessere Idee und bringt sie an 'nen entspannteren Ort.

Aber digger, in den tiefen Wassern geht Angela auf 'ne fette Reise, Mann,
Voll Geheimnisse, rätselhafte Begegnungen, das is' die Plan, digger.
Der fiese Anglerfisch is' digger, sein Blick schockiert und verwirrt,
Aber sie merkt, dass oft im Dunkeln das Licht sich verirrt, digger.

Der Krebs führt sie weiter, digger, durch die Unterwasserwelt,
Zur Walhaltestelle, das Leben is' wie'n fettes Spiel, das uns gefällt, digger.
Sie fragt sich, wo der Schatten aufm Spielfeld sich verbirgt,
Während sie schwimmt durch Korallen, Ruinen, durchschwirrt, digger.

Die Quallenbucht leuchtet hell, magisch, zauberhaft, digger,
Mit den Potwalen fliegt sie, das Wasser strahlt, voller Kraft, digger.
Jede Begegnung, 'ne Bedeutung, ob fies oder freundlich, digger,
Das Spiel des Lebens zeigt, wir sind alle miteinander verwandt, digger.

In dieser Unterwasserwelt fühlt sie sich frei, Mann,
Die Pirouetten, Befreiung, sie tanzt durch den Ozean, digger.
In die Tiefen eintauchen, nach Erkenntnis und Wahrheit suchen, digger,
Das Leben is' 'n fettes Spiel, voller Abenteuer, das is' nich' zu verfluchen, digger.

Die Schönheit des Ozeans spiegelt sich in ihrer Seele wider, digger,
Sie fliegt weiter, immer nach vorne, die Welt is' voller Rider, digger.
Die Weisheit der Unterwasserwelt, tiefgründig und stark, digger.

Digger, sie betrachtet die Gegend, voller Häuser, digger,
Wo Fische hoch und runter schwimmen, manche halb zerfallen, digger,
Durch die Korallen blumig kunstvoll, Tanzend bunte Tentakeln, digger,
Hinter der Ecke die Quallenbucht, glänzt und leuchtet wie'n anderer Planet, digger.

Der Wal taucht in 'nen Tunnel, führt zum Flugplatz, digger,
Tintenfische am Tower hantieren, Potwale schwimmen, digger.
"Wir sind da!", sie springen ab, Meerestiere nehmen Platz, digger,
Krebsi verabschiedet sich mit Klicks-Chord, Potwal zur Startbahn, digger.

Oben im Meer drehn sie Pirouetten, das Wasser funkelt, digger,
Platsch, wieder rein, bei der letzten Pirouette fliegt sie davon, digger.
Es kommt ihr vor wie Ewig, als ein Seeadler sie erfasst, digger,
"Scheiße!", sie fliegt und fliegt, Spielfelder werden Wüste, digger.

Der Adler fliegt zu seinem Nest, sie drückt mit Kraft, digger,
Doch die Krallen lassen nicht los, "Bitte lass mich frei!", digger.
"Mit essen spricht man nicht!", schreit er, doch sie kontert, digger,
"Ohne mich gäbs dich nicht", aber er verschwindet, sie stürzt und stürzt, digger.

Wasser kommt näher, ein See, sie schießt hinein, digger,
Da oben sieht sie ihn, "Ich hab ihn gesehen!", digger.
Sie schwimmt hoch, blickt ihm in die Augen, doch er sieht nur sich selbst, digger,
Sie will ihm 'nen fetten Knutsch geben, aber er so mega erschrocken, "Du hast mein Bild zerstört." Als ob man sich da noch im See spiegeln muss, digger.

Digger, sie taucht ab, sitzt auf 'nem alten Anker, digger,
Spürt Melancholie, ungeliebte Liebe, Zurückgewiesene, digger.
Von seinem Blick gefesselt, immer weiter, immer tiefer, digger,
Dass sie garnicht merkt, wie der Anker sich in Möwen auflöst, digger.

Total erschrocken, schwimmt sie weg, Luftblasen fliegen hoch, digger,
Eine Blase erfasst sie, von 'nem Kind gepustet, über die Landschaft, digger.
Wieder Mensch, durch die Blase sieht sie ihn, digger,
Viele Seifenblasen tanzen, "Er sieht nur sich, seltsam, digger."

Die Blase platzt, sie fällt ins Wasser, digger,
Hand ragt aus'm Boden, hält ein aufgeknacktes Ei, digger,
Daraus wächst 'ne rote Blume, sie fällt in die Blüte, digger.
Im Spiegelkabinet, sie von allen Seiten angestarrt, digger.

Einer der Spiegel winkt, sie winkt sich zu, digger,
Dampft, wölbt sich, strudelt sie hinein, flup, digger.
Sie liegt auf der Wiese, zwischen Narzissen, digger,
Der Anfangsspiegel löst sich auf, "Fantasiewelt vorbei, 300 Punkte ärmer, aber es war's mir wert", digger.

Sie liegt einfach da, sieht die Sterne an, digger.
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