Der Herbst ist da

[Lewin]

Der Herbst ist da

Der Herbst fängt langsam an zu ludern.
Jetzt ist er da und sagt: Aha!
Man hört nichts mehr von Heu und Fudern
und denkt: Soso, der Herbst ist da.

Es raschelt, denn die Mäuse suchen
so langsam ihre Unterkunft.
Natürlich gibt es Pflaumenkuchen
mit Sahne. - Wo bleibt die Vernunft?

Die Wolken ziehen dicke Socken
vom Westen übers Himmelszelt,
indessen wir am Boden hocken
wie nicht geholt und doch bestellt.

Das Fallobst fällt, was bleibt ihm weiter.
Es hängt, solange es noch geht.
Doch kommt mal jemand mit der Leiter,
dann fällt es ab, bevor sie steht.

[Ex-Dabschi]

Lieber Lewin,

beim Lesen des Titels "Der Herbst ist da" dachte ich zunächst an die "typischen" Verse ...

Aber Dein Gedicht kommt so locker-flockig und fröhlich daher, so dass ich nun den Herbst Willkommen heiße.

Sehr gerne gelesen. Bitte mehr davon. Die kalte Jahreszeit ist lang ...

Liebe Grüße
Moni

[Thing]

Da kann ich Dabschi nur beipflichten - Dein Herbst ist schon im ersten Vers so ein richtig freches Luder, das lachend um die Ecke lugt.
Gefällt mir in seiner leisen Heiterkeit.


Lieben Gruß
von
Thing

[Lewin]

Liebe Moni,

schön, dass du erstens auch wieder da bist. Zweitens dich gut erholt hast und zusammen mit mir auch die lockeren Seiten des Herbstes willkommen heißt. Er, der Herbst, wird sich, wie vieles andere, noch früh genug wichtig tun.

Wir werden sehen …

Liebe Grüße von Lewin.


Hallo Thing,

nun glaube ich zwar nicht, dass es jemand wagt, mich darauf hinzuweisen, die Antworten auf mehrere Kommentare in einem Antwortblock zusammenzufassen, aber hier ist es wohl angebracht. Du hast dich von Dabschi ja anstecken lassen. Gut so. Dass dir die Heiterkeit im Moment mehr gefällt, will ich gern nachvollziehen.
Für den Herbst kann ich da nichts versprechen, höchstens Enthaltsamkeit …

Sei auch du lieb gegrüßt von Lewin.