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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.08.2009, 05:25   #1
Dr-love
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Leu
Alter: 30
Beiträge: 7

Standard Der Schmerz

Der Schmerz

von Sven R.

Eines Tages ward es klar,
ich war in Dich verliebt
wie wunderbar.

Doch Du wolltest Zeit,
um zu bedenken....
Und ich wollte sie Dir schenken.

Doch leider
fandst Du das Single-leben leichter.

Womit Du mir
viel Schmerz beschertes
er fühlte sich an,
wie glühend heiße Nadeln,
die über miene Adern den Schmerz
direkt in mein Herz
schleusten
und mir mein Leben noch erschwertest,
sodass ich nicht mehr wollte
und begann es zu beenden.

Ich bekam Probleme
mit mir selbst,
ich dachte, dass irgendwas
nicht in Ordnung sei.

Ich versuchte ALLES,
um Dich zu überzeugen,
dass ich Dich LIEBE,
doch ohne Erfog,
ich musste mich beugen.

Ich wollte Dir zeigen,
was es heißt "geliebt zu werden",
doch nachdem ich es gestand,
und Du mich anstarrtest,
da wollt ich nur sterbren.

Endlich ist nun alles überstanden,
ich weiß nun ich konnt´ bei Dir nicht landen.
Das sollt jetz nicht so klingen,
als sei ich komplett von Sinnen.
Ich bin kein Schönling
und kein Rtter
in strahlendem Gewandt.

Nur ein normaler typ,
mit dem herausgerissenem Herzen in der Hand.

Mein Leben erschien mir unnütz und leer,
freudlos und unfair,
denn jemand anderes,
der mit dir war,
betrog dich beständig
doch nun weiß ich mehr.

Er behandelte dich mies und scheiße
entschuldigt diese Ausdrucksweiße,
doch mich treibt diese Reise
in die Vergangenheit
zur weiß Glut - verständlicherweiße?

Ich versuchte dir die Augen zu öffnen,
doch du hörtest erst auf mich,
als ich dir Beweise brachte
und dann fing das Unglück
wieder von vorne an...

Ein anderer, neuer Lebensabschnittsgefährte
witterte dein Fährte...
und er war nicht besser als der Erste...

Wieso - kann mir jemand das sagen -
verleiben sich die Traumfrauen
immer in Maden,
welche Sie betrügen,
und ohne mit der Wimper zu zucken,
Sie anlügen.

Ich kam damals auf den Entschluss -
ich geb´nichts mehr drauf -
auf den Stuß,
denn wer sich auf solche Begebenheiten einlässt,
der wird verletzt.

Alle Trauernden - lasst euch gesagt sein,
Ihr seid nicht allein,
vor euch gingen auch schon hunderte durch diese dunkle Höhle,
in der selbst am Ende
kein Sonnenschein erstrahlt,
sondern Ihr euch in der emotionalen Hölle,
vor den Spiegel stellt
und euer Angesicht einsam und lustlos
erscheint.

Lasst euch gesagt sein,
Ihr seid nicht allein in eurer Trauer,
und Sie vergeht,
auch wenn es dauert.

Es gibt noch so viele,
auf Die es sich lohnt zu warten,
aber nur die WAHRE LIEBE ist es,
Die mich bekommt.

Ich werde ewig suchen,
um Die zu finden,
die es sich zu finden lohnt,
sodass ich frei sein kann
in Zweisamkeit und Vertrautheit vereint,
bis zum Tod.
Dr-love ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2009, 08:53   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.104

Lieber Sven,

dein Text gleicht weniger einem Gedicht als vielmehr einem Tagebucheintrag oder einem Brief. Er wirkt hastig aufgesetzt, und ich habe den Verdacht, daß er authentisch ist und du dir deine realen Gefühle von der Seele schreiben wolltest. Das erklärt auch die Dramatik, die in deinen Versen steckt ("nicht mehr leben wollen" usw.).

Es wäre mir allerdings lieber gewesen, du hättest ein paar Klischees gemieden, wie z.B. "glühend heiße Nadeln" und "ohne mit der Wimper zu zucken". Das ist abgedroschen. Das "herausgerissene Herz in der Hand" ruft unwillkürlich das Bild hervor, du hättest es dir selbst herausgerissen. "Single-leben" klingt sehr technisch und unschön, "ungebunden", "frei", "unabhängig" usw. hätten es auch getan.

Zitat:
Ich bekam Probleme
mit mir selbst,
ich dachte, dass irgendwas
nicht in Ordnung sei.

Ich versuchte ALLES,
um Dich zu überzeugen,
Am meisten stören mich Allgemeinplätze wie "Probleme" (welche genau), "irgendetwas" (überleg!), "nicht in Ordnung" (???), "alles" (was ist "alles"?). Ungenauigkeiten oder vage Äußerungen machen jeden Text öde und wecken den Verdacht, daß es sich der Autor zu leicht machen wollte.

Könnte mit "Problemen" und "alles" folgendes gemeint sein?
"Ich fühlte mich wertlos,
tastete nach Fehlern,
wollte mich mit ihren Augen sehen,
um zu verstehen, was an mir
für sie nicht liebenswert war.

Im kämpfte mit Worten,
mit harter Ehrlichkeit,
mit meinem Blick für die Realität,
um dich zu überzeugen ..."
Ich würde mich nochmal dransetzen – mit etwas kühlerem Kopf – und versuchen, eine andere Struktur reinzubringen und den einen oder anderen Ausdruck klarer zu fassen. Liebeskummer ist immer ein lohnendes Thema.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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