erotisches Naturabenteuer

Es glitzert der Tau auf dem Gras,
deine Haare vom Baden noch nass,
Sonne glänzt in deinen Augen,
von deinem Nektar möchte ich saugen.

Nur die Vögel zwitschern ihr Lied,
niemand der sonst uns hier sieht,
dazu das Zirpen der Grillen,
wir voll der erotischen Willen.

Warme Lüfte umfächern uns zart,
Gefühle im Gleichklang gepaart,
nahe plätschert leise der See,
du von graziler Gestalt wie ein Reh.

Frühlingsregen prasselt sanftmütig herab,
mit Küssen an deiner Haut ich mich lab,
wie die weichen Wellen der Küste,
umfangen uns kokette Gelüste.

Am Himmel schillert gnädig der Mond,
lange hast du in meinem Herzen gewohnt,
um uns herum raschelt das Laub,
ob ich die Sinne dir raub?

Den Uhu in der Ferne man hört,
wir beide nun endgültig und restlos betört,
Körper, die zusammen sich winden,
den Weg ineinander bald finden.

Über uns nur die tiefschwarze Nacht,
gegenseitig das Feuer entfacht,
es lodert so hell wie die Sterne,
deinen Atem spür ich so gerne.

Um uns herum nun völlige Stille,
explodierter zärtlicher Wille,
nur von Lust noch getrieben,
Körper im Stehen, Knien und Liegen.

Allmählich der Morgen nun dämmert,
nur in unseren Köpfen noch hämmert,
die Sehnsucht aus der vergangenen Nacht,
hiermit hab ich dir nun “Danke” dafür gesagt.

(c) 2005 by Hassi