Merkursuchmaschinengeist bei Poetry.de

dr.Frankenstein · 10.01.2016, 22:24

Merkur mein kleiner Himmelsboote
gießt mir in mein Blut das Eisenrote
bringst mir Leben von der Sonne
die da strahlt in goldener Wonne

Im leisen schleichen deiner Bahn
puzzelt sich mein alter Wahn
zu Seitenverkehrten Eros-diamanten
zu angeschwemmten Lustgirlanden

die aus deiner Zeit artverwandten
schwebend klaren unbemannten
wehenden Winde der Sturmbarkanten
reisen still zum alten Unbenannten

Denn seine Diebesworte die entrinnen
bringen mir die Ideen wie von Sinnen
durch die die Schleier zu wehen beginnen
darinnen sehe ich Arachne sie spinnen

Ex-Poesieger · 10.01.2016, 22:40

Skies exploding through our senses of unknown feelings to be discovered in solar systems of the heartmind.

dr.Frankenstein · 10.01.2016, 23:41

In der Musensprache vernommenes Gewühl
vermehrte sich zu neun Elstern im Kalkül
die auf ihrem Aste zu uns herunter krähten
als ob sie sich der Menschen Zunge wähnten

"Die Krächzen nur." sprach nun die Göttin zu sich
als sie Ideen-schwanger in Gebärschreien blich
"Lucina du Frau des Teufels!" rief sie das 9. mal
was die Schwestern ihrer aufbrachte zur Zahl

Wie sie die die nicht kommt nur so oft rufen kann
also fingen sie entrüstet eine finstre Intrige an
so riefen sie zu den armen Leuten als Musen
"Hört nicht auf das eigne Lied in eurem Busen!"

"Wenn ihr uns vertrauen könntet kämpft
und zeigt euch roh, kalt und ungedämpft
zeigt die eisgen Nägel und tötet die Kunst
räumt auf die Welt in grau staubigen Dunst."

"Erbarmt euch nicht der eignen Kraft zu schaffen
lasst alles tiefe untergehen und leer werden lassen
lasst euch nicht verblenden von der Göttin Busen
macht sie nieder und wir zeigen euch das Schmusen."

10.01.2016, 22:24	#1
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.465 Meine Gedichte Meine Favoriten	Merkursuchmaschinengeist Merkur mein kleiner Himmelsboote gießt mir in mein Blut das Eisenrote bringst mir Leben von der Sonne die da strahlt in goldener Wonne Im leisen schleichen deiner Bahn puzzelt sich mein alter Wahn zu Seitenverkehrten Eros-diamanten zu angeschwemmten Lustgirlanden die aus deiner Zeit artverwandten schwebend klaren unbemannten wehenden Winde der Sturmbarkanten reisen still zum alten Unbenannten Denn seine Diebesworte die entrinnen bringen mir die Ideen wie von Sinnen durch die die Schleier zu wehen beginnen darinnen sehe ich Arachne sie spinnen

10.01.2016, 22:40	#2
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.220 Meine Gedichte Meine Favoriten	Skies exploding through our senses of unknown feelings to be discovered in solar systems of the heartmind.

10.01.2016, 23:41	#3
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.465 Meine Gedichte Meine Favoriten	In der Musensprache vernommenes Gewühl vermehrte sich zu neun Elstern im Kalkül die auf ihrem Aste zu uns herunter krähten als ob sie sich der Menschen Zunge wähnten "Die Krächzen nur." sprach nun die Göttin zu sich als sie Ideen-schwanger in Gebärschreien blich "Lucina du Frau des Teufels!" rief sie das 9. mal was die Schwestern ihrer aufbrachte zur Zahl Wie sie die die nicht kommt nur so oft rufen kann also fingen sie entrüstet eine finstre Intrige an so riefen sie zu den armen Leuten als Musen "Hört nicht auf das eigne Lied in eurem Busen!" "Wenn ihr uns vertrauen könntet kämpft und zeigt euch roh, kalt und ungedämpft zeigt die eisgen Nägel und tötet die Kunst räumt auf die Welt in grau staubigen Dunst." "Erbarmt euch nicht der eignen Kraft zu schaffen lasst alles tiefe untergehen und leer werden lassen lasst euch nicht verblenden von der Göttin Busen macht sie nieder und wir zeigen euch das Schmusen."