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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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16.06.2014, 21:55 | #1 |
Für ewig
Die Seele trägt die Wunden
Das Herz trägt die Narben In den vielen dunkeln Stunden In denen Hoffnungen starben In reine Angst versetzt Floss so viel Blut Tief im Inneren verletzt Gestorben der ganze Mut Freude zu Angst gemacht Alles Gut genommen In der Nacht schreiend erwacht Das Glück durch Finger geronnen Alles verloren Kein Wille auffindbar Keine Hoffnung neu geboren Nichts wie es einmal war Allem ein Ende bereiten Unten angekommen einen Schlussstrich machen Trotz sich vor Angst Augen weiten Für ewig nicht mehr erwachen |
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17.06.2014, 23:24 | #2 |
Dieses Thema berührt mich immer sehr. Du hast es recht gut in deinem Gedicht verarbeitet. Du schaffst es irgendwie ohne besondere Worte oder verschnörkelte Metaphern ein Gedicht zu schreiben, dass trotzdem nicht platt wirkt. Eigentlich zählst du "nur" Dinge auf, aber in einer Weise, die das ganze zu Kunst werden lässt. Für mich sehr interessant, ich weiß gar nicht so richtig wie ich das beschreiben soll
In der Form sehe ich ähnliche Unstimmigkeiten, wie schon bei dem anderen Gedicht. Aber hier fallen sie nicht ganz so stark auf. Das Gedicht hier ist zwar etwas älter, aber du bist wohl auf einem guten Weg LG, Meishere |
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18.06.2014, 06:39 | #3 | |
Zitat:
Meiner Meinung nach sind in diesem Gedicht diese 'verschnörkelten Metaphern' auch völlig fehl am Platz. Natürlich, es ist etwas unsauber, aber das war Absicht. Es gehört irgendwie einfach in die Stimmung hinein, die das Gedicht verbreiten soll. Der Grund warum es bei meinen Gedichten wohl immer gewisse Unstimmigkeiten geben wird ist einfach: Ich komme aus der Poetry Slam Szene. In meinem Kopf laufen die Worte in einem Rhythmus ab, solange sie den Rhythmus einhalten, passen sie. Natürlich kann man nicht wissen was sich der Dichter alles dabei gedacht hat, was die Art des Gedichtes angeht. Darum bin ich ein grosser Freund davon, Gedichte vorzulesen, statt lesen zu lassen liebe Grüsse Stoffherz |
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18.06.2014, 09:17 | #4 |
Aha! Das erklärt das natürlich
Da bin ich nicht drauf gekommen, vor allem wegen deines Alters und dem Vermerk, du seist unerfahren im Dichten (in deinem Profil). Ich hätte gedacht, dass die meisten mit "klassischem" dichten beginnt und dann zum Poetry Slam wechseln. Aber wer ist schon "die meisten" Dann ist auf jeden Fall klar, warum der Rhythmus seltsamn wirkt. Aber das sind keine Texte, die man bei einem Poetry Slam vortragen würde, oder? Dafür scheinen sie mir ein bisschen kurz und zu wenig prosaisch. LG, Meishere P.S.: Was die Metaphern angeht: Ja, auf jeden Fall! So meinte ich das. Ich find's gut. |
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18.06.2014, 09:35 | #5 | |
R.I.P.
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Hallo, Stoffherz -
Zitat:
Obwohl sich vor Angst die Augen weiten ist grammatikalisch besser. Andernfalls: Auch wenn sich vor Angst die Augen weiten Du meinst: Die Augen weiten sich vor Angst. Trotzdem muß man ein Ende bereiten. Falls ich richtig gelesen habe. Denn mit "Trotz" (Widerspenstigkeit, ablehnendes Grollen, hartnäckiger Widerstand) hat dieser Vers offensichtlich nicht zu tun. Freundlichen Gruß von Thing |
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18.06.2014, 10:02 | #6 | |
Zitat:
Darum sind sie auch hier und nicht in der Poetry Slam Abteilung |
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21.06.2014, 12:07 | #7 |
abgemeldet
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Die letzten 4 Zeilen würde ich weglassen, weil sie so vorhersehbar sind.
LG RS |
21.06.2014, 13:52 | #8 | |
Zitat:
Ich versuche meist meine Gedichte wie eine Geschichte ablaufen zu lassen, und dazu gehört nunmal ein 'abrundendes Ende'. Ich fände es sonst einfach irgendwie unvollständig. Liebe Grüsse Stoffherz |
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Lesezeichen für Für ewig |
Stichworte |
angst, blut, narben |
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