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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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28.07.2012, 22:43 | #1 |
Schrittweise
Was raunt der Wind dem Sommer letzter Tage:
die Früchte, bunt gesengt, den Baum bewohnen, und überall zur Erntezeit die Mühe lohnen, gleich Boten einer alterzählten Sage. Wann schläft die Zeit? Schon sammeln an den Quellen die Nixen, Fischerruch, mit blauen Händen den Silberwein, aus kristallinen Sänden, flußabwärts dreht ein leerer Kahn an Schnellen. Wo träumt die Nacht? Von ferne wartet Weile dem neuen Gaste letztes Ruhbehalte, das greise Meer entbietet seine Tiefe fernab vom Leid, der abgelegten Eile ein spätes Lied, das schließlich gütig lallte. Es war, als ob es zärtlich nach ihm riefe. |
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