Du allein

[Isabel Seifried]

Verliere dich in meiner Tiefe,
meiner Ahnungslosigkeit.
Gib mir deine Träume,
dass ich sie weiterträumen kann.

Es hallt, als ob ich riefe.
Ein Ruf nach deiner Zärtlichkeit.
Wenn ich einmal überschäume,
dann für dich, mein Mann.

Versink in deinen Blicken,
in deiner eignen Welt!
Nur du kannst mich verzücken,
nur du mich ganz beglücken,
bist alles, was mich hält.

Du bist mein Anfang, Ende,
du bist auch mein dazwischen!
Du bist mein Ein und Alles,

und selbst im Fall des Falles,
dass Engel uns die Karten mischen,
du bist wie tausend Brände,

die Glut macht keiner aus,
du entzündest ungeahnte Flammen,
die von deiner Liebe stammen.
Bringst mich zurück nach Haus.