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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 17.04.2013, 21:36   #1
männlich Schmuddelkind
 
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Dabei seit: 12/2010
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Beiträge: 4.798

Standard Dazwischen

Am Anfang und am Ende
sind alle Menschen gleich.
Nun, wenn man mag, man fände
dazwischen arm und reich,

genügsam und begierlich.
Auch fänd man dumm und klug,
unzähmbar und manierlich.
Man fände wohl genug

Nuancen, wenn man mag.
Doch stimmts mich nicht zufrieden:
am Busen und am Sarg
sind wir doch nicht verschieden.
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Alt 17.04.2013, 22:42   #2
Thing
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Dabei seit: 05/2010
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Zitat:
Zitat von Schmuddelkind Beitrag anzeigen
Am Anfang und am Ende
sind alle Menschen gleich.
Nun, wenn man mag, man fände/ nur wenn man möcht*: Man fände....
dazwischen arm und reich,

genügsam und begierlich.
Auch fänd man dumm und klug,
unzähmbar und manierlich.
Man fände wohl genug

Nuancen, wenn man mag.
Doch stimmts mich nicht zufrieden:
am Busen und am Sarg
sind wir doch nicht verschieden /das könnte ein "noch" auch schön hinpassen.

*Um in der Möglichkeitsform zu bleiben.
Das ist aber rein subjektiv.



Das ist eine hübsche und sehr anregende Gedankenspielerei!


LG
Thing
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Alt 18.04.2013, 11:13   #3
männlich Schmuddelkind
 
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Alter: 38
Beiträge: 4.798

Vielen Dank, Thing!

Schön, wenn es dir gefällt.

Zu dem "möcht"/"mag": du hast schon recht; eigentlich müsste ich im Konjunktiv bleiben. Aber ich wollte unbedingt dasselbe Wort in der letzten Strophe wieder aufgreifen und da muss es zumindest reimbedingt "mag" heißen. Wäre mir auch lieber gewesen, wenn ich den Konjunktiv eingehalten hätte, aber bei einem Gedicht kann man ja ein Auge zudrücken.

LG
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