Machtmedaille bei Poetry.de

Gram · 21.05.2010, 08:59

Dunkle Macht, die ich erlangte,
während ich durch's Diesseits schwankte,
haftet wie ein Sündensegen
fest an mir, obwohl ich bangte,
Drogen wär'n mir überlegen.

Kalte Kraft, die sich mir zeigte,
als ich noch zu schwelgen neigte,
tief in den berauschten Sinnen,
war es, das die Welt verzweigte
mit der meinen Welt von Innen.

31.10.2006

Rosenblüte · 21.05.2010, 17:35

hallo gram,

dies ist auch wieder ein starkes gedicht von dir. kraftvolle worte, die den leser in den magischen kreis des drogenrauschs mit einbeziehen. mir gefallen auch die fünfzeiligen strophen sehr gut.

um dein, wie ich finde, hervorragendes gedicht perfekt zu machen, habe ich noch ein paar verbesserungsvorschläge für die 2. strophe.

ich weiß nicht, ob ich die letzten zwei zeilen richtig gedeutet habe. sie sind mir ein bisschen unklar. ich habe sie verändert, so wie ich sie interpretiert habe, weiß aber nicht, ob das richtig ist.

Kalte Kraft, die sich mir zeigte,
als ich noch zum Schwelgen neigte
tief in den berauschten Sinnen,
sich die Außenwelt verzweigte
weit in meine Welt von innen.

lieben gruß
rosenblüte

Gram · 22.05.2010, 16:37

Hi Rosy,
vielen Dank für deinen durchaus gut durchdachten Verbesserungsvorschlag und für die Zeit, die du dir genommen hast.
Ich finde aber meine Variante einen Level poetischer, ohne jetzt angeben zu wollen, aber zum Schwelgen klingt so profan-zu schwelgen klingt eher nach Poesie, nach Kunst.
Was die letzten beiden Zeilen betrifft, merke ich gerade, dass dein Vorschlag doch nicht so gut durchdacht ist, da es grammatikalisch kaum noch Sinn macht. Ich meine das schon wortwörtlich so, wie ich es schrieb.
Die Kalte Kraft...war es, das die Welt verzweigte(die ganze, nicht nur die Außenwelt) mit meiner Welt, in mir, die keiner kennt, ausser mir und meiner Psychiaterin, hehehe.
Aber wenn dich das hier schon gut reinversetzt in den Rausch, dann lies doch mal Lysergsäuredämon, Schweizer Spiralen, oder Atropa Fatale, die du alle über die Suchfunktion finden wirst. Oder Weltenwechsel. Sind noch viel anschaulicher, wie ich finde.

Tausend Dank und Tausend Grüße,
schönes Wochenende obendrauf!!!

Tobi Gram Kenobi

Thing · 22.05.2010, 20:21

Halli Hallo Obi Gram Kenobi,

Ich als Darth Vader (gehört das zusammen?) würd kein Fitzelchen ändern.
So, wies da steht, ist es echt krass authentisch.
Stark dunkel, mit Macht.

aba:
ist es nicht d i e Kraft, die verzweigte?
ich komm so mit dem "das" nicht zurechtens zurecht.

Thing

Gram · 26.05.2010, 12:14

Danke Thing:
...war es, das...
nicht war es, die die Welt verzweigte.

Muss mich entschuldigen, da ich bewusst mich etwas altbacken auszudrücken pflege. Ich finde es einfach poetischer.

vlg Tobi

21.05.2010, 08:59	#1
Gram Dabei seit: 02/2010 Ort: Oettingen Alter: 44 Beiträge: 494 Meine Gedichte	Machtmedaille Dunkle Macht, die ich erlangte, während ich durch's Diesseits schwankte, haftet wie ein Sündensegen fest an mir, obwohl ich bangte, Drogen wär'n mir überlegen. Kalte Kraft, die sich mir zeigte, als ich noch zu schwelgen neigte, tief in den berauschten Sinnen, war es, das die Welt verzweigte mit der meinen Welt von Innen. 31.10.2006

21.05.2010, 17:35	#2
Rosenblüte abgemeldet Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 2.163 Meine Gedichte Meine Favoriten	hallo gram, dies ist auch wieder ein starkes gedicht von dir. kraftvolle worte, die den leser in den magischen kreis des drogenrauschs mit einbeziehen. mir gefallen auch die fünfzeiligen strophen sehr gut. um dein, wie ich finde, hervorragendes gedicht perfekt zu machen, habe ich noch ein paar verbesserungsvorschläge für die 2. strophe. ich weiß nicht, ob ich die letzten zwei zeilen richtig gedeutet habe. sie sind mir ein bisschen unklar. ich habe sie verändert, so wie ich sie interpretiert habe, weiß aber nicht, ob das richtig ist. Kalte Kraft, die sich mir zeigte, als ich noch zum Schwelgen neigte tief in den berauschten Sinnen, sich die Außenwelt verzweigte weit in meine Welt von innen. lieben gruß rosenblüte

22.05.2010, 16:37	#3
Gram Dabei seit: 02/2010 Ort: Oettingen Alter: 44 Beiträge: 494 Meine Gedichte	Hi Rosy, vielen Dank für deinen durchaus gut durchdachten Verbesserungsvorschlag und für die Zeit, die du dir genommen hast. Ich finde aber meine Variante einen Level poetischer, ohne jetzt angeben zu wollen, aber zum Schwelgen klingt so profan-zu schwelgen klingt eher nach Poesie, nach Kunst. Was die letzten beiden Zeilen betrifft, merke ich gerade, dass dein Vorschlag doch nicht so gut durchdacht ist, da es grammatikalisch kaum noch Sinn macht. Ich meine das schon wortwörtlich so, wie ich es schrieb. Die Kalte Kraft...war es, das die Welt verzweigte(die ganze, nicht nur die Außenwelt) mit meiner Welt, in mir, die keiner kennt, ausser mir und meiner Psychiaterin, hehehe. Aber wenn dich das hier schon gut reinversetzt in den Rausch, dann lies doch mal Lysergsäuredämon, Schweizer Spiralen, oder Atropa Fatale, die du alle über die Suchfunktion finden wirst. Oder Weltenwechsel. Sind noch viel anschaulicher, wie ich finde. Tausend Dank und Tausend Grüße, schönes Wochenende obendrauf!!! Tobi Gram Kenobi

22.05.2010, 20:21	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo Obi Gram Kenobi, Ich als Darth Vader (gehört das zusammen?) würd kein Fitzelchen ändern. So, wies da steht, ist es echt krass authentisch. Stark dunkel, mit Macht. aba: ist es nicht d i e Kraft, die verzweigte? ich komm so mit dem "das" nicht zurechtens zurecht. Thing

26.05.2010, 12:14	#5
Gram Dabei seit: 02/2010 Ort: Oettingen Alter: 44 Beiträge: 494 Meine Gedichte	Danke Thing: ...war es, das... nicht war es, die die Welt verzweigte. Muss mich entschuldigen, da ich bewusst mich etwas altbacken auszudrücken pflege. Ich finde es einfach poetischer. vlg Tobi