verlorene Liebe bei Poetry.de

Ex-ehrlicherFinder · 24.02.2006, 20:01

Kritik erwünscht zu:

In diesem Thread scheint es immer um die Liebe zu gehen

Ich blicke dich an
vollkommenes Wohlbefinden
der Hauch von Himmel
auf staubiger Erde
blutpochend das Herz
sehnsüchtig nach Erwiederung
doch leeren Blickes Saat
zuschnürend wie eine Schlingpflanze
nur Betrachten, ansehen
ohne Augen, denn Wahrheit umhüllt
verschwommen doch glasklar
nur in Gedanken und Träumen
ein Wunsch, welcher ein Gefühl der Einsamkeit
mit viel Gefühl gebar

Ein trauriges Ende...

27.02.2006, 16:50

Was mir sofort auffiel waren die intensiven Metaphern, die Du verwendet hast, die vielleicht nicht unverbraucht immer noch eine Menge Kraft und Ausdruck haben. Auf den ersten Blick fand ich es einfach schön, spürte aber die Unfertigkeit, die aus manchem Zeilenaufbau spricht.
Ich versuche es jetzt mal aufzuschlüsseln, sage dir aber gleich, dass es nur Anregungen sind, denn Du schreibst deine Gedichte. Vielleicht inspiriert es dich aber:

>Ich blicke dich an
vollkommenes Wohlbefinden
der Hauch von Himmel
auf staubiger Erde
- das emfinde ich als ein unglaublich liebevolles und intensives Sprachbild, genauso wie die beiden folgenden Zeilen -
blutpochend das Herz
sehnsüchtig nach Erwiederung
- hier würde ich um des Widerspruchs willen eine Leerzeile empfehlen, weil es dann auch optisch deutlicher wird, noch ehe das erste Wort gelesen ist -
doch leeren Blickes Saat
- ab hier habe ich das Empfinden, dass das Zeilenmaß und die Gewichtung, aber auch die Zuweisung der Worte nicht mehr stimmt -
zuschnürend wie eine Schlingpflanze
nur Betrachten, - hier wäre es z.B. gut den Widerspruch und die Zerrisenheit in einer neuen Zeile deutlicher zu machen -
ansehen
ohne Augen,
denn Wahrheit umhüllt
verschwommen
doch glasklar
nur - das >nur< btauchst Du nicht, es ergibt sich aus der Logik deiner Zeilen und ist daher entbehrlich
in Gedanken und Träumen
ein Wunsch, - hier finde ich die folgenden Formulierungen 2.Wahl, etwas schwammig -
welcher ein Gefühl der Einsamkeit
mit viel Gefühl gebar
- mein Vorschlag:
geboren aus dem Gefühl
der Einsamkeit

Ein trauriges Ende... <

Wie geschrieben, es ist nur eine Anregung, und vielleicht finden sich noch andere Ideen, aber ich denke, es wäre eine Überlegung wert...

Ex-ehrlicherFinder · 27.02.2006, 21:15

Deine Vorschläge gefallen mir, danke, nächstes mal werde ich mich daran halten

24.02.2006, 20:01	#1
Ex-ehrlicherFinder abgemeldet Dabei seit: 02/2006 Beiträge: 161 Meine Gedichte	verlorene Liebe Kritik erwünscht zu: In diesem Thread scheint es immer um die Liebe zu gehen Ich blicke dich an vollkommenes Wohlbefinden der Hauch von Himmel auf staubiger Erde blutpochend das Herz sehnsüchtig nach Erwiederung doch leeren Blickes Saat zuschnürend wie eine Schlingpflanze nur Betrachten, ansehen ohne Augen, denn Wahrheit umhüllt verschwommen doch glasklar nur in Gedanken und Träumen ein Wunsch, welcher ein Gefühl der Einsamkeit mit viel Gefühl gebar Ein trauriges Ende...

27.02.2006, 16:50	#2
Belgarath Gast Beiträge: n/a	Was mir sofort auffiel waren die intensiven Metaphern, die Du verwendet hast, die vielleicht nicht unverbraucht immer noch eine Menge Kraft und Ausdruck haben. Auf den ersten Blick fand ich es einfach schön, spürte aber die Unfertigkeit, die aus manchem Zeilenaufbau spricht. Ich versuche es jetzt mal aufzuschlüsseln, sage dir aber gleich, dass es nur Anregungen sind, denn Du schreibst deine Gedichte. Vielleicht inspiriert es dich aber: >Ich blicke dich an vollkommenes Wohlbefinden der Hauch von Himmel auf staubiger Erde - das emfinde ich als ein unglaublich liebevolles und intensives Sprachbild, genauso wie die beiden folgenden Zeilen - blutpochend das Herz sehnsüchtig nach Erwiederung - hier würde ich um des Widerspruchs willen eine Leerzeile empfehlen, weil es dann auch optisch deutlicher wird, noch ehe das erste Wort gelesen ist - doch leeren Blickes Saat - ab hier habe ich das Empfinden, dass das Zeilenmaß und die Gewichtung, aber auch die Zuweisung der Worte nicht mehr stimmt - zuschnürend wie eine Schlingpflanze nur Betrachten, - hier wäre es z.B. gut den Widerspruch und die Zerrisenheit in einer neuen Zeile deutlicher zu machen - ansehen ohne Augen, denn Wahrheit umhüllt verschwommen doch glasklar nur - das >nur< btauchst Du nicht, es ergibt sich aus der Logik deiner Zeilen und ist daher entbehrlich in Gedanken und Träumen ein Wunsch, - hier finde ich die folgenden Formulierungen 2.Wahl, etwas schwammig - welcher ein Gefühl der Einsamkeit mit viel Gefühl gebar - mein Vorschlag: geboren aus dem Gefühl der Einsamkeit Ein trauriges Ende... < Wie geschrieben, es ist nur eine Anregung, und vielleicht finden sich noch andere Ideen, aber ich denke, es wäre eine Überlegung wert...

27.02.2006, 21:15	#3
Ex-ehrlicherFinder abgemeldet Dabei seit: 02/2006 Beiträge: 161 Meine Gedichte	Deine Vorschläge gefallen mir, danke, nächstes mal werde ich mich daran halten