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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 25.08.2013, 17:03   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Standard Amen vom Minarett in Jerusalem

Danke an die Administration für die Möglichkeit mein Gedicht neu einzustellen!
Besonderen Dank an Perry, der sich meiner Rechtschreibschwäche annahm und mir Mut macht.
Auch dir meine liebe Tochter, die es nochmals überlesen hat und Vorschläge anbrachte.




Drei umspannende
Vorspiegelungen
Blenden absoluten
Willen zum Frieden

Sechsflügelige besingen
Trauernd in gewaltigen
Chören und leise bezeugt
Ihr Klagelied monoton
Dies Stürmen. Bluten!
Diesen Unverstand!

Seit jener Zeit

Wildes trägt den Kopf
Baut viel zu hohe Türme
Glaubt von sich selbst
Es liege in seiner Art
Ein inniges Mysterium

So fehl, so weit entfernt
Jedes Land liegt in blau
Am Morgen, wie am Abend
Wo Sterne leuchten
Kommen, Bleiben, Sterben
Wie sie selbst

Ich bin der Bote
Der sich hingibt
Mein Weib gleich
Mir auf einer Stufe
Und unser Kind,
Es ruht in Zweifel
Sein Antlitz
Unter goldner Scheibe

So lange bis alle
Meißel ruhen

Erst dann werde ich
Euch steigen lassen
Zur nächsten Stufe

Nur dann!

Bis eure Masken fallen!
Frieden wächst
Gewalt beherrschen

Mein Letztes, sprach mein Baum,
Der mich durch
Alle Zeit getragen, steht und fällt
Mit seinem mir und letztem Blatt,
Ich wurde getragen
Wächter für und für



In liebe Phönerle
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Alt 28.08.2013, 18:14   #2
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Jetzt, gleich, wieder in Syrien, - die Kreuzigung,
dies christliche Amen, ins Minarett!
Mögen alle Fallen!
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Alt 01.09.2013, 09:15   #3
männlich Desperado
 
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Zitat:
Zitat von Phönix-GEZ-frei Beitrag anzeigen
Mögen alle Fallen!
Aber das sind sie doch längst, Phönix, das sind sie doch schon vor langem.

Es geht einzig darum, ob wir uns mit hineinreißen lassen in ihren Taumel und in den Schlund des Verderbens, nur noch darum kann es gehen. Oder ob wir dem Untergang die Stirn des Lebens bieten, und koste es uns das selbe.

Deine Gedichte der letzten Tage, auch das mit dem "wieder reiten sie", waren mir Trost und Beruhigung, Du magst es glauben oder nicht, weil sie in Worte fassen konnten, wofür ich keine mehr fand, weil sie die übermächtigen Gefühle hinausschreien konnten, die hochsteigen in mir und mich in hilflose Verwirrung stürzen, wenn sich am Himmel mal wieder das Menetekel der apokalyptischen Reiter zusammenbraut.

So möchte ich dichten können, allein, ich kann es nicht.

Herzlich
Desperado
Desperado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2013, 10:35   #4
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Hallo lieber Desperado,

danke für deinen Kommentar und um so schöner wenn mein Geschreibsel
dir Trost wie Beruhigung sein kann und konnte.
Ja, es ist eine Persönliche Haltung die einem trotz allem innere Stabilität geben kann.



Zitat:

„Aber das sind sie doch längst, Phönix, das sind sie doch schon vor langem.“

Mögen alle Fallen,

hiermit meine ich nicht das (gefallen sein durch Gewalt) es ist ein fallen im Sinne des aus dem Gleichgewicht geraten. Denn dieses hat zur folge das man sich wieder neu ausrichtet um ins Gleichgewicht zu kommen.

Ich hoffe immer noch das die Menschheit diese neu Ausrichtung findet und zu der Erkenntnis gelangt das ein Nationales denken ein Relikt aus der Vergangenheit ist.
Global denken bedeutet ein Bewusstsein zum anderem. Hierbei dürfen keine Religiösen
oder Politisches - Denken eine Rolle spielen.

Einzig das Bewusstsein ein Mensch zu sein oder zu werden im Sinne des miteinander
und der Verteilung aller Güter, sowie des Technologischen Wissens die ein Leben
aller ermöglicht mit freiwilliger Selbstbeschränkung, aus der Erkenntnis das ein wir zusammen, ungeahnte Möglichkeiten eröffnen würde und Ressourcen der Geistigen-Freiheit sich entfalten können da sie nun wissen, das ihre Existenz nicht durch
Kriege und andere Destruktive Angstbesetztes Tägliches abgelenkt wird.

Mag mich jeder für Naiv halten! Ich bin mir sicher das es zu verwirklichen wäre.
Warum nicht wirklich mal etwas großes wagen. Aber das muss von denen kommen
die sich noch immer an Macht und Geld klammern. Lernen los zulassen und Vertrauen setzen sind erste Voraussetzungen!


Ich sehe die Menschheit wie ein Kind an das gerade anfängt sich aufzurichten und noch immer wieder fällt. Ich wünschte mir die ersten Schritte zu sehen doch ich denke dazu bin ich schon zu Alt. Die Alternative wenn es nicht gelingt ist meiner Meinung nach unser Untergang.

Mit Freundschaftlichem Gruß
Phönix
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Alt 02.09.2013, 10:42   #5
Thing
R.I.P.
 
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Lieber Phoenix -

ich muß gestehen, daß ich Dein Gedicht nicht verstanden habe.
Der Baum erinnerte mich zuerst an Mohammed, aber den Gedanken habe ich wieder verworfen.

Dein Gesang erinnert mich an Lieder von Hafis und so genieße ich ganz einfach seine Schönheit und Ausgewogenheit.

Man muß ja nicht immer alles bis ins kleinste Atom durchschauen.


Herzlichen Gruß
von
Thing
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Alt 02.09.2013, 14:41   #6
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Hallo lieber Thing,

danke für dein Interesse. Hier mein Versuch es dir noch näher zu bringen!

und Lieder von Hafis, lese ich mal nach

Amen vom Minarett in Jerusalem

Drei umspannende
Vorspiegelungen
Blenden absoluten
Willen zum Frieden



Das Christentum, der Islam und das Judentum
Weltweit verbreitet – spannungsbeladen – in sich selbst
und zueinander


Sechsflügelige besingen
Trauernd in gewaltigen
Chören und leise bezeugt
Ihr Klagelied monoton
Dies Stürmen. Bluten!
Diesen Unverstand!


Die Seraphim oder Seraphe - sechsflügelige Engel
Menschen haben mit den beginn der Ich Individualität
Also mit dem begreifen zu sich selbst
und ihre Umwelt begonnen erklärlich
Bildlich, lautlich und Sprachlich usw.
Diese ihre Welt zu erfassen


Seit jener Zeit

Wildes trägt den Kopf
Baut viel zu hohe Türme
Glaubt von sich selbst
Es liege in seiner Art
Ein inniges Mysterium


Der Mensch verhält sich paradox!
Einerseits grenzt er sich ab
Löst sich aus dem Natürlichem
und Glaubt das nicht verstehbare
erklären zu können


So fehl, so weit entfernt
Jedes Land liegt in blau
Am Morgen, wie am Abend
Wo Sterne leuchten
Kommen, Bleiben, Sterben
Wie sie selbst


Die Realität – Ordnung und Chaos
Tag- Nacht
Kosmisches Chaos und Ordnung


Ich bin der Bote
Der sich hingibt
Mein Weib gleich
Mir auf einer Stufe
Und unser Kind,
Es ruht in Zweifel
Sein Antlitz
Unter goldner Scheibe


[I]Amenhotep = Echnaton wollte einen Monotheismus einführen
Seine Frau, Hauptfrau Nofretete
Ihr Sohn
Tutanchamun

(Goldmaske)[/I]



So lange bis alle
Meißel ruhen


Amenhotep, seinen Namen versuchte man zu tilgen
Sein Sohn unter druck der Priester
Wandte sich ab und kehrte zum
Alten Glauben zurück




Erst dann werde ich
Euch steigen lassen
Zur nächsten Stufe

Nur dann!

Bis eure Masken fallen!
Frieden wächst
Gewalt beherrschen

Mein Letztes, sprach mein Baum,
Der mich durch
Alle Zeit getragen, steht und fällt
Mit seinem mir und letztem Blatt,
Ich wurde getragen
Wächter für und für


Buddhismus – Der Baum der Lebens!
Das letzte Blatt, keine Wiedergeburt
Erfüllung


Den Hinduismus habe ich nicht miteinbezogen
da er zu Regional gebunden ist und in Kasten
denkt.


Ja und kleine Geheimnisse müssen bleiben!
Ich hoffe ich konnte Helfen

Ganz lieben Gruß
Phönix
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