Dem Idol

[Puka]

Dem Idol

Der große Geist, der Feuer birgt,
durch nachtgleiche Geschichte wirkt,
wurd‘ von der Lieb erhoben,
vom silberfarb’nen Sternenglanz,
der strahlt im nächt’gen Lichterkranz,
zur Sonne, die dort oben
am Himmel ihre Strahlen schickt
mir eine Welt zu hellen,
die ich im Schatten niemals sah,
Dank fehl‘nder Feuerquellen.

Und wie ein Kind an Vaters Hand
führt er mich durch das fremde Land,
mir alles zu erklären.
Er öffnet mir rostige Tor‘,
trägt unbekannte Weisheit vor,
mir meinen Geist zu nähren,
so dass er zum Kolosse wächst
und stolz trägt Schwert und Schilde.
Nun steig ich auf vom Untertan
zum freier’n Menschenbilde.

Meiner Jugend schnelle Schritte
treiben mich aus seiner Mitte,
doch gereift tret ich hervor.
Mir wird sein Erfolg zum Ziele
und im neu gelernten Spiele
fliege ich zur Sonn‘ empor.
Ja, zum Sterne möchte ich werden,
wissend um den Selbstbetrug,
dem verehrten Geiste sag ich
Dank für den Ikarosflug.