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Alt 28.07.2023, 20:54   #1
männlich dr.Frankenstein
 
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Standard Lauter Kaffee

Tropf, tropf, tropf... das leise Plätschern des Kaffees auf den Boden hallte wider. Ein seufzendes Stöhnen entwich meinen Lippen, begleitet von einem dumpfen Klatschen, als die heiße Flüssigkeit meine Hose durchtränkte. Klirr, klirr... die Kaffeetasse zersprang in tausend Scherben, wie ein schmerzvoller Schrei in der Stille.

Frustration und Ärger vermischten sich zu einem müden Grollen in meiner Brust. Der Klang meiner Schritte war gedämpft, als ob jeder Schritt eine Erinnerung an meine Niederlage war. Ein lautes Knurren entkam meinem Magen, während die Leere in mir sich ausbreitete wie ein düsterer Nebel.

Der Zorn pochte in meinen Schläfen wie ein wilder Trommelschlag, begleitet von einem erstickten Schluchzen, das sich tief in meiner Kehle festsetzte. Ein Schauer überlief meinen Körper, als die Kälte der Hoffnungslosigkeit mich umschlang.

Hilflosigkeit durchzog meine Gedanken wie ein leises, aber unaufhörliches Summen im Hintergrund. Ein dumpfes Klopfen hallte in meinen Ohren wider, als ob mein Herz sich mit jedem Schlag schwerer und langsamer bewegte. Der Antrieb, der einst in mir pulsierte, war erloschen, und meine Schritte verloren sich in einer lethargischen Trägheit.

Ein resigniertes Seufzen durchzog die Luft wie ein Echo meiner inneren Leere. Ein leises Rascheln, als ich meine Hände in die Taschen meiner Hose steckte, um die zersplitterten Überreste meiner Hoffnung zu finden.

Krächzende Worte, die von Bitterkeit durchtränkt waren, stolperten aus meinem Mund. Die Laute der Enttäuschung schienen die Raumzeit selbst zu durchdringen, während mein Blick starr und leer ins Leere schweifte.

Verzweiflung vibrierte in meiner Stimme wie ein erstickter Schrei, der nicht aus meinem Mund entkommen konnte. Ein trauriges Murmeln, begleitet von einem gebrochenen Lachen, das an meinen Lippen erstarb.

Die Götter hatten ihr grausames Spiel mit mir getrieben, und ich war ein Spielball in ihrem Hohn geworden. Ein dumpfes Grollen, als ob die Welt selbst mein Leid wiedergäbe.

Klack, klack, klack... das monotone Klappern der Mühle mischte sich mit dem dumpfen Pochen meines Herzens. Die Grundstimmung war gedrückt, und die Welt schien in einem eintönigen Grau gefangen. Ein seufzendes Flüstern entfloh meinen Lippen, begleitet von einem schweren Atmen, das meine Brust beengte.

Mein Appetit war reduziert, und die Sorge hatte bereits 5kg von meinem Gewicht abgezehrt. Die Panikattacken, die mich heimsuchten, waren wie ein tosender Bach, der mich mit Unruhe und Arousal überflutete. Ich fühlte mich wie ein Schiff, das manövrierunfähig in den wilden Wellen treibt.

Die Ängste vor dem bevorstehenden Vorstellungsgespräch brannten in mir wie ein loderndes Feuer. Jeder Gedanke daran, in die Nähe der Arbeitsstätte zu fahren, ließ meinen Puls rasen und Schweißperlen auf meiner Stirn bilden. Die Vorstellung, das Gebäude zu betreten, fühlte sich an wie eine unüberwindbare Hürde, die ich niemals bezwingen könnte.

In meinen Gedanken war ich wie gefangen, fixiert auf die Frage, wie es beruflich weitergehen sollte. Das Rauschen des Baches schien meine Unsicherheit und Verzweiflung zu spiegeln, während ich mich in einem Labyrinth aus Zweifeln verlor.

Die klappernde Mühle am rauschenden Bach war eine Metapher für mein inneres Gefühlschaos. Das eingeschränkte Klappern der Mühle nahm die Melodie meiner emotionslosen Modulation auf, während ich mich in den dunklen Gedankenwirbeln verlor.

So stand ich dort, verloren in meinen Ängsten und Zweifeln, während der Bach weiter rauschte und die Mühle klapperte. Ich wünschte mir, dass ich die Kraft hätte, mich dem stürmischen Fluss meiner Gefühle zu stellen und mich von den Schatten der Angst zu befreien.

Doch in diesem Moment war ich wie gelähmt, unfähig, den nächsten Schritt zu wagen. Der Weg schien so unüberwindbar, wie der sprudelnde Bach vor mir. Und so verharrte ich in dieser melancholischen Symphonie des Lebens, während die klappernde Mühle und der rauschende Bach mich mit ihrer Botschaft umgaben.

Klack, klack, klack... meine Schritte hallten auf dem Gang wider, begleitet von einem nervösen Klopfen in meiner Brust. Jeder Schritt fühlte sich an wie ein Donnerschlag in meiner Seele, als ob meine inneren Ängste sich nach außen bahnten.

Klick, klick, klick... der Kugelschreiber in meiner Hand machte sein eigenes Lied. Das nervöse Klicken erinnerte mich daran, dass ich ihn in meiner Hand hatte, um mich in meiner Unsicherheit zu beruhigen. Doch das Klicken wurde zu einem schrillen Geräusch, das meine innere Unruhe widerspiegelte.

Klack, klick, klack... meine Schritte und der Kugelschreiber verschmolzen zu einer seltsamen Symphonie. Ein ständiges Wechselspiel aus Klängen und Geräuschen, das die Zerrissenheit meiner Gefühle widerspiegelte. Die Schritte wurden schneller, als meine Nervosität zunahm, und der Kugelschreiber klickte im gleichen Takt, als ob er meine innere Anspannung mit jedem Klick verstärkte.

Klick, klack, klick... der Kugelschreiber schien meinen Herzschlag zu begleiten. Ein ständiges Hin und Her zwischen Halt und Unsicherheit. Der Gang schien sich endlos zu dehnen, und meine Schritte wurden zögerlicher, als ich dem Raum näher kam, in dem das Vorstellungsgespräch stattfinden würde.

Klack, klick, klick... meine Schritte wurden zu einem stummen Flehen, dass alles gut gehen möge. Der Kugelschreiber klickte weiter, als ob er die ungesagten Worte meiner Ängste zum Ausdruck brachte. Die Zeit schien stillzustehen, während ich auf das unvermeidliche Gespräch zusteuerte.

Klick, klack, klack... die Schritte wurden immer leiser, als ich den Raum betrat. Der Kugelschreiber hörte auf zu klicken, als ob er wusste, dass er jetzt keine Rolle mehr spielte. Jetzt lag es an mir, meine inneren Turbulenzen zu meistern und selbstbewusst aufzutreten.

Klack, klack, klack... nicht nur meine Schritte, sondern auch meine Zähne klapperten vor Nervosität. Der Raum schien sich zu verengen, als ich dem Arbeitgeber gegenübersaß, und mein Herz schlug so laut, dass ich es förmlich hören konnte.

Ein leises Keuchen durchbrach die Stille, als der Atem des Arbeitgebers hörbar wurde. Es war, als ob er meine Anspannung spüren konnte und mir einen zusätzlichen Druck aufbürdete. Sein Atem klang wie ein bedrohliches Rauschen in meinen Ohren, und ich spürte, wie mein Puls sich beschleunigte.

Zwitschern, zwitschern... das Geräusch einer Amsel draußen vor dem Fenster mischte sich in die Szenerie. Ihr Gesang schien so leicht und unbeschwert, während ich hier innerlich fast erdrückt wurde. Es war, als ob die Amsel mich daran erinnerte, dass es da draußen noch eine Welt jenseits meiner Ängste gab.

Klack, zwitschern, klack... meine Zähne klapperten weiter, während die Amsel ihr Lied fortsetzte. Der Atem des Arbeitgebers wirkte wie ein unsichtbares Band, das mich an den Stuhl fesselte. Ich fühlte mich wie in einem Käfig, gefangen zwischen meinen eigenen Nerven und den Erwartungen des Gegenübers.

Zwitschernd, klack, zwitschernd... das Zwitschern der Amsel schien lauter zu werden, als ob sie mich dazu ermuntern wollte, meine Angst zu überwinden. Doch die klappernden Zähne und der bedrohliche Atem des Arbeitgebers hielten mich in ihrer eisernen Umarmung gefangen.

Klack, klack, zwitschernd... der Rhythmus der Klänge verschmolz zu einer seltsamen Melodie. Eine Symphonie der inneren Unruhe und der leisen Hoffnung, dass ich es schaffen könnte. Die Amsel zwitscherte ihre Ermutigung, während die klappernden Zähne und der Atem des Arbeitgebers meine Ängste verstärkten.

Die klappernden Zähne und das bedrohliche Atemgeräusch des Arbeitgebers waren verstummt, aber die Melodie der Amsel begleitete mich hinaus in die Welt. Ihre zwitschernden Töne waren wie ein Versprechen, dass es immer Hoffnung gibt, selbst in den nervenaufreibendsten Momenten.

Tippel, tippel, tippel... ich wollte aus dem Fenster fliehen und meine Freiheit suchen. Doch der Arbeitgeber hielt mich fest und das Tippeln meiner Füße wurde abrupt gestoppt. Seine Hände griffen nach mir und ich spürte das Tippeln meiner Nerven, als er mich zurückzog.

"Tippel, tippel, tippel", murmelte ich leise, als ich versuchte meine Worte zu finden. Doch seine Stimme übertönte mein Tippeln, als er fragte: "Was machen Sie da?"

"Tippel, tippel, tippel... ich wollte nur... raus... singen... frei sein...", stammelte ich, während das Tippeln meines Herzens lauter wurde.

"Sie können doch nicht einfach aus dem Fenster springen!", sagte er mit Nachdruck, und das Tippeln meiner Füße wurde noch lauter, als er mich zurückzog.

"Tippel, tippel, tippel", klang es in meinem Kopf, während ich innerlich nach Freiheit und Luft suchte. Doch der Raum wurde immer enger und das Tippeln meiner Füße wurde zum Stampfen meiner Gedanken.

"Tippel, tippel, tippel... wir müssen vernünftig über alles sprechen", sagte er, und das Tippeln meiner Nerven wurde immer intensiver.

"Tippel, tippel, tippel", klang es in meinem Kopf, als ich mich nach Freiheit sehnte. Doch der Tippeln meiner Füße wurde von der Realität überstimmt, als ich im Raum verbleiben musste.

Tippel, tippel, tippel... meine innere Melodie verklang, während ich im Raum gefangen war. Die Tippeln meiner Füße wurden zum stummen Ausdruck meiner inneren Kämpfe, und ich sehnte mich nach einem freien Tippeln meiner Seele.

Und so blieb ich im Raum, das Tippeln meiner Füße verlangsamt, während die Tippeln meiner Gedanken weiter tippelten. Die Amsel draußen sang weiter ihr fröhliches Lied, während ich innerlich tippelte. Mein Verlangen nach Freiheit und Selbstbestimmung wurde unterdrückt, und ich fühlte mich wie ein Gefangener in meinem eigenen Tippeln.

Peng, peng... die donnernden Schritte des Arbeitgebers hallten durch den Raum, als ich mich ängstlich im Schreibtisch versteckte. Die Füße des Arbeitgebers stampften wie ein gewaltiger Donnerhall, während sie den Raum umrundeten.

Knarren, knarren... der Schreibtisch ächzte unter meinem Gewicht, als ich mich versuchte klein zu machen. Mein Herz klopfte laut in meiner Brust, als ob es mit jedem Schlag einen Alarm auslösen wollte. Ich konnte das Knarren des Schreibtisches förmlich spüren, als ob er meine Nervosität widerspiegelte.

Peng, peng, peng... die Schritte wurden immer lauter, und ich hielt den Atem an, als die Füße des Arbeitgebers näher kamen. Mein Versteck fühlte sich nicht mehr sicher an, und ich wünschte mir, ich könnte mich einfach in Luft auflösen.

Knarren, peng, knarren, peng... die Geräusche vermischten sich zu einer bedrohlichen Kakophonie. Die Welt schien sich zu verzerren, und ich fühlte mich wie in einem Albtraum gefangen.

Peng, knarren, peng... die Schritte bewegten sich weiter, und ich wagte es kaum zu atmen. Ich spürte die Anspannung in meinem Körper, als ob ich in einem gefährlichen Spiel gefangen wäre.

Knarren, knarren, peng, knarren... das Geräusch des Schreibtisches und die donnernden Schritte des Arbeitgebers verschmolzen zu einer unheilvollen Melodie. Ich war wie gelähmt, unfähig, mich zu bewegen und doch knarrend.

Peng, knarren, peng, peng... die Schritte wurden langsamer, und ich hörte den Arbeitgeber sprechen. Seine Worte waren gedämpft, aber ich konnte das Unbehagen in seiner Stimme spüren.

Und so blieb ich unter dem Schreibtisch, das Knarren und die Schritte hallten in meinen Ohren wider. Ich war gefangen in meiner Angst und konnte nur hoffen, dass der Arbeitgeber bald den Raum verlassen würde, und ich mich aus meinem Versteck trauen konnte.

Seine Worte klangen wie ein schrilles Kreischen, das meine Ohren durchdrang und mich innerlich zusammenzucken ließ. Jeder Laut schien wie ein Stich in meinem Herzen, der mich vor Schmerz erstarren ließ.

Quietschend, quietschend... das Geräusch seiner Worte durchdrang den Raum wie das Quietschen einer alten Tür. Es war, als ob es meine Gedanken blockierte und mich aus der Fassung brachte.

Surrend, surrend... seine Stimme klang wie ein unheilvolles Surren, das mir einen Schauer über den Rücken jagte. Jeder Laut war wie das Summen einer bedrohlichen Kreatur, die mich umkreiste.

Flatschend, flatschend... seine Worte trafen mich wie ein plötzlicher Schlag, der mich aus der Bahn warf. Es war, als ob sie auf mich einprasselten wie Regentropfen in einem heftigen Gewitter.

Das schreckliche Brummen, Quietschen, Surren und Flatschen seiner Worte umgaben mich wie eine undurchdringliche Dunkelheit. Ich versuchte, mich zu sammeln und meine Ängste zu überwinden, aber seine unheimlichen Geräusche hatten mich fest im Griff und ließen mich zittern vor Furcht.

Mein Kopf schien zu explodieren, als ob tausend Gedanken und Emotionen gleichzeitig in Zeitlupe auf mich einprasselten. Bang, bang, bang... das Dröhnen in meinem Kopf wurde immer intensiver.

Ich spürte, wie sich der Raum um mich herum auflöste, als ob alles in Zeitlupe geschah. Ich hörte meinen eigenen Atem hecheln und japsen, als ob ich um jede Luft ringen würde. Die Spannung in der Luft ließ mich keuchen, während die Zeit verstrich und die Minuten wie Knallen und Knutschen vergingen.

Doch die Amsel draußen sang weiter, ihr fröhliches Zwitschern war wie ein Rauschen in meinen Ohren. Ihr Gesang half mir, mich zu entspannen, und ich konnte das Schlecken, Schlucken und Schlürfen meiner Angst hinunterschlucken.

Ich hörte das Schnalzen und Schnauben des Arbeitgebers, als ob er aufmerksam zuhörte. Sein Schnaufen und Schnüffeln ließen mich nervös zucken. Mein Kopf schien in Zeitlupe zu platzen, und ich versuchte verzweifelt, meine Gedanken zu sortieren und mich zu beruhigen.

Doch inmitten des Chaos hörte ich plötzlich ein vertrautes Geräusch. Zwitschern, zwitschern... das fröhliche Lied einer Amsel drang durch das Fenster herein. Ihr Gesang gluckste und gluckste wie ein beruhigender Fluss, der mich umfloss.

Die Amsel tanzte auf einer schönen Blumenwiese, als ob sie mich einladen wollte, meine Ängste loszulassen und mich in der Harmonie der Natur zu verlieren. Ihre Melodie nahm mich mit, und ich spürte, wie meine Nervosität langsam nachließ.

Und so tanzte ich in Gedanken mit der Amsel auf der Blumenwiese, während mein Kopf in Zeitlupe explodierte und sich gleichzeitig beruhigte. Die Schrecken der Anspannung und der Ängste wurden von der sanften Melodie der Amsel weggespült, und ich fühlte mich, als ob ich in einem Traum gefangen wäre.

Die Zeit schien sich zu dehnen, während ich unter dem Schreibtisch verweilte und mit der Amsel tanzte. Die Geräusche meines explodierenden Kopfes und die Melodie der Amsel verschmolzen zu einer ungewöhnlichen Symphonie, die mich in eine andere Welt entführte.

Und so fand ich inmitten des Chaos und der Ängste einen Moment der Ruhe und des Friedens, begleitet von der zauberhaften Melodie der Amsel. Ich wagte mich schließlich hervor, gestärkt und bereit, mich dem Gespräch mit meinem Arbeitgeber zu stellen, wissend, dass ich die innere Stärke hatte, die ich brauchte.

Tatütata... das laute Geräusch der Sirene durchdrang den Raum, als ich mich zitternd und mit klackender Panikattacke an den Tisch setzte. Der Arbeitgeber hatte die Polizei gerufen, und die Anspannung in der Luft war zum Greifen nah.

Mein Herz hämmerte wie ein wilder Trommelwirbel in meiner Brust, während die Polizisten hereinkamen. Ihr Schritt klang wie ein entschlossenes Stampfen, das meine Nerven weiter aufscheuchte.

Ich versuchte, mich zu beruhigen, doch die lauten Stimmen der Polizisten hallten in meinen Ohren wider. Es war, als ob ihre Worte schneller kamen als ich sie verarbeiten konnte, und ich fühlte mich wie in einem Strudel gefangen.

Ich spürte, wie meine Hände zitterten und meine Knie weich wurden, als die Polizisten Fragen stellten. Das Klacken meiner Zähne wurde immer lauter, und ich fühlte mich wie in einem Verhör.

Tatütata, klack, tatütata, klack... die Geräusche vermischten sich zu einer unheilvollen Kakophonie, die meine Sinne überflutete. Ich fühlte mich wie gelähmt, unfähig, meine Gedanken zu ordnen oder klare Worte zu finden.

Die Amsel draußen sang weiter fröhlich ihr Lied, doch ihr Gesang schien von der aufgeladenen Atmosphäre im Raum verschluckt zu werden. Ihre Melodie war wie ein fernes Echo, das sich nur schwer durchsetzen konnte.

Die Polizisten versuchten, mich zu beruhigen, doch ihre Worte klangen wie ein ferner Flüsterton, der nicht bis zu mir vordrang. Meine Panikattacke hielt mich fest im Griff, und ich fühlte mich wie in einem Albtraum gefangen.

Tatütata, klack, tatütata, klack... die Zeit schien sich zu dehnen, während die Situation immer bedrohlicher wurde. Ich sehnte mich nach einem Ausweg, nach einem rettenden Licht in der Dunkelheit.

Und so blieb ich da, das Tatütata der Sirene und das Klacken meiner Panikattacke im Raum. Die Welt um mich herum schien zu verschwimmen, und ich konnte nur hoffen, dass die Polizisten verstehen würden, dass meine Ängste mich im Griff hatten.

Knirschend und knarzend zogen die Polizisten mich aus dem Raum und setzten mich unverständlich redend auf die Straße.
Ich saß da und meine Worte babbelten und brabbelten vor Verwirrung durcheinander. Die Panik ließ mich bellen und bibbern wie ein ängstliches Tier, das in die Enge getrieben wurde.

Um mich herum hörte ich die Geräusche der Stadt, Menschen, die flüsterten und flennten, Autos, die vorbeirasten, und das Gackern und Gicksen von Vögeln in der Luft.

Doch all diese Geräusche verschwammen vor meinen Ohren, während meine Gedanken wie wild grölten und grunzten. Es fühlte sich an, als ob ein wildes Durcheinander in meinem Kopf stattfand, und ich konnte mich kaum auf einen klaren Gedanken konzentrieren.

Ich versuchte, mich zu beruhigen und zu gurren wie eine Taube, doch meine Stimme war wie ein stotterndes Gurgeln, das sich kaum artikulieren konnte. Die Worte kamen mir vor wie fremde Wesen, die ich nicht beherrschen konnte.

Die Passanten um mich herum schauten mich verwundert an, während ich heulte und mich verzweifelt an meine eigenen Gedanken klammerte. Es war, als ob ich in einem undurchsichtigen Nebel gefangen wäre und keinen klaren Ausweg finden konnte.

Meine inneren Gefühle schienen wie ein tosender Sturm, der mich mitriss und keinen Raum für Ruhe und Klarheit ließ. Ich sehnte mich nach einem Flüstern, das mir Trost spenden könnte, doch meine eigenen Worte waren wie ein chaotisches Gewirr.

Und so blieb ich da, während die Welt um mich herum weiter pulsierte und gurgelte. Die Panik und Verwirrung ließen mich nicht los, und ich hoffte verzweifelt, dass irgendwo in diesem Lärm ein Hauch von Klarheit und Frieden auf mich wartete.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2023, 10:54   #2
weiblich DieSilbermöwe
 
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Hallo Frankie,

ich bin beeindruckt, starker Text!

LG DieSilbermöwe
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2023, 20:15   #3
männlich dr.Frankenstein
 
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Danke
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Alt 30.07.2023, 07:58   #4
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.104

Ich kam über die ersten fünf Absätze nicht hinaus. Ein Autor darf übrtreiben, das kann spannend sein. Aber hier wird zu dick aufgetragen, und als Leser fühle ich mich überstrapaziert. Der Text liest sich wie eine Auflistung: Wievieler Emotionen ist der Mensch (aufgrund einer harmlosen Ursache!) fähig?

Und eine Verschwurbelung wie "ein lautes Knurren entkam meinem Magen" anstatt das einfache "mir knurrte der Magen" ist mir unverdaulich.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2023, 11:47   #5
männlich dr.Frankenstein
 
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Ja, als Text fand ichs auch ziemlich anstrengend zu lesen, im Nachhinein.
Vorzulesen ging es hingegen recht gut.
Ich liebe ja Übertreibungen. Erich Fromm, mit dem ich mich nicht vergleichen möchte, übertreibt ja auch maßlos in seinen Texten, um eine Essenz zu finden.

Ich finde es ja faszinierend wieviele Emotionen manch einer, auch ich, auf Grund harmloser Ereignisse bekommt.

Gestern hab ich mehrmals versucht, nochmal so etwas zu schreiben, aber keine Chance. Das kam aus dem Flow.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
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