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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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03.11.2016, 18:38 | #1 |
Die Mondin
Leis‘ weist der Mond mich durch die Zeiten,
die Herrin der Erinnerung. Lässt mich tanzen durch die Weiten: Trauer, lass los! Bleibe stumm. Die Sternlein huschen, geben Zeichen, von einer damaligen Welt. Heute kann ich sie vergleichen; es war besser auszuweichen(!) als zu sehen, was uns damals zusammenhält. Doch kommt mein Herz heut nicht zur Ruhe, das liderliche, kleine Ding! Ob ich sitze, stehe, tue die Gelassenheit, sie bleibt gering. Drum stille, stille, stille, stille leg ich mich zur guten Nacht. Wenn es ist ein frommer Wille dann hat mir die heim‘sche Grille zum Schlafen ein Lied mitgebracht. (Anmerkung zum Gedicht: die erste Strophe existiert schon seit ca. 13 Jahren. Gerade eben habe ich die restlichen Verse hinzugeschrieben. ) |
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04.11.2016, 16:12 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo nachbarsgarten,
ich will es mal so sagen: Das Gedicht trägt einiges an Potential in sich. Ich mach meine Bemerkungen mal an den Rand. Die Mondin...................der Titel macht neugierig und verweist mich darauf, dass "der" Mond wohl nur bei uns üblich, in anderen Kulturen von (die) Luna oder (die) Selene die Rede ist. Leis‘ weist der Mond mich durch die Zeiten,....und - entgegen des Titels - sprichst Du jetzt von (der) Mond. "Leis weist - fast ein Binnereim, aber wozu der Apostroph, er ist überflüssig und "leis" klingt in meinen Ohren härter als "leise" die Herrin der Erinnerung.......wer ist die Herrin? Lässt mich tanzen durch die Weiten: Trauer, lass los! Bleibe stumm......lass = Imperativ; warum nicht auch "bleib"? Die Sternlein huschen, geben Zeichen,...der Dimunitiv scheint mir unangebracht von einer damaligen Welt............xXxXxxxX, metrisch problematisch Heute kann ich sie vergleichen; es war besser auszuweichen(!) als zu sehen, was uns damals zusammenhält.....stilistisch seltsam...außerdem "als zu sehen, was uns damals zusammen hielt Doch kommt mein Herz heut nicht zur Ruhe, das liederliche, kleine Ding! Ob ich sitze, stehe, tue - die Gelassenheit, sie bleibt gering. Drum stille, stille, stille, stille leg ich mich zur guten Nacht. Wenn es ist ein frommer Wille dann hat mir die heim‘sche Grille zum Schlafen ein Lied mitgebracht....die ganze Strophe müsste stilistisch und metrisch überprüft/verbessert werden Ich hoffe, Du kannst gut mit Kritik umgehen. Liebe Grüße, Heinz |
04.11.2016, 16:50 | #3 | |
Zitat:
ich danke dir sehr für deine Anmerkungen. Mit konstruktiver Kritik, die mir aufzeigt, was ich aktiv ändern kann, kann ich sehr gut umgehen. Zudem war sie sehr wohlwollend von dir formuliert. Danke schön. |
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