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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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28.06.2015, 13:27 | #1 |
Sommersonne
Während Sommerhitze krachend
durch der Wolken Schlösser fährt und mit spitzen Hitzestrahlen goldengelb den Tag verehrt, Während staubbedeckte Winde schluchzend um die Häuser ziehn und vom Sommer aufgeschreckte Vögel noch gen Norden fliehn, Während Flüsse langsam schwinden, wo die Hitze sie geküsst und wo wachend träumt die Liebe, unterdrückend ihr Gelüst, liegt ein Mann im Straßengraben, weder tot, lebendig nicht hebt die Hände gegen Sonne schützend vor sein Angesicht. Über ihm die weiße Scheibe, unter ihm noch kühler Stein starren seine irren Augen in das goldne Licht hinein. Und die Scheibe voller Leben, ja sie starrt zurück zu ihm, will ihm alles wiedergeben und so gibt er sich ihr hin. Es vergehen nur Sekunden und doch sind die Jahre tot und am Ende dieses Tages färbt sich nun die Sonne rot. |
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28.06.2015, 13:33 | #2 |
Lieber Meishere,
nachträgliche Grüße zum Geburtstag! Ein klasse Gedicht! Zwei Stellen hätte ich evtl. anders formuliert: „und mit heißen Hitzestrahlen“ „seufzend um die Häuser ziehn“ Liebe Grüße Gylon |
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28.06.2015, 13:39 | #3 |
Lieber Meishere,
dein Gedicht spricht mich sehr an... Beim schluchzend bin ich auch hängen geblieben... Und ich finde, du kannst die Spannung noch etwas erhöhen , indem du in der letzten Zeile aus dem nun ein nur formst... Liebe Grûße Ann a. |
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28.06.2015, 15:30 | #4 |
Lieber Gylon,
Danke für die Glückwünsche und die Blumen Die 'heißen Hitzestrahlen' muss ich leider ablehnen, weil mir das an der Stelle ganz und garnicht gefallen würde Liebe Anna, Auch dir meinen Dank. Das 'nun' zu einem 'nur' zu machen würde doch sowohl Inhalt als auch Wirkung recht stark verändern, oder? Das nun ist ja rein zeitlich, holt den Leser vllt. ins Geschehen, zeigt ein Vergangensein der Zeit zum Anfang des Gedichtes. Ein 'nur' würde bedeuten, dass erwartungsgemäß noch etwas anderes rot wird. Es ist interessant, wenn das so im deine Vorstellung zum Gedicht passt. Da will ich gar nichts vorgeben Aber für mich persönlich möchte ich es lieber so lassen. An euch beide: Ich denke man könnte auch seufzend sagen, mein Herz ließ den Wind jedoch schluchzen. Und das gefiel mir eigentlich. Was stört denn hier? Es freut mich, dass es euch aber im Ganzen gefällt. LG, Meishere |
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28.06.2015, 15:39 | #5 |
Lieber Meishere,
Jeder liest Worte anders... Deswegen stört das Schluchzen auch nicht , sondern ließ mich lediglich innehalten.. Der um Ecken heulende Wind ist in meiner Vorstellung eher im Herbst zu Hause - vielleicht ist es das .. Vielleicht ist es das u im schluchzen , vielleicht, dass in meiner Welt das Schluchzen eher an einem Ort passiert ( obwohl schluchzendes laufen geht ja auch)... Es war ja auch lediglich eine Rückmeldung, denn genauso spannend wie das Schreiben finde ich die Rückmeldung, wie andere meine Worte lesen... Ann a. |
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28.06.2015, 15:55 | #6 |
Lieber Meishere,
hier stört gar nichts! Wenn ich Texte lese entstehen bei mir nicht nur Bilder sondern auch Töne. Das schluchzen empfand ich vom Klang, wenn Wind um Häuser zieht, nicht so passend. Wenn dein Herz im Wind gefangen ist, dann darf es auch gerne schluchzen. Verlier es bloß nicht! Mit den spitzen Hitzestrahlen komme ich im Nachhinein auch zu recht. Man wird ja von der Sonne geradezu tätowiert. Liebe Grüße Gylon |
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28.06.2015, 15:57 | #7 |
Liebe Anna,
Genauso habe ich es auch verstanden. Als Rückmeldung und genauso habe ich mich auch darüner gefreut. Nicht falsch verstehen Für mich ist diese Rückmeldung tatsächlich meistens nicht genauso spannend, sondern sogar spannender als das Schreiben selbst, weswegen ich dann auch gern selbst nochmal nachfrage oder kommentiere Daher also herzlichen Dank für die Erklärung Liebe Sonntagsgrüße, Meishere |
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06.07.2015, 09:59 | #8 |
R.I.P.
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Lieber Marcel -
Ich dachte, ich hätt einen Kommentar geschrieben!
Na, dann kommt er noch, wenn die mörderische Hitze gebrochen ist. LG Thing |
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