Der Fels vor meiner Tür bei Poetry.de

AlteLyrikerin · 11.01.2019, 14:27

Schrei nach dem Ganzen, Makellosen
und fühl mich eng, steht’s neben mir.

Schiel auf das dunkel lockend Fremde
und wär’ bestürzt, winkte es mir.

Spür, dass selbst lang ersehnte Nähe
mich friedlos lässt. Fremd bleibt sie mir.

Bin das Begehren und die Trägheit,
bin selbst der Fels vor meiner Tür.

11.01.2019, 17:31

wirklich sehr gelungen! Danke deiner Zeilen

so flüster rufend nach einem Teil
es macht dich groß und stark und heil
schau in bekannte alte Hände
lies ihre rauhen Lebensbände
lass los die kurzen Weiten
um friedvoll Nähe zu durchschreiten
Sei das Verehren, das Leben lieben
sei da um Steine aus dem Weg zu schieben.

AlteLyrikerin · 11.01.2019, 17:38

Herzlichen Dank, wortscharmützel, für das Lesen und die wirklich schönen antwortenden Verse
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

Mohrel · 11.01.2019, 22:28

Zitat:

Zitat von AlteLyrikerin

Schrei nach dem Ganzen, Makellosen
und fühl mich eng, steht’s neben mir.

Schiel auf das dunkel lockend Fremde
und wär’ bestürzt, winkte es mir.

Spür, dass selbst lang ersehnte Nähe
mich friedlos lässt. Fremd bleibt sie mir.

Bin das Begehren und die Trägheit,
bin selbst der Fels vor meiner Tür.

Wow, liebe AlteLyrikerin,
das geht unter die Haut -
und hinterlässt ein Gefühl von Zerrissenheit.

Sehr gern gelesen, immer und immer wieder!

Liebe Grüße

AlteLyrikerin · 12.01.2019, 10:55

Liebe Mohrel,
herzlichen Dank für Deinen wirklich freundlichen Kommentar. Freut mich sehr, dass die Zeilen Dich so ansprechen.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

Jo-W. · 12.01.2019, 23:06

die Gedankenwelt ist mir sehr vertraut und dennoch weiß ich, nur der Mut zu sich selber erfüllt ein wenig von dem Ersehnten- gelungen formuliert- einen schönen Abend- Jo-W.

AlteLyrikerin · 13.01.2019, 11:37

Lieber Jo-W,
herzlichen Dank für Dein "gelungen formuliert"
Ja, '"Mut zu sich selbst" und Fähigkeit zur Selbstkritik, zwischen diesen beiden Polen bewegt sich wohl gelingendes Leben.

HerzlicheGrüße, AlteLyrikerin.

11.01.2019, 14:27	#1
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Der Fels vor meiner Tür Schrei nach dem Ganzen, Makellosen und fühl mich eng, steht’s neben mir. Schiel auf das dunkel lockend Fremde und wär’ bestürzt, winkte es mir. Spür, dass selbst lang ersehnte Nähe mich friedlos lässt. Fremd bleibt sie mir. Bin das Begehren und die Trägheit, bin selbst der Fels vor meiner Tür.

12.01.2019, 23:06	#6
Jo-W. Dabei seit: 10/2018 Ort: Syke-Norddeutschland Beiträge: 92 Meine Gedichte Meine Favoriten	Fels die Gedankenwelt ist mir sehr vertraut und dennoch weiß ich, nur der Mut zu sich selber erfüllt ein wenig von dem Ersehnten- gelungen formuliert- einen schönen Abend- Jo-W.

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11.01.2019, 17:31	#2
wortscharmützel Gast Beiträge: n/a	wirklich sehr gelungen! Danke deiner Zeilen so flüster rufend nach einem Teil es macht dich groß und stark und heil schau in bekannte alte Hände lies ihre rauhen Lebensbände lass los die kurzen Weiten um friedvoll Nähe zu durchschreiten Sei das Verehren, das Leben lieben sei da um Steine aus dem Weg zu schieben.

11.01.2019, 17:38	#3
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Herzlichen Dank, wortscharmützel, für das Lesen und die wirklich schönen antwortenden Verse Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

12.01.2019, 10:55	#5
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Mohrel, herzlichen Dank für Deinen wirklich freundlichen Kommentar. Freut mich sehr, dass die Zeilen Dich so ansprechen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

13.01.2019, 11:37	#7
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Jo-W, herzlichen Dank für Dein "gelungen formuliert" Ja, '"Mut zu sich selbst" und Fähigkeit zur Selbstkritik, zwischen diesen beiden Polen bewegt sich wohl gelingendes Leben. HerzlicheGrüße, AlteLyrikerin.