Wohin mein Herz nun will?

[die]

Die Schuld ist abgetragen –
Das Band ist, ach; gelöst.
Nichts hält mich mehr –

– Die Ketten werden ferner Andere tragen –

Des Lebens Strom hat Werk getan;
Stromschnellen kreiselnd schnell –

Die Winde die Gedanken fragen:

Wohin mein Herz nun will?

[Thing]

Halli Hallo, die -


das gefällt mir, auch wenn die Interpunktion nicht lege artis gesetzt ist.

"Stromschnellen reißen schnell!"

hätte mir persönlich besser gefallen, aber das ist marginal.
Der Titel könnte für einen Roman taugen, à la "Wohin mein Herz mich trägt".


LG
Thing

[simbaladung]

Hallo, die,
das lässt viel Spielraum für Deutung ...
gefällt mir...
zuerst war ich irritiert über das Fragezeichen am Ende, aber dann ...

ungewohnt für mich, so viele Satzzeichen bei dir zu finden ... ich weiß noch nicht genau, ob das nicht doch ein bisschen das einheitliche Schriftbild stört ...

lg simbaladung

[die]

Zitat von Thing

Halli Hallo, die -


das gefällt mir, auch wenn die Interpunktion nicht lege artis gesetzt ist.

"Stromschnellen reißen schnell!"

hätte mir persönlich besser gefallen, aber das ist marginal.
Der Titel könnte für einen Roman taugen, à la "Wohin mein Herz mich trägt".


LG
Thing

dankeschön, thing, ich freue mich immer, von dir zu lesen, ich lass es mit verlaub so,
die

[die]

Zitat von simbaladung

Hallo, die,
das lässt viel Spielraum für Deutung ...
gefällt mir...
zuerst war ich irritiert über das Fragezeichen am Ende, aber dann ...

ungewohnt für mich, so viele Satzzeichen bei dir zu finden ... ich weiß noch nicht genau, ob das nicht doch ein bisschen das einheitliche Schriftbild stört ...

lg simbaladung

schön, dass dir mein gedicht gefällt, dankeschön! ich kann auch satzzeichen setzen :) , ich finde in diesem gedicht passt es gut,
die

[Phönix-GEZ-frei]

hallo die,

Wohin mein Herz nun will?

Die Schuld ist abgetragen –
Das Band ist, ach; gelöst.
Nichts hält mich mehr –

– Die Ketten werden ferner Andere tragen –

Des Lebens Strom hat Werk getan;
Stromschnellen kreiselnd schnell –

Die Winde die Gedanken fragen:

Wohin mein Herz nun will?

liebe die, ein gedicht? ja, eines zum nachdenken!
ich hätte mir gewünscht, das es noch weiter geht und grundsätzliches anspricht. wie etwa das empathische, ungestörte, ummanipulierte wissen zum ich und dem verständnis des ich´s zum größerem ganzen!

ich könnte mir vorstellen das du die,die verstehst was ich meine!

LG

Phönerle

[Twiddyfix]

ein wunderschönes Gedicht, mit ansprechenden Worten, für mich gibt es nichts zu kritisieren.

LG von Twiddy...

[die]

Zitat von Phönix-GEZ-frei

hallo die,

Wohin mein Herz nun will?

Die Schuld ist abgetragen –
Das Band ist, ach; gelöst.
Nichts hält mich mehr –

– Die Ketten werden ferner Andere tragen –

Des Lebens Strom hat Werk getan;
Stromschnellen kreiselnd schnell –

Die Winde die Gedanken fragen:

Wohin mein Herz nun will?

liebe die, ein gedicht? ja, eines zum nachdenken!
ich hätte mir gewünscht, das es noch weiter geht und grundsätzliches anspricht. wie etwa das empathische, ungestörte, ummanipulierte wissen zum ich und dem verständnis des ich´s zum größerem ganzen!

ich könnte mir vorstellen das du die,die verstehst was ich meine!

LG

Phönerle

hi ich weiß, was du meinst, aber diese zeilen fokussieren sich auf den einen kurzen moment, wo das lyr. ich plötzlich frei ist, jener winzige moment, der eine entscheidende schritt hinaus in die freiheit, in dem moment, wo keine elementaren fragen existieren, sondern nur die eine sehnsucht, die sich endlich befreit: wohin mein herz nun will?

dankeschön für deine worte,
die

[die]

Zitat von Twiddyfix

ein wunderschönes Gedicht, mit ansprechenden Worten, für mich gibt es nichts zu kritisieren.

LG von Twiddy...

schöne worte,
dankeschön,
die

[Ex-Nitribitto]

Liebe die,

ein Gedicht, ganz nach innen gerichtet, ins Schneckenhaus. Die Sicht darauf ist jedem einzelnen Leser gegeben, meine Welt ist das nicht. Auf den ersten Blick macht das Gedicht (mit dieser Einschränkung) einen guten Eindruck auf mich, du verlegst dich auf das Gefühl, und man hat den Eindruck, es ist ein echtes Gefühl.

Gestatte mir dennoch, ein paar technische Anmerkungen zu machen:

Die Schuld ist abgetragen -
Das Band ist, ach; gelöst.
Nichts hält mich mehr -

Als Disposition erfährt man, dass da eine Schuld war. Die Bindung (an den Gläubiger?) ist gelöst. Das "ach" als Stoßseufzer. Wobei das Semikolon stört, das einfache Komma wäre logischer. Nach der 3. Verszeile besser ein Punkt.

Die Ketten werden ferner andere tragen -
Nun sieht die Sache schon anders aus. Die Bürde, die aus der Schuld erwachsen ist, sollen nun andere tragen, nicht der Schuldner. Der Schuldner fühlt sich nicht mehr verantwortlich für seine Schuld. Aus welchem Grunde, erfährt man nicht. Am Zeilenende besser ein Punkt.

Des Lebens Strom hat Werk getan;
Stromschnellen kreiselnd schnell -
"hat Werk getan" finde ich ein bisschen unglücklich formuliert. "hat (sein) Werk getan" wäre hier angebrachter. Die Häufung von "Strom" (in Verbindung mit Schnellen) in einem so kurzen Gedicht ist vermeidbar. Neues erfährt man zudem daraus nicht, dass Schnellen mitunter kreiseln, nicht immer, aber dass sie schnell sind, das ist klar. Diese Zeile ist verzichtbar.

[B]Die Winde die Gedanken fragen [B]
Nein, die Winde fragen nicht die Gedanken, sondern das LI.

Insgesamt in ansprechendes Gedichtlein. Etwas sehr irritierend deine Interpunktion. Schlichter würde sie mehr wirken. Man hat ein bisschen den Eindruck, sie soll das Gedicht aufmotzen, das ist aber unnötig.

Mit liebem Gruß
Nitribitto

[die]

hallo Nitribitto,
dankeschön für deine besprechung!! und dein lob. die satzzeichen sind jedes einzelne so beabsichtigt, deshalb muss ich sie so lassen ;)
die winde fragen tatsächlich die gedanken... die gedanken, die im wind schweben...

die